Das SCHWARZBUCH WWF von Wilfried Huismann ist am 16. April 2012 erschienen und seither gut 10.000 Mal verkauft worden. Eine zweite Auflage, in der vier der vom WWF kritisierten Passagen geändert bzw. geschwärzt wurden, ist am 27. Juni 2012 in einer Auflagenhöhe erschienen, die sicherstellt, dass das Buch bis zur erwarteten gerichtlichen Entscheidung am 20. Juli lieferbar bleibt.
Danach wird es eine dritte Auflage geben, in der weitere kontroverse Passagen in Abstimmung zwischen Wilfried Huismann und dem WWF einvernehmlich geändert werden.
Wilfried Huismann, geboren 1951 im ostfriesischen Ammerland, studierte Geschichte und Sozialwissenschaften. Nach einer Tätigkeit als Entwicklungshelfer in Chile schrieb Huismann ab 1982 erste journalistische Beiträge für den Rundfunk. Ab 1986 wirkte er bei dem politischen Fernsehmagazin Monitor mit. Inzwischen gehört der investigative Journalist, Dreh- und Sachbuchautor zu den angesehensten und erfolgreichsten Dokumentarfilmern in Deutschland.
Für seine Werke, z.B. „Das Totenschiff,“ „Gesucht wird… Das Geheimnis um das Olympia-Attentat 1972“, „Der Tod des Pharao – Anwar al Sadat“, „Der Fall Henry Kissinger“, „Eiskalt – Pinochets Plan Z“, „Machtspieler – Friedrich Hennemann“, „Der Untergang des Bremer Vulkan“, „Russisch Roulette – die Agenten, der Kreml und das Kanzleramt“, erhielt er mehrfach den Grimme-Preis und zahlreiche weitere Auszeichnungen. Er lebt mit seiner Familie in Bremen.
Die Wahrheit kommt ans Licht
In einer lange nicht erlebten Weise dringen nahezu täglich dubiose Machen-schaften aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kirche, Medien u.v.m. ans Licht der Wahrheit. Der Bürger spürt seit Jahren, dass er von machtvollen Herrschaftssystemen manipuliert und in die Ohnmacht getrieben wird. Das auf Massen-Entertainment ausgerichtete Medien-Geschäft kann mit ehrlicher Aufklärung kaum Geld verdienen.
Der Filmemacher und Buchautor Wilfried Huismann hat mit dem SCHWARZBUCH WWF eine heroische Leistung vollbracht. Sein Buch gehört zur Pflichtlektüre in jedes Haus und in sämtliche Schulen unseres Landes, wo den Schülern wesentliche Hintergründe des aktuellen Weltgeschehens zu vermitteln sind. Für mich ist Huisemanns Recherchearbeit der Bestseller des Jahres 2012, der auch in den kommenden Jahren als Longseller auf den ersten Plätzen der Sachbücher platziert bleiben muss. Ich wünsche den verantwortlichen Medien in unserem Land den Mut und das Engagement, das SCHWARZBUCH WWF als Dauerthema im Fokus zu behalten.
Der WWF lebt von seinen Mitgliedern und den Mitgliedsbeiträgen und ist wie jeder andere Verein, Organisation von vielen Beiträgen abhängig und hat daher auch ein Interesse an einem sauberen Image und einer hohen Zahl an Mitgliedern.
Einschüchterungsversuche
Herzzerreißende Werbeplakate mit traurigen Elefanten an Wolkenkratzern oder Werbespots über hungernde Orang-Utans – der WWF beherrscht das Instrumentarium emotionaler Marketingaktivitäten. Jährlich werden mit Hilfe des niedlichen Pandas etwa 500 Millionen Euro Spendengelder gesammelt.
„Es ist leichter, in die Geheimnisse des CIA einzudringen als in die des WWF“, sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times.
Es ist einmalig im Buchhandel, dass mit Hilfe von WWF-Anwälten der Verkauf des Buches untersagt werden sollte. Erst nach einer für den Autor positiven gerichtlichen Entscheidung beim Landgericht Köln im Juni 2012 fanden sich die Großhändler wie AMAZON, Weltbild, Thalia, Libri u.a. bereit, das Buch in ihr Sortiment aufzunehmen.
