Ausgezeichnetes Pasteurisierungsverfahren auf Anuga FoodTec 2012

Der Spezialist für Verpackungsanlagen IPS International Packaging Systems und sein Partner Creativ New Food erhalten auf der Anuga FoodTec 2012 in Köln für ihr Pasteurisierungsverfahren MicroPast von der DLG einen FoodTec Award in Gold.
Ausgezeichnetes Pasteurisierungsverfahren auf Anuga FoodTec 2012
Der druck- und hitzestabilen Kunststoffverpackung wird per Gasinjektion Dampf entzogen.

Crailsheim. Gemeinsam mit Creative New Food GmbH (Eglisau, Schweiz) präsentiert IPS International Packaging Systems auf der Anuga FoodTec 2012 MicroPast. Dieses innovative Pasteurisierungsverfahren ist schnell, schonend, spart Energie und kann in einem Prozessschritt Fertigmenüs und Menükomponenten garen und haltbar machen. In weniger als zehn Minuten und bei minimaler thermischer Belastung erreichen komplette Fertigmenüs oder Menükomponenten eine Mindesthaltbarkeit von bis zu 90 Tagen. MircoPast kombiniert das Prinzip des Dampfdruckgarens mit der Mikrowellentechnik als schnelle Energiequelle. Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft zeichnet diesen Qualitätssprung in der Prozesstechnik der Haltbarmachung mit dem International FoodTec Award 2012 in Gold aus. Die Preisverleihung findet am ersten Messetag statt. Besucher können sich in Halle 10.1 am Stand E049 über die vielfältigen Möglichkeiten von MircoPast informieren. Wie gewohnt ist IPS ebenfalls auf dem Gemeinschaftsstand der Gerhard Schubert GmbH vertreten (Halle 6.1, Stand A066/B069).

Eine der ersten Herstell- und Verpackungslinien mit MicroPast nahm 2011 in den Niederlanden ihren Betrieb auf. Sie verarbeitet Menüs mit frischen Muscheln. Weitere Anlagen sind bereits installiert bzw. in Planung. IPS ist der Engineering-Partner von Creative New Food und sorgt für die maschinelle Ausstattung und Implementierung der Anlagen.

Der MicroPast-Prozess startet mit dem Abfüllen der Menükomponenten in eine druck- und hitzestabile Kunststoffverpackung. Diese wird verschlossen, wobei in der Deckelfolie eine Öffnung integriert ist. Im Mikrowellentunnel baut sich in der Verpackung sehr schnell eine Dampfdruckatmosphäre auf. Die verstärkte Öffnung im Deckel verhindert das Bersten der Verpackung. Anders als sonst bei der Mikrowellentechnik üblich, gibt es keine cold/hot-spots, weil der Dampf für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt. Die Kerntemperaturen im Produkt erreichen innerhalb kurzer Zeit 90 bis 95 °C. Die Wärmeverteilung ist garantiert gleichmäßig, deshalb wird der Packungsinhalt im selben Schritt pasteurisiert.

Der Überdruck verhindert als Gegendruck, dass beim Erhitzen die Zellen in den Lebensmitteln platzen. Die Zutaten verlieren keine Flüssigkeit und behalten ihre Konsistenz. Unmittelbar nach dem Durchlaufen des Mikrowellentunnels wird der Dampf mittels einer Gasinjektion entzogen. Die Oberflächentemperatur der Lebensmittel fällt um 10 bis 15 °C. Dies verhindert, dass durch Abkühlen Unterdruck entsteht. Damit sind mehrere Probleme umgangen: kein Flüssigkeitsentzug, keine Produktschädigungen durch Quetschung. Die Lebensmittel behalten ihre Konsistenz und Farbintensität. Durch die schonende Verarbeitung wird dem Konsumenten am Point-of-Sale ein qualitativ hervorragendes Produkt präsentiert.

IPS ist Generalunternehmer und Denkpartner für Beratung, Planung und Realisierung von Verpackungsanlagen.IPS steht für ganzheitliche Kundenbetreuung und übernimmt vollverantwortlich und lieferantenunabhängig das gesamte Projektmanagement. Das Dienstleistungspaket beinhaltet darüber hinaus Schulung des Personals, Produktionsunterstützung, Validierung, vorbeugende Wartung, Ersatzteilversorgung und Finanzierungs-Lösungen.

IPS International Packaging Systems GmbH
Iris Thalheimer
Werner-von-Siemens-Str. 12
74564 Crailsheim
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