Alpenländer: Erste Wintersperren fallen frühestens Ende April
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Länger als in den letzten Jahren müssen aufgrund der anhaltenden Schneefälle Auto- und Motorradfahrer darauf warten, dass in den Alpen die ersten Wintersperren aufgehoben werden.
In der Schweiz ist die Öffnung der Pässe San Bernardino, Oberalp und Forcola di Livigno für den 27. April geplant. Anfang Mai könnte es dann auch am Flüelapass, auf der wichtigen Strecke zwischen Davos und St. Moritz sowie am Splügenpass vom Hinterrheintal ins italienische Chiavenna so weit sein.
In Österreich ist die Freigabe der Großglockner-Hochalpenstraße für Anfang Mai vorgesehen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Lawinengefahr bis dahin beseitigt ist. Ebenfalls zum Monatsbeginn sollen auch die Kärntner Nockalmstraße sowie die Maltatal-Hochalmstraße wieder befahrbar sein.
Die meisten übrigen Alpenpässe, die im Winter gesperrt sind, öffnen erst in der zweiten Maihälfte. Schlusslicht sind erfahrungsgemäß die Strecke über das Timmelsjoch vom Ötztal ins Südtiroler Passeiertal sowie in Italien der vor allem bei Motorradfahrern beliebte Gaviapass zwischen Bormio und Ponte di Legno. Bei beiden Hochalpenstraßen gehen die Schranken erst Anfang bis Mitte Juni hoch.
Wer in nächster Zeit eine Tour in die Alpen plant, sollte sich bei der ADAC Alpenstraßeninfo oder unter der Rufnummer 01805 101112 (14 Cent/min, ggf.
abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) über die aktuelle Lage erkundigen.
Es ist möglich, dass der eine oder andere Alpenübergang kurzfristig geöffnet wird. Auch können Pässe, deren Wintersperre bereits aufgehoben wurde, witterungsbedingt wieder gesperrt sein.
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