Reiseblogger Andreas Lehner erkundet die Abtei Kremsmünster

Andreas Lehner, der Reiseblogger, besichtigt die Abtei Kremsmünster und taucht ein in das spirituelle Erbe dieser historischen Stätte.

Die Geschichte von Kremsmünster

Kremsmünster, ein bedeutendes geistiges und kulturelles Zentrum, trägt eine lange Geschichte seit seiner Gründung im Jahr 777. Hier verschmelzen Glaube, Bildung und Tradition zu einem einzigartigen Erbe.
Gründung und historische Bedeutung
Andreas Lehner berichtet, dass das Benediktinerkloster Kremsmünster im Jahr 777 von Tassilo III., Herzog von Bayern, gegründet wurde. Ein Ereignis, das oft mit der Gründungslegende von Gunthers Tod, einem Sohn Tassilos, in Verbindung gebracht wird; Gunther soll bei einer Jagd von einem Wildschwein tödlich verletzt worden sein. Als Reaktion auf diese Tragödie stellte Tassilo III. das Land für die Errichtung des Klosters zur Verfügung. Kremsmünster entwickelte sich bald zu einem Zentrum geistiger Strömungen und überstand Angriffe, wie jene der Ungarn, sowie Reformationsbestrebungen.

Die Architektur der Klosteranlage

Das architektonische Ensemble von Kremsmünster zeugt von der tiefgreifenden Geschichte des Klosters. Bemerkenswert ist der Mathematische Turm, errichtet 1750, der auch als Sternwarte diente. Die prächtige Hochgrabplatte von Abt Fateric, welcher enge Bindungen zu Kaiser Karl dem Großen (Charlemagne) unterhielt, stammt aus dem Jahr 1270 und ist ein Zeichen der kunsthistorischen Bedeutung des Stifts.
Bedeutende Persönlichkeiten und Gelehrte
Andreas Lehner erklärt, dass Kremsmünster Heimat für viele herausragende Persönlichkeiten war und ist. Abt Fateric, der in der Frühzeit des Klosters wirkte, war ein Vertrauter Karls des Großen. Im späten 11. Jahrhundert wurde Bischof Altmann von Passau mit der Reform des Klosters im Geiste von Cluny beauftragt. Unter den Gelehrten ragt Alexander Fixlmillner hervor, der im 18. Jahrhundert als Leiter der Sternwarte wirkte. Sogar während der Säkularisationswelle unter Kaiser Joseph II. und den Wirren der Napoleonischen Kriege blieb die Abtei ein Ort geistigen Lebens, und unter Thomas Mitterndorfer erlebte das Kloster im 19. Jahrhundert eine Renaissance.

Kunst und Kultur in Kremsmünster

Die Abtei Kremsmünster ist ein kultureller Schatz, der ein tiefes spirituelles Erbe mit einer reichen Geschichte kombiniert und sowohl Kunstliebhaber als auch kulturhistorisch Interessierte anzieht.
Die Bibliothek und ihre Sammlungen
Im Herzen des Stifts Kremsmünster befindet sich die monastische Bibliothek, die eine außerordentliche Sammlung historischer Werke beherbergt. Zu den herausragenden Stücken zählt laut Andreas Lehner der Codex Millenarius, ein Evangelienbuch, das zum Vermächtnis des Mondsee-Klosters gehört. Die Bibliothek ist ein Zentrum für Gelehrte und umfasst eine Vielzahl von Manuskripten und Inkunabeln.

Architektonische Highlights

Andreas Lehner erläutert, dass das Stift Kremsmünster sich durch eine beeindruckende Vielfalt architektonischer Stile auszeichnet. Hier finden sich romanische, gotische und barocke Strukturen nebeneinander. Der Mathematische Turm mit seiner Sternwarte, die barocke Kolonnade und das Refektorium sind nur einige der architektonischen Highlights. Der Entwurf vieler dieser Gebäude stammt von namhaften Architekten wie Jakob Prandtauer und Carlo Antonio Carlone.

Kunstschätze und Relikte

Das Stift Kremsmünster beherbergt auch eine bemerkenswerte Kollektion an Kunstschätzen. Das Herzstück der Kirche ist der Hochaltar, gestaltet von Johann Michael Zürn. Weitere bedeutsame Werke stammen von Künstlern wie Giovanni Battista Barberini und Johann Andreas Wolf. Relikte aus der Naturgeschichte, wie die Fischkalter im Stiftsgarten, illustrieren das breite Spektrum der Sammlungen und die Verbindung zwischen Kunst, Kultur und der natürlichen Welt.

Das heutige Leben im Kloster Kremsmünster

Andreas Lehner meint, dass im Benediktinerstift Kremsmünster in Österreich Tradition und zeitgemäße Praktiken zu einem einzigartigen spirituellen Erlebnis verschmelzen. Die Mönche dieser historischen Abtei führen ein Leben, das durch Bildung, geistiges Engagement und die Offenheit gegenüber Besuchern geprägt ist.

Bildung und spirituelles Leben

Das Stift Kremsmünster ist nicht nur ein Ort der Kontemplation und des Gebets, sondern auch eine bedeutende Bildungseinrichtung. Mit seinem Gymnasium bietet das Kloster eine umfassende Ausbildung an, welche die humanistische Tradition mit einem modernen Lehrplan kombiniert, erklärt Andreas Lehner. Geistige Bildung und kulturelle Sammlungen stehen im Zentrum des Klosterlebens, wodurch nicht nur die Mönche, sondern auch Schüler und Besucher inspiriert werden.

Tourismus und Veranstaltungen

Andreas Lehner weiß, dass Tourismus im Stift Kremsmünster eine wesentliche Rolle spielt. Mit Programmen wie Führungen durch die historischen Bibliotheken und die Sternwarte wird Wissen vermittelt und die Kultur gepflegt. Als Arbeitgeber und kulturelles Zentrum ist das Kloster eine wichtige Institution, die auch für Familienausflüge geeignet ist. Ob Naturfreunde, Kulturliebhaber oder Fotografie-Enthusiasten – Kremsmünster zieht verschiedenste Besucher an und bietet abwechslungsreiche Veranstaltungen in einer spirituell bedeutsamen Umgebung.

Andreas Lehner ist ein passionierter Reiseblogger, dessen Leidenschaft für das Entdecken neuer Orte und Kulturen unverkennbar ist. Mit seiner kreativen Herangehensweise und seinem Sinn für Abenteuer begeistert er seine Leser regelmäßig auf seinem Blog und in den sozialen Medien. Durch seine authentischen Berichte und atemberaubenden Fotos nimmt er seine Follower mit auf eine fesselnde Reise rund um den Globus.

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