Auch eine 45-minütige Dokumentation des Autors wurde aufgrund der Einschüchterungen der Anwälte des WWF im Fernsehen nicht mehr ausgestrahlt, in welcher der Autor die Machenschaften des WWF mit der Industrie aufdeckt und aufzeigt, wie beide den Regenwald abholzen, um Palmöl anzubauen und weitere Profite machen zu können. Diese Firmen und Industrien waschen dann mit den Spendengeldern an die WWF ihren schlechten Ruf sauber. „Green Washing“ ist auch bei anderen dubiosen Wirtschaftszweigen wie Energieriesen oder Nahrungsmittelkonzernen bekannt. Diese Dinge werden in diesem Buch ausführlich behandelt.
Aktuelles Interview mit Wilfried Huismann
Roland R. Ropers: Wie gefährdet ist Ihr persönliches Leben, weil Sie die Öffentlichkeit mit einer geradezu unfassbaren Wahrheit konfrontieren?
Wilfried Huismann: Es ist nicht lebensgefährlich, sich mit dem WWF einzulassen, aber dass derPanda zurückschlagen würde, war mir immer klar. Er ist eine global gut vernetzte, elitäre und zutiefst undemokratische Organisation, die Kritik nicht gewohnt ist. Also feuert sie aus allen juristischen und nicht-juristischen Kanonen. Das macht Arbeit und Stress, aber es macht auch Spaß, wenn man sieht, dass der Versuch, mein Buch verbieten zu lassen, am Ende gescheitert ist.
Ropers: Wie groß war Ihr Zeitaufwand für die umfangreichen Recherchen zu diesem Buch- und Filmprojekt? Ist das für Sie persönlich kostendeckend überhaupt realisierbar?
Huismann: Ich habe an dem Thema zwei Jahre gearbeitet. Investigative Themen kosten immer viel Zeit und Kraft und man verdient sicherlich weniger, als wenn man im aktuellen Fernsehgeschäft tätig ist. Das Buch war nur möglich, weil ich vorher den Dokumentarfilm „Der Pakt mit dem Panda“ für den WDR und den SWR gedreht habe. Die Erlebnisse auf den monatelangen Drehreisen sind die Basis des Buches. Kein Verlag würde eine so aufwändige Recherche finanzieren. Man muss also Medien kombinieren, Koproduktionen suchen, wenn man so ein Thema bewältigen will. Warum ich das mache? Weil jede Recherche ein großes Abenteuer ist, bei dem ich viel entdecke. Das ist für mich an meinem Beruf nach wie vor das Schönste.
Ropers: Könnten Sie sich vorstellen, dass in den Köpfen des WWFs ein Umdenken stattfindet? Werden Ihnen möglicherweise auch diverse Mitarbeiter der unteren Chargen im WWF sogar dankbar sein?
Huismann: Ich habe Kontakt zu einer Reihe von hauptamtlichen WWFlern, die ihre Arbeit für den Naturschutz sehr ernst nehmen. Sie sind durch die Bank erleichtert, dass die dunklen Geheimnisse des WWF jetzt einmal ausgesprochen worden sind. Sie selbst sehen für sich keinen Spielraum für Kritik an der WWF-Führung. Wer meckert, fliegt raus. Diese Leute hoffen jetzt auf eine interne Debatte und versprechen sich davon, dass der WWF sich aus der Umklammerung durch Unternehmen befreit, die die Natur zerstören und die Menschenrechte mit Füßen treten. Ich hoffe, das klappt, aber optimistisch bin da nicht.
Ropers: Warum schweigen führende Politiker und hohe Kirchenvertreter zu den ungeheuerlichen, von Ihnen präsentierten Fakten?
Huismann: Das weiß ich nicht; immerhin hat sich Frau Steiner, die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, vom WWF distanziert. Andere Politiker, wie Entwicklungshilfeminister Niebel, halten dem WWF blind die Treue und werfen ihm viele Millionen Euro aus Steuergeldern für zweifelhafte Projekte in den Rachen. Zum Beispiel für den transnationalen KAZA-Schutzpark im südlichen Afrika, in dem König Juan Carlos seinen Elefanten gejagt hat.
Ropers: Wird unsere ahnungslose Gesellschaft durch einen gelenkten Medienkonsum manipuliert? Wer sind die Mächtigen in unserem Land?
Huismann: Der WWF hat ein enges Verhältnis zu den mächtigen und global agierenden Großunternehmen, zu Regierungen und Institutionen, wie der Weltbank. Er hat in den Leitmedien die Interpretationsmacht zum wichtigen Thema Naturschutz und „Zukunft des Planeten“. Aber wie man sieht, gibt es auch gute Chancen, sich gegen dieses Meinungsmonopol durchzusetzen.
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