Dr. Ferbert Privatklinik Vitalitas im Dialog
Der weiblichen Brust kommt eine enorme Bedeutung zu. Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Erotik, Sexualität werden seit jeher mit dem Busen in Verbindung gebracht. Das Selbstbild vieler Frauen ist von einem gut geformten Busen geprägt.
Dabei sind es die Frauen selbst, die einen enormen psychischen Druck verspüren und zum Beispiel ihren zu kleinen Busen als Makel ansehen.
Dr. Ferbert ist Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie und als Ästhetikspezialist an der Privatklinik Vitalitas in Neustadt tätig. Dr. Ferbert ist spezialisiert auf Gesichts-, Brust- und Lidchirurgie sowie Fettabsaugung und Körperneuformung nach Gewichtsreduktion.
Dr. Ferbert beantwortet häufige Fragen zum Thema Brustvergößerung.
? Ist das Brustvolumen modischen Einflüssen unterworfen?
Das Brustvolumen ist sehr wohl modischen Einflüssen unterworfen. Wo wir früher noch von Epochen sprechen konnten mit typischen Weiblichkeitsfiguren wie bei Rubens oder in anderen kunsthistorischen Abschnitten, ist der Trend jedoch sehr viel schnellebiger geworden.
Es gibt schon immer wieder die Situation, dass Frauen mit Bildern aus Zeitschriften zu mir in die Sprechstunde kommen und mir demonstrieren, wie für sie eine schöne Brust aussieht. Der explizite Wunsch, „ich hätte gerne einen Busen wie Britney Spears oder Heidi Klum“ oder sonstige Damen, die in der Öffentlichkeit stehen, ist jedoch glücklicher Weise sehr sehr selten.
Die Frauen kommen vielmehr mit ihren ureigenen persönlichen Wünschen: Zum Beispiel: Der Wunsch nach einer Verbesserung der Weiblichkeit, einer attraktiveren Brustform. Diese Wünsche werden hin und wieder mit Bildern unterstrichen und das ist dann durchaus hilfreich. Aber der „Hollywoodbusen“ nach Maß ist keinesfalls das tägliche Geschäft in unserer Klinik.
? Welche Bedeutung hat das Beratungsgespräch mit der Frau, die eine Brustvergrößerung will?
Dr. Ferbert: Das Beratungsgespräch ist enorm wichtig. Vor allem gehört es zu unserem Standard in der Vitalitas-Klinik, dass wir uns hierfür besonders viel Zeit nehmen. Damit die Kundin ausführlich zunächst einmal ihre Wünsche oder auch Nöte darstellen kann. Es ist wichtig, sich gemeinsam ein genaues Bild davon zu erarbeiten wie das Wunschziel aussehen soll und natürlich auch, in welchem Umfang und mit welchen Methoden das Ziel erreicht werden kann.
Das Gespräch dient zudem dazu, herauszufinden, ob der betreffende Wunsch schon lange besteht. Es macht einen Unterschied ob sich eine Frau schon über einen längeren Zeitraum mit dem Thema auseinandergesetzt hat, teilweise seit Jahren unter einem Problem leidet oder ob man das Gefühl hat, es handelt sich mehr eine spontane Laune oder den Einfluss einer nahestehenden Person.
Im letzteren Fall sollte sind wir mit einer OP-Empfehlung eher zurückhaltend, bis klar ist, dass der dauerhafte Wunsch nach Veränderung besteht.
? Was muss da abgefragt werden?
Dr. Ferbert: Neben diesen so genannten „weichen“ und psychologischen Faktoren sind natürlich medizinische Fakten Inhalt des Beratungsgespräches. Wir legen wir großen Wert auf Anamnese und auch auf die Risikoaufklärung sowie Darstellung der unterschiedlichen OP-Methoden.
Am Ende des Beratungsgespräches bekommen alle Kunden eine ausführliche Dokumentationsmappe mit nach Hause und sind über Investition, Zeit und Ablauf bestens informiert.
