ADAC Fahrsicherheitszentren in Südbayern – Besser langsam als wild!

Besser langsam als Wild!
ADAC Fahrsicherheitszentren mit Tipps zu Bauernglatteis und Wildwechsel

Goldene Jahreszeit nennen viele den Herbst, weil er mit Farbenpracht, klarer Luft und milden Temperaturen punktet. Aber er hat auch seine dunklen Seiten. Verbunden sind sie mit Gefahren, die gerade zur Erntezeit ein erhöhtes Risiko für die Verkehrsteilnehmer darstellen. Bauernglatteis nennt man den Schmutz auf den Fahrbahnen, den landwirtschaftliche Fahrzeuge hinterlassen und der feuchte Straßenbeläge in Rutschbahnen verwandelt. Auto- und Motorradfahrer sollten jetzt aber nicht nur deshalb auf der Hut sein: "Wenn die Felder abgeerntet sind und Reh und Co. seine schützende Deckung verliert, ist das Risiko eines Wildunfalles in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung besonders hoch, sagt Ralf Müller-Wiesenfarth, ADAC Cheftrainer der Fahrsicherheitszentren in Südbayern.

Reh auf der Straße: Rauf auf die Bremse
"Etwa alle drei Minuten kollidiert auf deutschen Straßen ein Fahrzeug mit einem Wildschwein, mit einem Reh oder Hirsch", der ADAC Experte rät deshalb zu Achtsamkeit und runter vom Gas, besonders an Waldrändern und in ländlichen Gebieten.
Unkontrolliertes, abruptes Ausweichen sollte man bei der Begegnung mit Wild unbedingt vermeiden: "Das Risiko, ins Schleudern zu kommen und dann an einen Baum oder in den Gegenverkehr zu fahren, ist enorm. "Im Ernstfall das Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und dabei sofort so fest in die Eisen wie möglich treten". Der sogenannte "Bremsschlag" baut nämlich zum einen Geschwindigkeit ab, hat aber auch den Effekt, dass der Wagen aufgrund der Bremswirkung vorn "in die Knie geht" und das Wild so aus dem Blendkegel der Scheinwerfer kommt. "Bei einem ADAC Fahrsicherheits-Training lernt man, wie man das macht", sagt Müller-Wiesenfarth.

Bauernglatteis: Schmierfilm auf den Straßen
Bauernglatteis nennt man den Schmutz auf den Fahrbahnen, den landwirtschaftliche Fahrzeuge hinterlassen und der feuchte Straßenbeläge in Rutschbahnen verwandelt. Vor allem auf Kreis- und Nebenstraßen müssen Auto- und Motorradfahrer im Herbst erhöhte Vorsicht walten lassen.

"Bei Regen kann sich hier schnell ein Schmierfilm auf der Fahrbahn bilden, der die gleiche Wirkung hat wie Glatteis", weiß Müller-Wiesenfarth.
"Besonders für Motorradfahrer ist die Rutschgefahr sehr groß. Verlorenes Erntegut und große Erdklumpen heißen nichts anderes als:

Runter vom Gas, Tempo reduzieren und die Aufmerksamkeit auf Anschlag stellen, damit ein Slalomfahren nicht im Krankenhaus endet", sagt der ADAC-Experte für Fahrsicherheit. Aber auch die Überbreite von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gilt es zu beachten: Denn mit ihren Aufbauten ragen sie oft in den Fahrstreifen des Gegenverkehrs hinein und sind mitunter schlecht beleuchtet. Auch haben sie einen großen Radius beim Abbiegen. "Das wird sehr oft unterschätzt", sagt ADAC Cheftrainer Ralf Müller-Wiesenfarth.

Die ADAC Fahrsicherheits-Trainings finden täglich statt und das von Januar bis Dezember. Infos und Anmeldung unter www.sicherheitstraining.net oder
Tel: 0800 89 800 88 (gebührenfrei).

Der Abdruck ist honorarfrei – Belegexemplar erbeten.

ADAC Fahrsicherheitszentren in Südbayern Leitung PR

Kontakt
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Koch
86169 Augsburg
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