In der Studie „Automotive Landscape 2025 – Opportunities and Challenges Ahead“ zeigen Amrop und Roland Berger Strategy Consultants, wie sich der weltweite Automobilmarkt in den kommenden 15 Jahren entwickeln wird. „Hersteller und Zulieferer werden ihre Aktivitäten zunehmend in Richtung Asien verschieben“, sagt Matthias Ruppert, Amrop-Projektleiter der Studie. Gründe dafür sind die Marktnachfrage, aber auch Kapazitätsfragen, neue Partnerschaften und neue Organisationsformen. Wolfgang Bernhart, Auto-Experte von Roland Berger, fügt hinzu: „Dieser Trend gefährdet rund 300.000 Arbeitsplätze in Europa.“
Zusätzlich beschleunigt wird diese Verschiebung durch den demografischen Wandel und die rückläufigen Absolventenzahlen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen: In Europa und den USA tut sich die Automobilindustrie immer schwerer, genügend qualifizierte Ingenieure und Fachkräfte zu rekrutieren. Qualifiziertes Personal ist knapp – auch auf der Top-Ebene. So geraten auch die eigentlich erfolgreiche deutsche Automobilindustrie und mit ihr die Politik unter Druck, zunehmend Fachpersonal aus anderen Ländern für die Arbeit in Deutschland zu gewinnen. Als Alternative kommt eine Veränderung der deutschen Hochschulwelt in Betracht.
Neue Geschäftsmodelle und Organisationsformen
Die Verschiebung nach Asien sowie kleine, für diese Märkte zugeschnittene Fahrzeuge und weniger individuelle Motorisierung in den „alten Märkten“ werden zu neuen Geschäftsmodellen, Organisationsformen und Führungsmodellen bei den bekannten Herstellern und Zulieferern führen. Ebenfalls möglich ist, dass völlig neue Anbieter in den Markt eintreten, die neue Antriebs- und Marktstrategien verfolgen und durchaus zu einer Gefahr für die etablierten Hersteller werden können.
Um ein größeres Wachstum und einen leichteren Zugang zu den Ressourcen zu erreichen, werden Unternehmen in der Automobilbranche ihre Strukturen zunehmend dezentral führen. Sie werden sich „glo/cal“ strukturieren – eine Kombination aus globaler Reichweite und der Anpassung an lokale Bedürfnisse und Gesetze. Die Zulieferer werden folgen, gleichzeitig aber wird sich unter ihnen die Konsolidierung weiter verstärken. Und: Neue Hersteller entstehen – aus der Autoindustrie heraus und von außen kommend.
Drei Szenarien
Die Studie fasst die möglichen Veränderungen der automobilen Welt in drei globalen Szenarien zusammen:
1. Das Hightech-Szenario prognostiziert eine starke Entwicklung des Autos in Richtung Vernetzung („Connectivity“). Mit einer permanenten Internetverbindung und einer personalisierten IT-Schnittstelle können Fahrer zahlreiche zusätzliche Funktionen nutzen und mehr Fahrkomfort erreichen.
2. Im Sparszenario ist die Kaufkraft der Kunden aufgrund des Steuerdrucks, der steigenden Inflation sowie des geringen Einkommenswachstums stark beeinträchtigt. Autos sind weniger erschwinglich, und die Ausgaben für Fahrzeuge konkurrieren mit weiteren wichtigen Ausgaben.
3. Das Nachhaltigkeitsszenario beschreibt eine Welt, in der das Verbraucherverhalten stark durch Vorschriften, Gesetze und Steuern, aber auch durch Bewertungen über umweltfreundliche Automodelle beeinflusst wird.
Jedes dieser Szenarien könnte in Erfüllung gehen. Die Autoren erwarten einen Mix aus den drei Szenarien und betonen, dass im Jahr 2025 nur die Hersteller und Zulieferer erfolgreich sein werden, die sich schon heute auf die großen anstehenden Veränderungen einstellen.
Fünf Megatrends und zehn Impact-Szenarien
Für die Studie haben die Autoren mehr als 60 Experten befragt – hochrangige Manager in Unternehmen der Automobilindustrie und Verbänden, Wirtschaftsforscher, Stadtplaner, Beamte aus Mega-Citys und Ministerien sowie Internet-Technologieführer und Umweltschutz-Aktivisten.
Dabei identifizierten sie fünf Megatrends, die in den nächsten 15 Jahren einen grundlegenden Wandel in der weltweiten Autoindustrie auslösen werden: geopolitische Veränderungen, demografischer Wandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die boomende Nachfrage nach individueller Mobilität in den Schwellenländern bei gleichzeitiger Demotorisierung in den etablierten Volkswirtschaften sowie die Entwicklung neuer Antriebs- und Kommunikationstechnologien.
Aus diesen Trends haben die Autoren 10 Impact-Szenarien erarbeitet. Diese wiederum haben sie zu den drei globalen Szenarien für das Jahr 2025 verdichtet.
„Unser Beratungssegment wird durch diese Entwicklung zum einen nachhaltig gefordert, unabhängig von jeder Nationalität weltweit die besten Führungskräfte anzusprechen. Gleichzeitig werden unsere Klienten sich einer bisher nicht vorstellbaren kulturellen Vielfalt ausgesetzt sehen, die eben nicht nur Kunden, sondern auch die eigenen Mitarbeiter umfasst“, so Matthias Ruppert. Amrop ist bereits in allen wichtigen neuen Automobilmärkten präsent, um seine deutschen Klienten bei diesem Paradigmenwechsel zu begleiten.
Die vollständige Studie können Sie bestellen unter: http://www.amrop.de
Amrop ist das führende globale Netzwerk partnerschaftlich geführter Personalberatungsgesellschaften und verfügt mit 90 Büros in 55 Ländern über die größte geografische Ausdehnung aller Personalberatungsunternehmen weltweit. Das Automobil- und Industriesegment steht für nahezu 30 % aller Beratungsaufträge.
Amrop Delta Management Consultants GmbH ist die deutsche Partnergesellschaft von Amrop und seit mehr als 25 Jahren erfolgreich in der Besetzung von Spitzenpositionen tätig.
Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist einer der führenden Spezialisten für Strategieberatung. Mit rund 2000 Mitarbeitern und 39 Büros in 27 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. Roland Berger Strategy Consultants ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 200 Partnern.
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Stefan Koop
Rothenbaumchaussee 76
20148 Hamburg
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