1993 wurde Jackson erstmals vorgeworfen, er habe Sex mit einem 13-jährigen Jungen gehabt. Im August 1993 erhob Evan Chandler Vorwürfe, sein minderjähriger Sohn Jordan sei von Michael Jackson sexuell missbraucht worden. Die Polizei fand keine belastenden Beweise und Jordan Chandler blieb der einzige Hauptbelastungszeuge.
Michael Jackson beteuerte öffentlich seine Unschuld. Im Januar 1994 einigte sich Michael Jacksons Versicherungsfirma außergerichtlich mit den Chandlers: Sie erhielten eine Abfindung über 22 Millionen Dollar und kooperierten daraufhin nicht mehr mit den Behörden.
Die Untersuchung wurde eingestellt und es wurde keine Anklage erhoben, da nach den damals geltenden Gesetzen ohne Strafantrag eines Opfers eine Anklageerhebung von Seiten der Staatsanwaltschaft gegen einen des Kindesmissbrauchs Verdächtigten in Kalifornien nicht möglich war. Die außergerichtliche Übereinkunft bescheinigt Jackson, kein Fehlverhalten begangen zu haben. Die Gerüchte um angeblichen Kindesmissbrauch hielten sich aber über Jahre.
Im Jahr 2003 wurden Michael Jackson „unanständige oder laszive Taten mit einem Kind unter 14 Jahren vorgeworfen. Der Teenager Gavin Arvizo gab darin an, dank Michael Jacksons Hilfe seine Krebserkrankung besiegt zu haben. Während des Interviews nahm er Jacksons Hand und lehnte sich an dessen Schulter. Beide hätten im selben Raum, jedoch nicht im selben Bett übernachtet.
Im Januar 2005 begann der Gerichtsprozess, Michael Jackson plädierte in allen zehn Anklagepunkten – unter anderem Verschwörung und sexuelle Belästigung – auf „nicht schuldig“. Während des Verfahrens verstrickte sich die Klägerfamilie in Widersprüche und machte stark voneinander abweichende Aussagen. Sie gaben zu, in einem früheren Verfahren um sexuelle Belästigung unter Eid gelogen zu haben: Sie hatten so fast 145.000 Dollar erhalten. Der Vater behauptete öffentlich „Meine Kinder werden routinemäßig von ihrer Mutter Janet einstudiert zu tun oder zu sagen, was immer sie wünscht.“
Die Verteidigung argumentierte, dass die Familie es auf das Geld von Prominenten abgesehen hätte. Am 13. Juni 2005 wurde Michael Jackson in allen Anklagepunkten von den Geschworenen einstimmig freigesprochen. „Herr Jackson, Sie sind vollständig rehabilitiert. Sie sind ein freier Mann. Diese Worte werden von nun an bestimmt zu vielen Anlässen zitiert und wiederholt werden, Worte für die Ewigkeit.“ Doch der Spießrutenlauf der Medien hörte nicht auf, obwohl in allen Fällen Michael Jacksons Unschuld bewiesen worden war.
Weitere Ungereimtheiten enthüllt Ares Einstein in seinem neuen Buch „Das Mordkomplott. Der Mord an Michael Jackson“ (unzensierte Auflage), erhältlich unter: einstein24.de
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