Das Naturtheater Hayingen ist bekannt für seine originellen Stücke, die jedes Jahr von Neuem auf die herrlich im Tiefental eingebettete Bühne gebracht werden. In dieser Saison geht es wieder äußerst turbulent und lustig zu, eingepackt in die märchenhaft-mystische Handlung des „Schwäbischen Sommernachtstraums“ wird dazu noch Spannung geboten. Frei nach William Shakespeare gestaltet sich die Bearbeitung aus der Feder von Martin Schleker jun. in herrlichen Kostümen und einer ansprechenden Kulisse zur besten Unterhaltung für die ganze Familie. Viele altbekannte Gesichter bereichern auch in diesem Jahr mit ihrer Schauspielkunst das Bühnengeschehen, doch es gibt auch zahlreiche junge Gesichter, die frischen Wind nach Hayingen bringen.
Die Uraufführung des Sommernachtstraums im Jahr 1994 war von großem Erfolg gekrönt, daran will man in der diesjährigen Saison anknüpfen. Deutlich wird die erstklassige Handschrift des neuen Regisseurs Jürg Schlachter bei der Aufführung des neu in Szene gesetzten Stücks zu sehen sein.
Die Besucher dürfen sich auf eine Reise in eine fantastische und zauberhafte Welt freuen und beobachten, wie Traum und Wirklichkeit zerfließen: ein Spiel auf verschiedenen Ebenen, eine Verflechtung zahlreicher Elemente aus unterschiedlichen Epochen. Es geht um Liebe und Verwirrung, um Elfen und einen Droll, um Wunderblumen und Handwerker: Die Hochzeitsvorbereitungen für die Vermählung des Fürsten und der angehenden Fürstin Hippolyta sind in vollem Gange. Die Jugend der Stadt ist in Aufruhr. Hermia liebt Lysander, soll aber auf Befehl ihrer Eltern Demetrius heiraten. Dieser allerdings wird von Hermias Freundin Helena vergöttert. Um den Gesetzen der Stadt zu entgehen, fliehen die Liebenden in den Wald. Dort herrscht der Elfenkönig Oberon. Er ist wütend auf seine Königin Titania, die ein wildes, selbstbestimmtes Leben führen will. Um sie zu bestrafen, beauftragt Oberon seinen Diener, eine Wunderblume zu besorgen. Wenn Titania schläft, soll er ihr den Zaubersaft in die Augen träufeln. So wird sie sich in das erste Wesen, das sie nach dem Erwachen erblickt, verlieben. Als der Droll die Jugendlichen trifft, die sich furchtbar zerstritten haben, probiert er den Zaubersaft an ihnen aus – mit verheerenden Folgen. Das Chaos nimmt seinen Lauf. Handwerker, die eine Theatertragödie für die Hochzeit des Fürsten einstudieren wollen, haben Proben in den Wald verlegt. Auch hier treibt der Diener schließlich sein Unwesen und wirbelt die Liebe kräftig durcheinander.
Untermalt wird die dramatisch-komische Handlung durch die Musik von Uli Bühl. Die Saison des Naturtheaters beginnt am 26. Juni und dauert bis zum 28. August.
Aufführungen sind jeweils am Samstagabend um 20 Uhr und Sonntagnachmittag um 14.30 Uhr. Am 2. und 3. Juli haben Kinder bis 14 Jahre beim Familienwochenende freien Eintritt, am Seniorenwochenende 9. und 10. Juli erhalten Besucher ab 65 Jahre ein Freigetränk. Am 16. Juli findet wieder die „Blinddate“ Nacht mit großer Überraschung statt. Auch in diesem Jahr haben wieder Gäste ihr Kommen angekündigt. Das „Modern Symphonic Percussion Ensemble“ bringt am 8. Juli das Tiefental zum vibrieren, am 15. und 16. Juli führen die Stuttgarter Strolche im Kindertheater das Stück „Räuber Hotzenplotz“ auf.
Infos und Karten unter www.Naturtheater-Hayingen.de
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Über das Naturtheater Hayingen:
Hayingen besitzt eine der landesweit schönsten Freilichtbühnen in einem bewaldeten Tal, mit einigen beeindruckenden Felsenformationen. Der landschaftliche Reiz unterstreicht unsere in Schwäbisch gespielten Theaterstücke. Das Laientheater fordert und fördert gleichermaßen Spieler aus der Region. Traditionell sind bei uns Theaterspieler aller Generationen (2 bis über 70 Jahre alt) gemeinsam auf der Bühne aktiv.Das Naturtheater hat eine lange Tradition. 1947 hat es als Kindertheater angefangen. Seit 1948 werden dort Erwachsenen-Stücke gespielt, bis 1968 aus der Feder von Martin Schleker senior, seither hat sie Martin Schleker junior geschrieben. Das Naturtheater hat sich weit über die Grenzen der Region den Ruf eines Theaters mit Anspruch und Niveau erworben. Die Stücke garantieren Qualität, und auch die Musik von Uli Bühl aus Unlingen – erfüllt immer den hohen Anspruch der Besucher. Bis von Stuttgart, Ravensburg, Bodensee oder Ulm kommen die Zuschauer regelmäßig auf die Alb. 1,2 Millionen Gäste waren es seit 1949.
Naturtheater Hayingen
Marc-Philipp Knorr
Naturtheaterweg 1
72534 Hayingen
presse@naturtheater-hayingen.de
07386 286
http://www.Naturtheater-Hayingen.de