Berlin, der 19.06.2012 – Vor dem Hintergrund der Euro-Krise setzt sich der Trend des Immobilienerwerbs ungebrochen fort. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses und sehen in der Vermietung eine sinnvolle Kapitalanlage. Jedoch kann kaum jemand die Finanzen für die neue Immobilie selbst aufbringen – 70 % aller Immobilienkäufe werden zu über 60 % durch eine Fremdfinanzierung getilgt. Um dabei keine bösen Überraschungen zu erleben, gibt Robert Litwak, Immobilienfachmann und Geschäftsführer von vermietsicher.de, Kaufinteressenten fünf grundlegende Tipps.
1. Mängel an der Immobilie VOR dem Kauf erkennen! Bevor eine Wohnung oder ein Haus erworben wird, hat eine gründliche Besichtigung des Objektes oberste Priorität. Schließlich will niemand die Katze im Sack kaufen und erst im Nachhinein etwaige Mängel aufdecken. Dabei kommt der Lage eine absolute Schlüsselfunktion zu. Ist die Verkehrsanbindung günstig? Sind in der Nachbarschaft weitere Bebauungen in Planung? Lassen Autobahnen oder stark befahrene Straßen in der Umgebung auf Lärmbelästigungen schließen? Diese Kriterien haben erheblichen Einfluss auf den Wert einer Immobilie. Bei der Vermietung können sie unter Umständen zu niedrigeren Einnahmen führen als erwartet. Daher empfiehlt es sich, im Zweifelsfall den Rat eines unabhängigen Gutachters einzuholen.
2. Die Nebenkosten nicht aus den Augen verlieren! Ist die Wunschimmobilie gefunden und der Kaufpreis angemessen, gilt es, auch die anfallenden Nebenkosten von rund 12 % des Preises im Blick zu behalten. Kostet eine Immobilie zum Beispiel 300.000 EUR, müssen Nebenkosten in Höhe von 36.000 EUR einkalkuliert werden. Diese setzen sich aus den Kosten für den Makler (zwischen 3 und 6 %, in einigen Regionen sogar 7,14%), der Grunderwerbssteuer (zwischen 3,5 und 5 Prozent, unterscheiden sich je nach Region) sowie den Notarkosten (1,5 %), die in aller Regel auch die Kosten für die Eintragung ins Grundbuch enthalten (0,5 %), zusammen. Nur wer diese zusätzlichen finanziellen Aufwendungen von vornherein in seinem Budget berücksichtigt, wird beim Kauf kein blaues Wunder erleben.
3. Konditionen der Banken vergleichen! Nachbarn oder Arbeitskollegen sind nicht die richtigen Berater, wenn es um die Auswahl einer Bank geht – selbst ist der Immobilienkäufer. Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse und auch finanzielle Möglichkeiten, denen Banken mit verschiedenen Angeboten entgegen kommen können. Daher ist es ratsam, sich im Vorhinein bei verschiedenen Kreditinstituten über die Bedingungen zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass die Interessen von Verbraucher und Bank völlig gegensätzlich sind: Während für den Kreditinteressenten eine günstige Finanzierung bei hoher Flexibilität im Vordergrund steht, bevorzugen Banken einen geringen Spielraum der Kunden und hohe Zinsen.
4. Augen auf bei der Mieterwahl! Da die Auswahl eines Mieters letztlich darüber entscheidet, ob der Neu-Vermieter seinen Kredit an die Bank zurückzahlen kann, sollte dieser geprüft werden. Neben dem persönlichen Eindruck, der unbedingt positiv ausfallen sollte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die dem Eigentümer helfen, mehr über den Wohnungssuchenden zu erfahren. Eine Schufa-Auskunft informiert über die Zahlungsmoral eines potenziellen Mieters. Anhand der letzten drei Gehaltsnachweise lässt sich feststellen, ob der Wohnungsbewerber sich in einem festen Arbeitsverhältnis befindet, ein regelmäßiges Einkommen hat und in der Lage ist, die monatliche Miete aufzubringen. Darüber hinaus können Mieter mit der Mietschulden Freiheitsbescheinigung demonstrieren, dass sie sich bei vorherigen Vermietern nichts zu schulden kommen ließen.
5. Absicherung der Mieteinnahmen! Aufgrund der allgemeinen Diskussion über die Finanzwirtschaft reagieren Kreditinstitute empfindlich auf Kreditausfälle. Soll der Kredit durch Mieteinnahmen zurückgezahlt werden, ist es wichtig, dass diese abgesichert sind. Die umfassende Informationsrecherche über den Mieter allein bietet keine absolute Sicherheit, dass er seinen Zahlungen nachkommt. Schließlich ist die Gefahr für Eigentümer durch Mietausfälle und Mietnomaden in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dabei beträgt die Dauer von Mietausfällen durchschnittlich 11,3 Monate; das bedeutet den Tilgungsausfall der Immobilienfinanzierung. Vermieter können mit dem Abschluss einer Mietausfallversicherung wie zum Beispiel der von vermietsicher.de (http://vermietsicher.de) vorbeugen: Die Versicherung springt im Schadensfall sofort ein und sichert die fortlaufende Kredittilgung, während der Vermieter aufgrund der ausgefallenen Mieteinnahmen gegebenenfalls kostenintensive Gerichtsprozesse führen muss.
Über vermietsicher.de:
vermietsicher.de schützt Vermieter vor Mietausfällen und Wohnraumschäden. Es handelt sich um ein Produkt der Umzugsjoker GmbH, dem Spezialisten für modernen Immobilienwertschutz in Deutschland. In Zusammenarbeit mit der Rhion Versicherung, ein Unternehmen der RheinLand Versicherungsgruppe, bietet das Dienstleistungsunternehmen ganzheitliche Service-Konzepte und IT-Lösungen, mit deren Hilfe sich beispielsweise das Risiko von Mietausfällen und Mietnomaden einfach und schnell absichern lässt. Neben dem Vermieter profitieren auch Verwalter und Makler von diesen Vorteilen.
Mit einem transparenten Bausteinprinzip können sich Vermieter preisgünstig vor Mietausfall, Renovierung beziehungsweise Sanierung, fehlenden Nebenkosten sowie Ungezieferbekämpfung schützen. Die sogenannte Mietausfallversicherung lässt sich sowohl für neue als auch bereits bestehende Mietverhältnisse abschließen.
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