Klaus Letzgus: Eine außergewöhnliche Laufbahn

Klaus Letzgus hat in seiner beruflichen Laufbahn viele bemerkenswerte Stationen erlebt, die es wert sind, aufgezeigt zu werden.

Prof. Dr. Klaus Letzgus hat eine beeindruckende Karriere als Wirtschaftsjurist, Rechtsanwalt, Hochschullehrer und Staatssekretär hinter sich. Seine akademische Laufbahn begann er im Jahr 1959 an verschiedenen deutschen Universitäten, wo er sehr erfolgreich die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung abschloss. Zunächst parallel dazu arbeitete er als Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht bei Prof. Dr. Jescheck in Freiburg, promovierte dort mit summa cum laude zum Doktor der Rechtswissenschaften und war anschließend zunächst bei der Daimler-Benz AG in Stuttgart und später für viele Jahre als Cheflektor und Mitglied der Geschäftsleitung beim führenden juristischen Verlag C.H.Beck in München tätig. Daneben engagierte er sich als Honorarprofessor für Strafrecht an der Universität München sowie als Vorsitzender von Prüfungskommissionen für die erste und zweite juristische Staatsprüfung in Freiburg, Stuttgart und München. 1980 gründete er die Neue Zeitschrift für Strafrecht (NStZ), deren Mitherausgeber er bis heute ist. Von 1992 bis 1996 war Prof. Klaus Letzgus als Staatssekretär in Mecklenburg- Vorpommern tätig.
Mit seinem umfangreichen Fachwissen auf unterschiedlichen Rechtsgebieten sowie seiner langjährigen Erfahrung gilt Prof. Dr. Klaus Letzgus als anerkannte Autorität in seinem Bereich und genießt hohes Ansehen.

Verzeichnis:

Der berufliche Werdegang von Prof. Dr. Klaus Letzgus
Prof. Dr. Klaus Letzgus als Autor
Klaus Letzgus Ausflug in die Politik – Die Beweggründe

Der berufliche Werdegang von Prof. Dr. Klaus Letzgus

Prof. Dr. Klaus Letzgus, kann als Jurist auf einen beeindruckenden beruflichen Werdegang zurückblicken. Geboren am 26. März 1940 in Stuttgart, studierte er Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen, Kiel, Berlin und Freiburg, wo er 1963 die erste juristische Staatsprüfung mit großem Erfolg ablegte, der nach Absolvierung des juristischen Vorbereitungsdienstes im Jahre 1968 ebenso erfolgreich die zweite juristische Staatsprüfung folgte.
Von 1964 bis 1971 war der heute dreifache Vater und siebenfache Großvater als Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg tätig.
Im Jahr 1971 promovierte Prof. Dr. Letzgus mit der Note summa cum laude zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg. Anschließend folgte eine abwechslungsreiche Karriere: Von 1971 bis 1974 arbeitete er als Abteilungsleiter einer juristischen Stabsstelle bei Daimler-Benz AG in Stuttgart.
Von 1974 bis 1991 war Prof. Dr. Klaus Letzgus Cheflektor und Mitglied der Geschäftsleitung bei dem juristischen Verlage C.H.Beck in München sowie 2001 bis 2004 Generalbevollmächtigter bei dessen Tochterverlag Nomos in Baden-Baden.
Parallel zu dieser im Vordergrund stehenden Tätigkeit im Verlag arbeitete Prof. Dr. Letzgus seit 1976 als Rechtsanwalt mit Schwerpunkten in den Bereichen Strafrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht und Urheberrecht in drei Münchner Kanzleien.
Von 1992 bis 1994 bekleidete Klaus Letzgus die Position des Staatssekretärs im Ministerium für Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten und von 1994 bis 1996 im Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Klaus Letzgus engagierte sich aber auch akademisch. Als zunächst Lehrbeauftragter an der Universität München und später Honorarprofessor an der Universität Rostock war er u.a. seit 1973 bis 2008 Mitglied und ab 1994 Vorsitzender der Prüfungskommissionen für die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung in Freiburg, Stuttgart, Rostock und München.
Neben dieser Lehrtätigkeit war Prof. Dr. Letzgus auch als Dozent im Lehrgang zur Ausbildung der Fachanwälte für Strafrecht beim Deutschen Anwaltsinstitut tätig (1998-2008).