? Ab welchem Alter darf man ein Mädchen operieren?
Dr. Ferbert: Grundsätzlich sind plastisch- ästhetische Eingriffe frühestens mit der Volljährigkeit durchzuführen. Auch hier achten wir im Vitalitas-Team darauf, unabhängig vom biologischen Alter die individuelle Reife im Beratungsgespräch herauszuarbeiten. Daher kann sich das Alter je nach Reifegrad durchaus auch nach hinten verschieben.
Bei Minderjährigen sollten Korrektur-Operationen an der Brust lediglich nur in medizinisch indizierten Fällen durchgeführt werden. Hierunter verstehen wir z.B. ausgeprägtem Minderwuchs der Brust; oder aber auch ein übermäßiges Volumen der Brust. In solchen Ausnahmefällen kann es sinnvoll sein, bereits mit 15 oder 16 Jahren einen Eingriff durchzuführen um seelische bzw körperliche Störungen zu vermeiden.
Rein kosmetische Brustvergrößerungen oder auch Brustverkleinerungen lehne ich bei Patientinnen, die noch nicht volljährig sind, ab.
Die Frage des Alters für ästhetische Eingrife wird ja aktuell in der Presse diskutiert.
? In welchen Fällen werden Operationswünsche abgelehnt?
Dr. Ferbert: Hier komme ich nochmals auf das eingangs erwähnte Motiv zurück und welche Unzufriedenheit besteht. Oft spielt dabei auch das Gespräch mit dem Partner eine Rolle sofern dieser dabei ist. Kontraindikationen für mich sind
Spontan-Entscheidungen, bei denen der Eindruck entsteht, der Reifungsprozess ist überhaupt noch nicht abgeschlossen oder der Wunsch geht einseitig nur vom Partner aus. Hier kann ich zwar über die Möglichkeiten beraten, doch wir legen in unserer Klinik großen Wert darauf, dass die Kundin eine sichere Entscheidung ohne Druck trifft.
Auch erkennbare psychische Störungen sind nicht mit einer Operation zu heilen.
Restriktiv gehen wir auch mit Wünschen um, die ein unnatürliches Erscheinungsbild zur Folge haben. Die Philosophie der Vitalitas-Klinik lautet ja „Natürlich schön“. Da wollen wir ein optisch ansprechendes aber natürliches Ergebnis erzielen.
? Welche Implantate werden benutzt?
Dr. Ferbert: In unserer Klinik haben wir klare Qualitätsstandards gesetzt.
Wir verwenden schon immer ausschließlich Implantate der neuesten Generation von führenden nationalen und internationalen Anbietern mit Qualitätszertifikat.
Da die Entscheidung für eine Brust-OP eine wichtige Entscheidung im Leben einer Frau darstellt, ist uns eine hohe Qualität und auch eine entsprechend hohe Sicherheit besonders wichtig. Mit den in unserer Klinik verwendeten Implantaten können wir eine Lebenszeitgarantie abgeben.
Sollte sich was sehr selten vorkommt, ein Produktfehler herausstellen, so übernimmt die Firma evtl. entstehende Kosten für eine erneute Operation.
? Welche Operations-Methoden gibt es und welche sind die Vor- und Nachteile?
Dr. Ferbert: Bei der Brustvergrößerung gibt es eine Vielzahl von Operationsmethoden. Man unterscheidet hier einmal über welchen Zugangsweg werden die Brust-Implantate eingebracht. Dieser kann in der Achselhöhle, an der Brustwarze oder in der Unterbrustfalte liegen.
Zum anderen unterscheidet man, die Platzierung des Implantates. Entweder es wird zwischen das Brustdrüsengewebe und die Brustmuskulatur eingelegt oder unter hinter einen Teil der Muskulatur.
? Legen Sie das Implantat eher auf den Brustmuskel oder darunter?
