Nassauische Heimstätte: mehr Service unter neuer Adresse

Regionalcenter Offenbach bewirtschaftet 10.000 Wohnungen

Es ist das östliche Rhein-Main-Gebiet, das Regionalcenterleiterin Gaby Faust mit ihren insgesamt 41 Mitarbeitern betreut. Hier besitzt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt rund 10.000 Mietwohnungen. Im Zuge des Umstrukturierungsprogramms „Zukunft gestalten“ sind in den vergangenen Jahren viele betriebliche und organisatorische Strukturen der Unternehmensgruppe umgestaltet worden. Dabei wurden auch die beiden früheren Geschäftsstellen Hanau und Offenbach vor zwei Jahren zum neuen „Regionalcenter Offenbach“ zusammengeführt. Vor wenigen Tagen haben die Mitarbeiter nun auch neue Räumlichkeiten in der Herrnstraße 53 in Offenbach bezogen, dabei aber die alten Telefonnummern behalten.

Alles wird im Regionalcenter gebündelt

Die meisten Veränderungen sind innerbetrieblicher Natur und damit für die Mieter nicht direkt spürbar. Indirekt profitieren sie aber von der schnelleren Bearbeitung ihrer Anfragen und Anliegen, wie Faust erklärt: „Fast alle Angelegenheiten eines Mieters sind an einem Ort gebündelt. Alle Fachleute für die technische und die kaufmännische Mieterbetreuung arbeiten jetzt gemeinsam von einem Regionalcenter aus zusammen. So können wir uns noch schneller als zuvor und vor allen Dingen direkt miteinander abstimmen, egal ob es um die Heizung, um Lärm oder eine Modernisierung geht.“ Neu und eine mieterfreundliche Folge der Umstrukturierung ist die unternehmensweite Einführung der Mietschuldnerberatung, die bei der Schwestergesellschaft Wohnstadt in Nordhessen schon eine lange Tradition hat. Drei Mitarbeiterinnen in Offenbach unterstützen Mieter bei erkennbaren finanziellen Engpässen schon ganz früh, bevor die Mietschulden zu einem Problem werden oder gar zu einem Wohnungsverlust führen.

Zwei Teams kümmern sich um die Mieter

Die größten Standorte im Gebiet des Regionalcenters Offenbach sind Offenbach selbst mit 2.814 Wohnungen sowie Hanau und Dreieich mit jeweils 1.749 Wohnungen und Langen mit 1.231 Wohnungen. Die Bewirtschaftung der Wohnungen teilen sich zwei Servicecenter mit jeweils einem Team aus 1 Haustechniker, 1 Schuldnerberater, 5 Kundenbetreuern, 2 Technikern sowie 5 Haus- und Siedlungsbetreuern. Geleitet werden die Servicecenter von Sabine Mehlis und Volker Römer. Auch die 7 Mitarbeiter der Regiewerkstatt Hanau-Lamboy gehören zu Gaby Fausts Mannschaft. Sie sind Installateure und Schreiner von Beruf und können über den sogenannten Mieter-TÜV auch von den Mietern ohne finanzielle Selbstbeteiligung für kleinere Reparaturarbeiten direkt beauftragt werden. Zu den derzeit größeren Modernisierungsmaßnahmen gehören 40 Wohnungen im Offenbacher Stadtteil Lauterborn, die unter anderem eine neue Wärmedämmung erhalten, sowie 36 Wohnungen in Neu-Isenburg. Dort werden bei einer Großinstandhaltungsmaßnahme die Sanitär- und Elektroleitungen erneuert und die Wohnungen erhalten neue Bäder.

Die Arbeit fängt im Quartier an

Gaby Faust kennt die Gebiete „ihres“ Regionalcenters aus dem Effeff. Vor 18 Jahren kam die studierte Innenarchitektin zur Nassauischen Heimstätte und leitete bereits die (früheren) Geschäftsstellen Taunus, Hanau und Offenbach. „Der industriell geprägte Osten des Rhein-Main-Gebiets ist eine Region im Umbruch. Beruflich hat das viele Menschen, auch etliche unserer Mieter, in Bedrängnis gebracht“, erzählt sie. Die Projekte im Rahmen der Sozialen Stadt und mit dem Sozialmanagement der Unternehmensgruppe hat sie daher stark gefördert. So wirken zum Beispiel in Kooperation mit der GBO in der Hans-Böckler-Siedlung Offenbach zwei Sozialarbeiter als „gute Seelen“ und setzen Impulse zum nachbarschaftlichen Miteinander. Eine gute Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden ist Faust wichtig: „Die Arbeit im Quartier liegt uns am Herzen. Nur so kann man eine gute Wohnqualität erfolgreich erhalten.“ Zusammen mit dem Sozialmanagement der Unternehmensgruppe hat sie daher stets ein Auge darauf, wo Initiativen in den Quartieren unterstützt werden können, von denen auch ihre Mieter profitieren.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 62.500 Wohnungen an 150 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 700 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.

Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 100 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
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