Lunare Landschaft mit Feenkaminen
Einige Millionen Jahre ist es nun her, dass die Erde in Zentralanatolien brodelte und die Vulkane Hasan und Erciyes Tuff und Lava spuckten. Über Jahrhunderte hinweg verdichtete sich das Gestein und durch Wind und Wasser geprägt entstand das heutige Kappadokien. Riesenpilze und Mützenberge, von den Türken als Feenkamine bezeichnet, sind seither die Traumwelt, die es zu besichtigen gilt. Dabei ist dieses Kunstwerk immer noch im Entstehen, was Reisende daran merken, dass beständig Staub auf ihre Füße fällt. Etwa 95 Km² misst das Gebiet, das seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Die meisten Reisenden kommen mit Bussen hier an, nur wenige sind zu Fuß unterwegs. Eine besonders empfehlenswerte Möglichkeit, sich dieses Gebiet zu erschließen, besteht in den Touren mit dem Mountainbike. Über mehrere Tage hinweg kann Kappadokien so im wahrsten Sinne des Wortes erfahren werden.
Die Menschen Kappadokiens haben einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, die heute ersichtliche Form entstehen zu lassen. Noch bis in die 50er Jahre hinein wurden Wohnhöhlen geschaffen, denn das Tuffgestein ist weich und kann sogar mit einfachen Werkzeugen bearbeitet werden. Die Gründung der christlichen Klöster und Gemeinden etwa ab dem 2. Jh. hat deutliche Spuren hinterlassen, wie etwa die rund 1000 Höhlenkirchen. Zu finden sind diese im Ihlara-Tal oder im Kirchental von Göreme, das heute auch als Göreme Open Air Museum bekannt ist. Rund 50 unterirdische Städte werden in Kappadokien vermutet, bislang wurden 36 entdeckt. Eine dieser Städte ist Derinkuyu, die besichtigt werden kann. Die Stadt erstreckt sich auf insgesamt acht Etagen – ein durchaus spannender Abstieg in die faszinierende Höhlenlandschaft.
Kultur und Aktivität können in Kappadokien hervorragend miteinander kombiniert werden. Wer mit dem Mountainbike durch die unberührten Landschaften fährt, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten besucht und dabei einen Einblick in die Geschichte der Region und des gesamten Landes bekommt, kann so viele Eindrücke mit nach Hause nehmen, wie sonst in kaum einem anderen Urlaub. Vier bis neun Tage lang dauern die Touren, die von einem Führer begleitet werden. Die Gruppenstärken können dabei variieren, ebenso die Anzahl der Gruppenführer. Auf keinen Fall darf der Fotoapparat zu Hause bleiben, sonst geht es dem Touristen, wie einst dem Forscher Paul Lucas im Jahre 1712, als er von seiner Kappadokien-Reise, zu der ihn der Sonnenkönig Ludwig XIV. geschickt hatte, nach Hause zurückkehrte, und ihm niemand seine Schilderungen glauben wollte. Er bekam daraufhin sämtliche zukünftigen Reisespesen gestrichen. So wird es sicherlich einem Urlauber kaum gehen, aber bloße Erzählungen ohne eine bildhafte Untermalung können die wunderbare Natur in Kappadokien nicht beschreiben.
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Der Münchner Reiseveranstalter IBE TRAVEL bietet Sport- und Aktivreisen mit Schwerpunkt Mountainbike Reisen in die Türkei/Kappadokien. Derzeit befinden sich bereits eine Vielzahl der unterschiedlichsten Sportreisen im Angebot – von Kurzreisen nach Istanbul über Aktivurlaub in Kappadokien bis hin zu Rundreisen mit Segeltörn.
Das Team von IBE Travel stammt aus der Türkei oder hat selbst mehrere Jahre in der Türkei gelebt und gearbeitet und kennt daher Kultur und Sehenswürdigkeiten aus erster Hand und lokale Reiseanbieter und Hoteliers persönlich. IBE Travel legt großen Wert auf Reiseführer mit hoher Expertise, so werden beispielsweise alle Reiseleiter vor Ort genau geprüft, bevor Sie in das Angebot aufgenommen werden.
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