Am Mittwoch, 27.04.2011, feierte die Bergmann AG zwei besondere Jubiläen: Zum einen den 20.
Jahrestag der Reprivatisierung des mittelständischen Familienunternehmens. Zum anderen den
60. Geburtstag des Vorstandsvorsitzenden Martin Bergmann senior. Unmittelbar nach der
Wende hatte Bergmann senior begonnen, das zu DDR-Zeiten enteignete Unternehmen seines
Vaters wieder aufzubauen. Am 04.03.1991 nimmt die reprivatisierte Sand und Betonwerk
Friedrich Bergmann GmbH ihre Arbeit wieder auf. Am 01.04.1991 wird der erste Betonring
gefertigt. Von nun an liefert das Unternehmen die vielen, im Tief- und Straßenbau dringend
benötigten Betonfertigteile.
Weiterentwicklung zum international tätigen Umwelttechnologie-Anbieter.
Seitdem ist die Firma zu einer erfolgreichen Unternehmensgruppe gewachsen und hat sich die
vom Baustoff-Hersteller zum vollintegrierten Umwelttechnologie-Produzenten, mit dem
Schwerpunkt Abwasseraufbereitung, entwickelt. Im Mittelpunkt steht das Wirbel-Schwebebett-
Biofilmverfahren (WSB® clean), das in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten
Chemnitz, Dresden und Cottbus entstand. Es ist eine Innovation, die weltweit auf großes
Interesse stößt. Damit ist die Bergmann Gruppe inzwischen in 14 Nationen aktiv. Über 30.000
Anlagen wurden bisher installiert und sorgen dafür, dass der wichtigste Rohstoff bewahrt wird –
sauberes Wasser. Mit diesem Werdegang gehört die Bergmann Gruppe zu den Unternehmen,
welche die Innovationskraft, den Erfolg und die globale Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen
Wirtschaft repräsentieren. Mehr Informationen zu WSB® clean finden Sie unter http://www.wsb-clean.de .
Mit Weitblick gelöste Nachfolge.
Auch die Nachfolgeregelung macht die Bergmann Gruppe zu einem Vorzeigeunternehmen.
Jedes Jahr suchen etwa 1.000 sächsische Unternehmer nach dem geeigneten Nachfolger. Oft
sehr spät und oft ohne Erfolg. Im Gegensatz dazu hat Martin Bergmann senior frühzeitig
vorgesorgt. 1996 kam sein älterer Sohn, Martin Bergmann junior ins Unternehmen. 2004 stieß
auch der Jüngere, Lars Bergmann dazu. Zwischen den drei Bergmännern gibt es eine klare
Aufgabenverteilung: Bergmann senior verantwortet die Forschung und Entwicklung sowie die
Leitung des Unternehmens. Bergmann junior kümmert sich um das operative Geschäft und den
Mitarbeiterstamm. Lars Bergmann ist für die Finanzen, das Marketing und die
Internationalisierung zuständig. Nach und nach übergibt der Senior seine Aufgaben, damit seine
Söhne in einigen Jahren das Familienunternehmen erfolgreich fortführen können.
Ministerpräsident Tillich lobt Innovationskraft.
Dieser Status war der Grund, warum auch Sachsens Ministerpräsident, Stanislaw Tillich, der
Bergmann Gruppe zum Doppeljubiläum gratulierte. In seine Auftaktrede würdigte Tillich den Mut
und die Einsatzbereitschaft der Unternehmerfamilie. Ein Engagement, was Sachsen und was der
Region zugute kommt: „Martin Bergmann senior hat frühzeitig wichtige Marktchancen erkannt
und genutzt. Sein Unternehmen steht für Innovationskraft und Innovationsfähigkeit. Es sind
wichtige Voraussetzungen, um Qualität und Servicewertigkeit zu erreichen. Damit ist die
Bergmann Gruppe ein gutes Beispiel für die Substanz der sächsischen Wirtschaft.“
Landespolitiker betonen Bedeutung von Kooperation und Verwurzelung.
Im anschließenden Grußwort fasste Landrat Thomas Schmidt die Erfolgsfaktoren der Bergmann
Gruppe mit Tradition, Innovation, Bodenständigkeit und Emotion zusammen. Er betonte, dass
Wirtschaftswachstum auch aus der Bereitschaft zur Zusammenarbeit resultiert. Mit ihren
vielfältigen Kooperationen auf wissenschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher sowie auf
unternehmerischer Ebene sei die Bergmann Gruppe hier ebenso beispielgebend. Der Landrat für
Mittelsachsen, Volker Uhlig, bezeichnete die Bergmann Gruppe als wichtiges Element in einem
funktionierenden Mikrokosmos. Er sieht die Rolle der regionalen Wirtschaftspolitik vor allem in
der Bestandspflege. Indem man sich um existente Unternehmen kümmert, stärkt man den
Mittelstand als Rückgrat der sächsischen Gesellschaft. Dieser Ansicht schloss sich Thomas
Eulenberger, Bürgermeister von Penig, mit seinem Grußwort an.
Bundestagsmitglied hält Laudatio.
Die Laudatio zum Doppeljubiläum hielt Marco Wanderwitz, Mitglied im Deutschen Bundestag. Er
bot den über 200 anwesenden Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur einen
guten Einblick in die Historie der Bergmann Gruppe. Beginnend bei der Unternehmensgründung
im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 über die wechselvollen Zeiten des 2. Weltkrieges und des
geteilten Deutschlands bis zu den jüngsten, internationalen Erfolgen. Aufgrund dessen hat er
hohe Erwartungen an die Zukunft der Bergmann Gruppe. Dieser Erwartung schlossen sich Gäste
an und feierten anschließend den Jubilar und sein Team, was diese Entwicklung ermöglicht hat.
Die Bergmann Abwassertechnik ist Teil der Bergmann Gruppe. Alle Unternehmen dieser Gruppe haben ein gemeinsames Ziel: Sie suchen nach möglichst einfachen und dennoch höchst beständigen Lösungen für komplexe Bauprobleme. Dabei können wir mit Stolz auf eine über 75jährige Unternehmenstradition zurückblicken. Unsere ursprünglichen Wurzeln liegen in der Produktion von Baustoffen wie Beton und Sand sowie der Herstellung von Betonfertigteilen.
Seit Mitte der 90er Jahre befasst sich das Unternehmen zusätzlich mit der Erforschung von Lösungen für dezentrale Kläranlagen. Da unser Interesse nicht nur der Wirtschaftlichkeit und der Zukunftsfähigkeit des Verfahrens, sondern auch unserer Umwelt gilt, haben wir uns vollbiologischen Klärlösungen verschrieben. Aufgrund der langen Ingenieurstradition und der Qualität unserer Produkte sind wir heute einer der führenden Anbieter für Klärtechnologien.
Bergmann AG
Lars Bergmann
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