FactoryTalk Historian ME mit nativer Anbindung an das PI-System von OSIsoft

Zusätzliche Funktionalität in Version 2.2 der Machine Edition unterstützt Kunden bei der schnellen und einfachen Optimierung der Maschinendatenerfassung für Manufacturing-Intelligence-Lösungen
FactoryTalk Historian ME mit nativer Anbindung an das PI-System von OSIsoft

Rockwell Automation bringt Version 2.2 der FactoryTalk Historian Machine Edition (ME) auf den Markt, die über eine native Anbindung an das OSIsoft PI (Process Intelligence)-System verfügt. PI-System-Nutzer, die Allen-Bradley ControlLogix-Steuerungen von Rockwell Automation einsetzen haben mit dieser neuesten Release auf Maschinenebene Zugriff auf eine Standard-Historian-Applikation. Diese kann historische Daten problemlos an das am jeweiligen Standort oder unternehmensweit installierte PI-System übertragen.

„Native Anbindung“ bedeutet, dass FactoryTalk Historian ME automatisch mit dem PI-System kommuniziert. Anwender können daher ohne Schwierigkeiten ihr PI-System mit den Produkten von Rockwell Automation integrieren und ihre Produktionsabläufe transparenter gestalten. Hersteller haben mit diesen skalierbaren Historian-Applikationen die Möglichkeit, Manufacturing Intelligence-Lösungen zu nutzen und ihre Prozesse zu verbessern. Detaillierte Produktionsdaten (sowohl Echtzeit als auch historisch) werden herangezogen, um die Produktqualität zu steigern, die Markteinführungszeit zu verkürzen und gesetzliche Vorschriften einzuhalten.

Die FactoryTalk Historian-Applikationen basieren auf der branchenführenden Technologie von OSIsoft und sind mit zusätzlichen Fähigkeiten der FactoryTalk Software Suite ausgestattet, die zusammen für eine hochkarätige Integration mit der Integrated Architecture von Rockwell Automation sorgen. Rockwell Automation hat FactoryTalk Historian ME so konzipiert, dass es einerseits als eigenständiger, rackmontierter Historian operieren kann, sich aber andererseits auch in übergeordnete Historian-Lösungen ganzer Fabriken oder Unternehmen einfügt. Die Anwender können die für ihren Aufgabenbereich relevanten historischen Informationen von verschiedenen Orten aus sichten und analysieren.

„Durch die Integration von Daten aus einem Machine-Level Historian mit Daten aus einem Plant-Level-Historian kann das Bedienpersonal die Ursachen von Ineffizienzen schneller einkreisen und korrigieren und dadurch die Durchgängigkeit der Fertigung, den Energieverbrauch und die First-Pass Quality verbessern“, so Frank Kulaszewicz, Senior Vice President, Architecture and Software bei Rockwell Automation. „Die zusätzliche Anbindung an das PI-System ermöglicht eine Übertragung von historischen Produktionsinformationen an mehr Systeme. Davon profitieren die Kunden, egal ob sie mit der FactoryTalk Historian Site Edition oder dem PI-System arbeiten. Mit einem Plug-and-Play-Historian, der sich automatisch für das jeweils vorhandene Equipment konfiguriert und ohne großen Aufwand zusätzliche, detailliertere Daten an diese Systeme liefert, lassen sich auf kosteneffiziente Weise mehr entscheidungsrelevante Produktionsdaten zur Verbesserung der betrieblichen Abläufe sammeln.“

Ein modularer Historian erlaubt Herstellern außerdem das Erfassen von Daten an entlegenen oder gefährlichen Orten sowie immer dann, wenn Schnelligkeit und Zuverlässigkeit eine entscheidende Rolle spielt, beispielsweise in der Öl , Gas und Montanindustrie, in der pharmazeutischen Industrie und in der Wasseraufbereitungstechnik. Maschinenbauer können FactoryTalk Historian ME außerdem für die Vorqualifikation der Datenerfassung ihrer Maschinen nutzen und dadurch den Zeitaufwand für das Installieren, Konfigurieren und Validieren vor Ort reduzieren. In stark reglementierten Branchen unterstützt die Applikation die Hersteller darüber hinaus, die ständige Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Für die Datenerfassung werden dabei keine Netzwerkverbindungen benötigt, denn der Machine-Level Historian ist direkt an die Steuerung angeschlossen. Solange die Stromversorgung des Systems besteht, ist die Datenerfassung sichergestellt.

„FactoryTalk Historian ME Version 2.2 ist die logische Fortführung der PI-System-Infrastruktur“, erläutert Ron Kolz, Senior Vice President of Sales and Business Development bei OSIsoft. „Das neue Release stellt eine reibungslose und flexible Datenerfassung für das PI-System sicher und ermöglicht den Anwendern langfristig einen besseren Zugriff auf ihre betrieblichen Daten.“

Zusätzlich Zeit und Kosten lassen sich einsparen, da die Anwender besser kontrollieren können, wann die Daten übertragen werden. Datentransfer kann teuer sein und überdies bestehen für jedes Kommunikationsmedium bestimmte Auslastungsgrenzen. Ein Machine-Level Historian lässt sich deshalb so programmieren, dass die Datentransfers außerhalb der Spitzenzeiten abgewickelt werden. Ebenso kann der Transfer remote vorübergehend unterbrochen werden, wenn wichtigere Informationen Vorrang haben. Sobald die Kommunikation wieder hergestellt ist, sind die Informationen aus der kommunikationslosen Zeitspanne umgehend verfügbar.

Weitere Informationen über die FactoryTalk Historian ME Software finden Sie unter http://discover.rockwellautomation.com/historian.

Allen-Bradley, ControlLogix, FactoryTalk, Integrated Architecture and LISTEN. THINK. SOLVE. sind Handelsmarken von Rockwell Automation und unterliegen dem Copyright.
Rockwell Automation, Inc, weltgrößter spezialisierter Anbieter von industriellen Automatisierungs- und Informationslösungen, unterstützt seine Kunden dabei, produktiver und nachhaltiger zur produzieren. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, U.S.A., beschäftigt etwa 19.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern.

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