Dr. Ferbert: Das kommt auf die Anatomie an. Hinter der Muskulatur wird man immer dann ein Implantat legen, wenn die Kundinnen sehr wenig eigenes Gewebe haben und man befürchten muss, dass das Implantat sonst später sichtbar wäre. Man muss sich vorstellen, die Brust einer jeder Frau, egal ob A- oder D-Körbchen, hat eine sehr ähnliche Verteilung und das wenigste Brustdrüsengewebe und Fettgewebe hat die Frau im inneren, oberen Quadranten.
Betrachten wir uns einmal die rechte Brust. Hier von 12 bis 3 Uhr aus der Uhrzeitperspektive sehen sie genau den Bereich, den jede Frau später mit Stolz und Selbstbewusstsein im Abendkleid oder Bikini demonstrieren möchte.
Wenn die Frau dann wenig eigenes Gewebe hat, sollte man eine Lage unter dem Brustmuskel wählen, damit das Implantat hier eine entsprechend gute Bedeckung hat.
? Welche Komplikationen sind möglich? Welche Nachbehandlung ist nötig?
Dr. Ferbert. In der Vitalitas-Klinik sprechen wir die Vorgehensweise, die Operation, das Verhalten nach der Operation und auch mögliche Komplikationen ausführlich ab und fertigen dazu ein Protokoll an.
Wenn wir von Komplikationen sprechen, dann unterscheiden wir allgemeine Komplikationen, wie sie bei jedem chirurgischen Eingriff, egal ob es eine Blinddarmentfernung oder eine Brustvergrößerung ist, auftreten können. Dazu gehören, z.B. ein Infekt, eine Blutung oder eine Hämatombildung – das ist eine Ansammlung von Blut -, oder auch eine unschöne Narbenbildung, wenn die Patientinnen hierzu neigen.
Spezielle Risiken für die Brustvergrößerung sind zum einen eine gewisse Asymmetrie. Deswegen findet auch im Vorfeld schon eine genaue Untersuchung statt. Dabei sieht man gemeinsam am Spiegel sehr gut ob die Kundin schon eine vorbestehende Asymmetrie zwischen der rechten und der linken Brust hat und inwieweit diese durch die Operation korrigiert werden kann. Die meisten Frauen sind mit einer Vergrößerung der Brust und mit einer Verbesserung des Gesamtbildes sehr zufrieden und sind gar nicht so sehr auf eine 100 %ige Symmetrie fixiert, da häufig eine leichte Asymmetrie besteht.
Was gibt es noch: In den Anfangswochen kann ein Implantat prinzipiell verrutschen. Man hat ja eine gewisse Höhle geschaffen, in die das Implantat eingebracht ist und dadurch kann das Implantat die Position noch etwas ändern. Das wollen wir natürlich vermeiden. Deswegen empfehle ich meinen Klientinnen immer, ganz konsequent die ersten vier bis sechs Wochen einen speziellen Sport-BH zu tragen. So kann sichergestellt werden, dass das Implantat an Ort und Stelle bleibt und schön einheilen kann.
Wenn das Implantat schön eingeheilt ist, können die Kundinnen nach und nach auch alle Aktivitäten wieder starten. Nach der Wundheilung können Klientinnen mit Brustimplantat auch wieder ihre Lieblingssportarten ausüben. Ein Risiko bei Brustimplantaten ist die Kapselfibrose. Hierüber muss jede Kundin aufgeklärt werden.
Warum: Weil diese Komplikation in meinen Augen die einzige, für mich nicht beeinflussbare Komponente ist.
?Was heißt Kapselfibrose?
Das muss man sich so vorstellen: Das Implantat ist aus Silicon, und ist somit ein Fremdkörper. Der Körper bildet um dieses Implantat eine Hülle aus Bindegewebe. Das ist auch von Vorteil, denn dadurch wird eine gewisse Festigkeit, Sitz und Halt erreicht. Es kann aber sein, dass sich diese Hülle wie eine Narbe verfestigt und schrumpft. Das führt dann manchmal zu einer Verformung des Implantates. Diese Situation bezeichnet man als Kapselfibrose in der Konsequenz kann eine erneute Operation erforderlich sein. Diese Komplikation ist sehr selten und bei den neuesten Implantaten die wir in der Vitalitas verwenden im Verhältnis zu den 80iger Jahren noch mal zurückgegangen.
