Tiere in den Tierheimen lieben ihre Tierpfleger
Die vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betriebenen Tierheime sind anerkannte Ausbildungsbetriebe. Gegenwärtig werden in den Tierheimen in Weeze und Kamp-Lintfort fünf Auszubildende auf den Beruf der Tierpflegerin und des Tierpflegers vorbereitet. Die vom Bund Deutscher Tierfreunde betriebenen Tierheime sind von der Industrie- und Handelskammer anerkannte Ausbildungsbetriebe. Geleitet wird die Ausbildung von Beate Mühlenberg, die die Leitung des Gnadenhofes vom Bund Deutscher Tierfreunde in Weeze am Niederrhein hat. Frau Mühlenberg war Jahrgangsbeste bei ihrer Ausbildung in Nordrhein-Westfalen.
Der Beruf des Tierpflegers und der Tierpflegerin ist ein Traumberuf für Menschen, die Tiere lieben. Sein Hobby zum Beruf machen, was kann es Schöneres geben. Und dann auch noch Tierpfleger, gerade für viele Mädchen, der Traumjob schlechthin. Aber wie hart der Alltag als Tierpfleger sein kann und wie viele Opfer man auf dem oft steinigen Weg erbringen muss, wird vielen erst während eines Praktikums oder gar zu Beginn der Ausbildung bewusst.
Hier einiges Grundlegendes zur Ausbildung als Tierpflegerin oder Tierpfleger (Quelle Wikipedia) für Interessierte: In Deutschland und Österreich ist für die Ausbildung zum Tierpfleger der Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem Ausbildungsbetrieb erforderlich. Für die Fachrichtung Zoo bieten alle größeren Zoos bzw. Tiergärten sowie manche Wildparks Ausbildungsplätze an. Einige Tierheime – wie die Tierheime vom Bund Deutscher Tierfreunde – sowie manche Tierpensionen für Hunde und Katzen, aber auch für Pferde oder andere Heimtiere bieten Ausbildungsplätze der Fachrichtung Tierheim und Tierpension an. Schließlich kann man auch einen Ausbildungsplatz der Fachrichtung Forschung und Klinik abschließen, entweder an einer Klinik für Großtiere oder Heimtiere/Kleintiere bzw. einer Forschungseinrichtung mit Tierhaltung (z.B. Institute an Universitäten).
Allgemein umfasst die Ausbildung Grundkenntnisse der Anatomie von Tieren sowie den Erwerb von Kenntnissen über Haltung, Ernährung, Pflege und Transport von Tieren. Tier- und Umweltschutz, sowie entsprechende Rechtsvorschriften sollen vermittelt werden, ebenso Grundlagen des Arbeitsschutzes und der Arbeits- und Betriebsorganisation. Der Ausbildungsberuf Tierpfleger ist in Deutschland im Berufsausbildungsgesetz (BBiG) geregelt. Die dreijährige duale Ausbildung mit Fachrichtungen findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in eine der drei oben aufgeführten Fachrichtungen. Nach ungefähr der Hälfte der Ausbildung führt die zuständige IHK (Industrie- und Handelskammer) eine Zwischenprüfung durch. Die Ausbildung wird nach drei Jahren mit einer schriftlichen Kenntnisprüfung und einer praktischen Fertigkeitsprüfung abgeschlossen.
Die Berufsaussichten sind zurzeit recht gut, vor allem im Bereich Forschung und Klinik, aber auch in den Zoos. Das Gehalt eines Tierpflegers ist im Bereich Tierheim und Tierpension meist frei verhandelbar, in den Bereichen Forschung und Klinik sowie Zoos orientiert es sich an den Tarifverträgen der Kommunen bzw. der Bundesländer.
Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz im nordrheinwestfälischen Kamp-Lintfort ist ein überregionaler Tierschutzverein.Der 1999 gegründete BDT e.V. unterhält zwei eigene Tierheime in Kamp-Lintfort sowie in Weeze und unterstützt rund 40 Tierheime und Tierschutzvereine im gesamten Bundesgebiet. Der BDT e.V. ist ein Verein für Tier-, Natur- und Artenschutz.
Bund Deutscher Tierfreunde e.V.
Harald Debus
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