Auswärtiger Ausschuss kondoliert den norwegischen Ausschusskollegen: Sich nicht im Willen zu Offenheit und Toleranz beirren lassen
„Mit Entsetzen und Betroffenheit haben wir in Deutschland die zunächst unfassbare Nachricht von dem zweifachen schrecklichen Anschlag aufgenommen, der Ihr Land betroffen und das Leben so vieler unschuldiger, meist junger Menschen gefordert hat“, mit diesen Worten hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz, (CDU/CSU), im Namen aller Mitglieder der Vorsitzenden des norwegischen Ausschusses für Auswärtiges und Verteidigung, Ine Marie Eriksen Søreide, seine Anteilnahme ausgesprochen. „Wir trauern mit Ihnen um die Getöteten, wünschen den Verletzten baldige Genesung und hoffen, dass die, die ihnen nahestehen, in diesen schweren Stunden Kraft und Trost finden mögen.“
Der damalige deutsche Bundespräsident Johannes Rau habe einmal in einer viel beachteten „Berliner Rede“ vor Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit gewarnt mit dem Hinweis, dass „Unworte“ den Untaten den Boden bereiteten, schreibt Polenz an seine norwegische Amtskollegin. Es habe ihn daher sehr beeindruckt, „dass Ministerpräsident Stoltenberg auf diese unvorstellbare Tat mit dem Bekenntnis reagiert hat, dass Norwegen sich in seinem Willen zu Offenheit und Toleranz im Innern und zum Einsatz für Frieden und Verständigung nach außen nicht beirren lassen wird. Bei meinem zurückliegenden Besuch durfte ich beim Oslo-Forum selbst erfahren, wie überzeugend und unverzichtbar dieses Engagement ist. Ich wünsche Ihrem Land und seinen Bürgerinnen und Bürgern die Kraft und Entschlossenheit, auf diesem Weg weiter zu gehen.“
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