Antragsinitiative der Union zum Reformationsjubiläum findet breite parlamentarische Mehrheit
Kirchliches und kulturgeschichtliches Ereignis von Weltrang
An diesem Freitag wird im Deutschen Bundestag die erste Lesung zum Antrag „Das Reformationsjubiläum im Jahre 2017 ? ein Ereignis von Weltrang“ stattfinden. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer und der kultur – und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
„Wir begrüßen, dass die Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu diesem Antrag eine so breite parlamentarische Mehrheit gefunden hat und wir zusammen mit unserem Koalitionspartner FDP auch SPD und Bündnis90/Die Grünen für unser Anliegen gewinnen konnten. Mit der gemeinsamen Einbringung des Antrags diese Woche im Bundestag machen wir als Union erneut deutlich, dass wir die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum 2017 als kirchliches und kulturgeschichtliches Ereignis von Weltrang feiern und Deutschland entsprechend als Gastgeberland präsentieren wollen.
Von Anfang an stand die Union in einem engen Kontakt mit den betroffenen Akteuren der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums, allen voran mit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dabei wurden unsere Initiative und das Engagement, für unser Anliegen einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens zu finden, allseits begrüßt.
Mit dem Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert und unterstützt, sich aktiv bei der Ausgestaltung der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums zu beteiligen. So sollen die bedeutenden historischen Orte der Reformation bei bestehenden Förderprogrammen des Bundes im Bereich des Denkmalschutzes berücksichtigt werden. Vom Bund finanzierte Institutionen wie die Kulturstiftung des Bundes und geförderte Mittlerorganisationen deutscher Kulturpolitik wie die Goethe-Institute sollen die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum stärker in ihre Arbeit einbeziehen; und die staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“ soll für ihre Arbeit mit ausreichenden Kapazitäten versehen werden.
Im Kulturhaushalt sind für die Vorbereitung des Reformationsjubiläums seit dem Jahr 2011 jährlich fünf Millionen Euro eingeplant. Dabei werden die verschiedenen Initiativen des Bundes im Hinblick auf die besondere kulturpolitische Bedeutung des Reformationsjubiläums 2017 vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien koordiniert.“
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