Kein Chirurg der Welt kann jedoch diese Komplikation zu 100 % ausschließen. Deshalb ist es wichtig, die Klientin hierüber ausführlich aufzuklären.
?Wie gehen Sie bei Brustverkleinerungen vor, denn eine zu große Brust ist für die Frau eine Belastung im wahrsten Sinn?
Dr. Ferbert: Bei der Brustverkleinerung ist die Situation eine umgekehrte. Die Klientinnen kommen mit üppigen, schweren Brüsten. Sie leiden häufig an Nackenschmerzen mit daraus resultierenden Kopfschmerzen. Weiterhin stellt das Einschnüren der BH-Träger an den Schulter ein Problem dar, was auch zu Schmerzen und teilweise zu Entzündungen in diesem Bereich führt.
Häufig kommt es auch zum Scheuern und in der Folge zu Infekten in der Unterbrustfalte. Im Unterschied zu der klassischen ästhetischen Operation sprechen wir je nach Ausprägung von einer medizinisch notwendigen Indikation. Dadurch kann eine Kostenübernahme für die Operation von der Krankenkasse gegeben sein. Hierfür ist ein medizinisches Gutachten erforderlich.
? Welche Fragen soll/muss eine Frau dem Operateur stellen, wenn sie ihre Brust vergrößern lassen will?
Dr. Ferbert: Generell sollte eine Kundin alle Fragen, die ihr einfallen, in einem Beratungsgespräch beim Facharzt stellen. Ich empfehle auch immer allen Frauen, die ein Beratungsgespräch bei mir erhalten haben, ein Blatt Papier zu nehmen und sobald Fragen auftauchen diese zu notieren.
In einem später stattfindenden Zweitgespräch können dann alle solche Fragen vor der OP noch erörtert werden. Da es sich bei den meisten Operationen um einen freiwilligen Wahleingriff handelt, sollten natürlich bis zum Tag der Operation alle Fragen beantwortet sein. Nur so ist es möglich sich weitgehend stressfrei auf die Operation und das neue Ergebnis zu freuen.
Experte
Jede Frau sollte sich trauen, dem Operateur die Frage zu stellen, wie oft, wie regelmäßig, er schon eine Brustvergrößerung durchgeführt hat. Weiterhin sollte sie sich schon vorab im Internet über gängige Methoden und Risiken informieren. Falls der Operateur, von dem sie sich beraten lässt, wesentliche Punkte nicht erörtert, empfehle ich eine andere Klinik aufzusuchen.
Auch die fachliche Qualifikation sollte erörtert werden, da der Begriff „Schönheitschirurg“ nicht geschützt ist. Ein Qualifikationsaspekt für Klientinnen stellt daher nur die Ausbildung zum „Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie“ dar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.privatklinik-vitalitas.de
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Natürlich schön – Vitalitas Privatklinik
Die Vitalitas ist eine moderne Schönheitsklinik mit höchstem Qualitätsanspruch. Sie wollen Ihr Aussehen verbessern und legen höchsten Wert auf Kompetenz, Qualität und Sicherheit. Unsere Privatklinik verfügt über ein internationales Expertennetzwerk von Fachärzten an verschiedenen Standorten in Deutschland und im europäischen Ausland. Menschliche Nähe sowie eine rundum excellente Betreuung auf den Gebieten Ästhetisch- Plastische Chirurgie, Zahnästhetik und Implantologie an all unseren Standorten erwarten Sie. Erleben Sie das angenehme Gefühl nach einer Behandlung, wieder mit sich und Ihrem Körper im Einklang zu sein. Melden Sie sich noch heute bei Vitalitas auf die für Sie angenehmste Weise an. Wir sind für Sie da – in Neustadt und bei all unseren Partnern. Vitalitas Privatklinik – Immer ein gutes Gefühl.
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