Anschlag für den Tunnel Füllbach zum Anschluss von Coburg im Projekt Nürnberg-Berlin
24 von 25 Tunneln des Projektes in den Bauphasen rohbaufertig oder im Vortrieb ? Infopunkte auf den Baustellen Feuerfelsen und Eierberge
(Erfurt/Coburg, 26. Juli 2011) Mit der Veranstaltung des Tunnelanschlags begannen am Dienstag die bergmännischen Arbeiten am 1.113 Meter langen Tunnel Füllbach. Mit diesem Tunnel wird mit einem Gleis die Stadt Coburg im Süden an die Neubaustrecke angeschlossen. Vorbereitet ist der Anschluss bereits mit der kleineren Füllbachbrücke und der umgebauten Bundesstraße B 303. Klaus-Dieter Josel, Deutsche Bahn AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Stefan Schell, Referatsleiter Schieneninfrastruktur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, sowie Olaf Drescher, DB ProjektBau GmbH, Projektleiter VDE 8 Nürnberg?Berlin, würdigten den gegenwärtig rasanten Baufortschritt der Neubaustrecken vom oberfränkischen Ebensfeld bis zum 200 Kilometer entfernten Halle(Saale). 24 von insgesamt 25 Tunneln mit 56 Kilometern Gesamtlänge befinden sich jetzt im Vortrieb, sind durchgeschlagen, im Innenausbau oder bereits rohbaufertig. In schneller Folge werden die acht Tunnel des Projektes in Oberfranken fertig gestellt. Traditionelle Patin für den Tunnel Füllbach ist Barbara Daumiller-Zeil. Nach alter Bergbautradition wurde sie mit einer ökumenischen Andacht als irdische Vertreterin der Heiligen Barbara auf Erden in ihr Amt eingeführt, zum Schutz der Mineure vor den Unwägbarkeiten des Berges. Auch in Oberfranken kann sich jedermann in Infopunkten informieren: am Tunnel Feuerfelsen im ro-ten Container der Baustelleneinrichtung bei Coburg/Lützelbuch am Mittwoch und Sonntag sowie am Tunnel Eierberge bei Wiesen am Donnerstag, Freitag und Sonntag jeweils von 12 bis 19 Uhr.
Der Tunnel Füllbach ist Teil einer langen Kette von Ingenieurbauwerken auf dem 230 Kilometer langen Neubauanteil des Projektes zwischen Ebensfeld, Erfurt und Leipzig/Halle. Die Einzelinvestition beträgt etwa 25 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke ist für 2017 vorgesehen.
Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg?Erfurt?Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Investiert ist über die Hälfte. Gegenwärtig sind hier etwa 4.500 Menschen direkt beschäftigt. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Detaillierte Angaben zum Baufortschritt unter www.vde8.de
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