Der von Männern dominierte VDI Bezirksverein Berlin-Brandenburg hat wieder eine Frau im Geschäftsführenden Vorstand. Nach 2001, als zuletzt eine Frau in diesem Gremium saß, wurde bei der Mitgliederversammlung des Vereins am Freitagabend mit Sandra Neuwirth erneut eine Ingenieurin in die Führungsspitze gewählt.
„Wir sind froh, dass wir eine Frau gefunden haben, die wieder bereit ist, Verantwortung im Verein zu übernehmen“, hatte der Vorsitzende des Bezirksvereins, Ulrich Berger, bei der Vorstellung der Ingenieurin erklärt. „Ich hoffe, ich kann die hohen Erwartungen, die in mich gesetzt werden, auch erfüllen“, versuchte die bei Daimler in Berlin in führender Position tätige Managerin den Erwartungsdruck etwas zu dämpfen. Gleichzeitig forderte sie, der VDI müsse noch intensiver auf Frauen und junge Menschen zugehen und diese für Technik begeistern. Ansonsten werde es nicht gelingen, die immer größer werdende Ingenieurlücke zu schließen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen weltweit würde dies einen nicht wieder gut zu machenden Wettbewerbsnachteil für Deutschland bedeuten.
Auch der Direktor des VDI, Willi Fuchs, warnte, Deutschland dürfe nicht den Anschluss verlieren. „Der weltweite Kampf um die klügsten Köpfe, und hierzu gehören definitiv die Ingenieure, ist schon lange in vollem Gange“, erklärte Fuchs wörtlich und betonte: „Wenn wir Ingenieure die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen mit gestalten wollen, müssen wir uns mehr an den öffentlichen Diskussionen zu technikrelevanten Themen beteiligen.“
Für eine weitere Amtsperiode wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Siegfried Brandt und Peter Herger gewählt. Nicht mehr kandidiert hatten Eckardt Uhlmann und Jörg Fabiunke. Die übrigen Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes, dem insgesamt fünf Mitglieder angehören, standen nicht zur Wahl.
Der VDI gilt als eines der weltweit bedeutendsten Netzwerke und Wissensmärkte für Ingenieure und Naturwissenschaftler und ist in der Fachwelt und der Öffentlichkeit anerkannt als der führende Sprecher von Ingenieurinnen, Ingenieuren und Technik.
Der Bezirksverein Berlin-Brandenburg ist einer von 45 VDI-Bezirksvereinen. Er ist in seiner Region zuständig für die Betreuung seiner derzeit rund 6.000 Mitglieder und aller Technikinteressierten. Der Landesverband Berlin-Brandenburg ist die Vertretung der VDI-Interessen auf Bundeslandebene und Ansprechpartner für die Landesregierung, das Abgeordnetenhaus, Kammern, Industrie und gesellschaftliche Gruppen. Er hat ferner die Aufgabe, die Zusammenarbeit mit anderen technisch-wissenschaftlichen Einrichtungen zu verbessern. Der Vorsitzende des Landesverbandes Berlin-Brandenburg ist Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schlaiss.
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Der VDI gilt als eines der weltweit bedeutendsten Netzwerke und Wissensmärkte für Ingenieure und Naturwissenschaftler und ist in der Fachwelt und der Öffentlichkeit anerkannt als der führende Sprecher von Ingenieurinnen, Ingenieuren und Technik.
Der Bezirksverein Berlin-Brandenburg ist einer von 45 VDI-Bezirksvereinen. Er ist in seiner Region zuständig für die Betreuung seiner derzeit rund 6.000 Mitglieder und aller Technikinteressierten. Der Vorsitzende des Bezirksvereins ist Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger.
Der Landesverband Berlin-Brandenburg ist die Vertretung der VDI-Interessen auf Bundeslandebene und Ansprechpartner für die Landesregierung, das Abgeordnetenhaus, Kammern, Industrie und gesellschaftliche Gruppen. Er hat ferner die Aufgabe, die Zusammenarbeit mit anderen technisch-wissenschaftlichen Einrichtungen zu verbessern. Der Vorsitzende des Landesverbandes Berlin-Brandenburg ist Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schlaiss.
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