Außenminister Westerwelle: Freue mich über Entscheidung für Bonn als Sitz des „Weltbiodiversitätsrats“
Erscheinungsdatum
20.04.2012
Zur Entscheidung, den künftigen Weltbiodiversitätsrat in Bonn anzusiedeln, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle heute (20.04.) in Berlin:
Das ist eine sehr gute Nachricht für Bonn und eine hervorragende Entscheidung für die globalen Anstrengungen für die Erhaltung der Biodiversität.
Die Entscheidung ist nicht nicht nur eine Stärkung des
UN-Standorts Bonn. Sie ist auch eine Anerkennung des internationalen Engagements Deutschlands.
Der Standort Bonn wird für die Vereinten Nationen nicht nur immer größer. Er wird auch immer wichtiger für die entscheidenden globalen Zukunftsfragen nachhaltiger Entwicklung. Bonn wird sich als idealer Standort für den Weltbiodiversitätsrat IPBES erweisen. Denn in Bonn bestehen optimale Voraussetzungen für die Arbeit dieses internationalen Forschungsgremiums.
Um den Sitz des künftigen Weltbiodiversitätsrat hatten sich neben Deutschland auch Südkorea, Indien, Kenia und Frankreich beworben. Nach mehreren Ausscheidungsrunden hat sich Bonn in in der entscheidenden Abstimmung mit 47 zu 43 Stimmen gegen den letzten verbliebenen Mitbewerber aus Südkorea durchsetzen können. Die Bundesregierung, das Auswärtige Amt, das Bundesumweltministerium und die Deutschen Botschaften weltweit haben in den letzten Monaten intensiv für diese Entscheidung geworben.
Die Entscheidung für Bonn ist auch eine Anerkennung für das dauerhafte Engagement Deutschlands für die Erhaltung der Biologischen Vielfalt weltweit. Mit der Ansiedlung von IBPES wird der VN-Standort als Gastgeber von Organisationen aus dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich weiter gestärkt.
Die Entscheidung über die Ansiedlung des Sekretariats des internationalen Beratungsgremiums zur Biologischen Vielfalt (IPBES – Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) in Bonn trafen gestern Abend in Panama-Stadt im Rahmen der 2. IPBES-Plenumssitzung Vertreter aus fast 100 Staaten.
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