Prof. Dr. Klaus Letzgus hat neben seiner noch heute viel zitiertem Dissertation über „Vorstufen der Beteiligung“ zahlreiche Publikationen in Zeitschriften, Sammelwerken, Festschriften und Kommentaren veröffentlicht. Im Jahre 1980 hat er die heute im Strafrecht führende „Neue Zeitschrift für Strafrecht“ gegründet, deren Mitherausgeber er noch heute ist.

Prof. Dr. Klaus Letzgus kann zweifellos auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn zurückblicken. Seine Expertise und seine Leidenschaft für das Recht haben seine Persönlichkeit geprägt.
Mit seinem umfangreichen Wissen auf verschiedenen Gebieten sowie seinen langjährigen beruflichen Erfahrungen in unterschiedlichen juristischen Tätigkeiten hat Prof. Dr. Klaus Letzgus zweifellos große Sympathien erworben.

Prof. Dr. Klaus Letzgus‘ Biografie im Überblick

1959: Abitur, humanistischer Zweig, Stuttgart
1959-1963: Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen, Kiel, Berlin und Freiburg
1963: Erste juristische Staatsprüfung in Freiburg
1964-1968: Juristischer Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe (einjährige Unterbrechung für wissenschaftliche Arbeiten)
1964-1971: Persönlicher Assistent von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jescheck; Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg
1968: Zweite juristische Staatsprüfung
1971-1974: Abteilungsleiter einer juristischen Stabsstelle bei der Daimler-Benz AG, Stuttgart
1974-1992: Prokurist, Cheflektor und Mitglied der Geschäftsleitung im Verlag C. H. Beck München
1975-1992: Lehrbeauftragter an der Universität München
1976: Zulassung als Rechtsanwalt in München
1992-1994: Staatssekretär im Ministerium für Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
1992-2006: Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr in München
1994-1996: Staatssekretär im Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern
1995: Honorarprofessor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Rostock
1997-2007: Ausbildung von Fachanwälten für Strafrecht beim Deutschen Anwaltsinstitut in Bochum
seit 1997: Tätigkeit als Rechtsanwalt in München
seit 1997: Freier Mitarbeiter im Verlag C. H. Beck (München)
2001-04: Generalbevollmächtigter des Verlages C. H. Beck für Nomos Verlag,
Seit 2004: Freier Mitarbeiter im Verlag Nomos

Akademische Abschlüsse von Klaus Letzgus:
1963: Studium: Erstes Juristisches Staatsexamen, Universität Freiburg
1971: Promotion Dr. iur., Universität Freiburg mit summa cum laude
Titel der Arbeit: Vorstufen der Beteiligung. Erscheinungsformen und ihre Strafwürdigkeit.

Funktionen:

1973 -2008 Mitglied und seit 1994 Vorsitzender der Prüfungskommissionen für die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung in Freiburg, Stuttgart, Rostock und München für die Gebiete Strafrecht, Zivilrecht und Anwaltliches Berufsrecht
1981: Begründer und Mitherausgeber „Neue Zeitschrift für Strafrecht“ (NStZ)
1997-2007: Ausbildung von Fachanwälten für Strafrecht beim Deutschen Anwaltsinstitut

Prof. Dr. Klaus Letzgus hat eine durchaus beeindruckende berufliche Laufbahn als Verlagsjurist, Rechtsanwalt, Staatssekretär und Hochschullehrer hinter sich. Er begann seine akademische Ausbildung im Jahr 1959 und ist mit seinem umfangreichen Wissen auf verschiedenen Rechtsgebieten sowie seiner langjährigen Erfahrung zweifellos eine Autorität und eine angesehene Persönlichkeit in der juristischen Welt.

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