Afrika unter dem Hammer

Bonn (pressrelations) –

Afrika unter dem Hammer

Aktion und Onlinespiel zu den Folgen von Land Grabbing

„12.000 Hektar Land in Liberia. Relativ friedliche Gegend. 22 Rinder und 38 Ziegen für einen geringen Aufpreis dazu..!“ Bei einer gespielten Landauktion hat die Welthungerhilfe am Montag in Berlin zahlreiche Grundstücke aus Entwicklungsländern meistbietend unter den Hammer gebracht.

Ein Auktionator der „Firstworld Grund
Boden“ überreichte den Höchstbietenden Besitzurkunden für Ländereien in Äthiopien, Madagaskar oder Sierra Leone. Mit dieser Auktion will die Welthungerhilfe auf die Problematik des Land Grabbing aufmerksam machen. Durch den ungeregelten Aufkauf von Landflächen in Entwicklungsländern werden lokale Kleinbauern von ihrem Land vertrieben und verlieren damit ihre Existenzgrundlage. Aktuellen Schätzungen zufolge sind bis zu mehr als 200 Millionen Hektar Agrarland von Investoren aufgekauft oder gepachtet worden.

Gemeinsam mit lokalen Organisationen setzt sich die Welthungerhilfe für die gerechte Verteilung von Land, Wasser und Energie ein. Landinvestitionen müssen sozial verträglich sein und den Menschen eine Zukunft bieten. Es ist die Aufgabe von Regierungen in Entwicklungsländern, ihre Bürger vor Landnahmen zu schützen und die Landrechte der Bevölkerung zu sichern.

Parallel zur Landauktion finden Sie unter www.das-kostet-die-welt.deunser Online-Spiel, das die dramatischen Folgen des Land Grabbings erklärt. Mit einer guten Portion Sarkasmus probieren Sie sich selbst als globale Investoren aus, ziehen ganze Länder von der Weltkarte und werden zum „Top Grabber“.

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