gebanas Zeichen gegen die Missstände rund um Schokolade

Statt Schoko-Osterhase oder -Nikolaus: Der Angry Gorilla von gebana

Ob Schoko-Osterhase oder Schoko-Nikolaus – beide süßen Versuchungen haben ein gewaltiges Problem: Für unseren Genuss von Schokolade und Co. werden im Globalen Süden Wälder abgeholzt, Pestizide versprüht und Gewässer verschmutzt. Ein großer Teil der Menschen, die die Rohstoffe dafür anbauen, lebt in Armut. Kinderarbeit ist noch immer Realität. Wer an Ostern, Weihnachten oder ganz grundsätzlich ein Zeichen setzen möchte, für den hat gebana – Pionierunternehmen des fairen Handels – einen Schoko-Gorilla im Angebot. Mit dem Angry Gorilla kämpft gebana dafür, dass Konzerne endlich Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Der Kakao für den Gorilla stammt von gebana Togo. Dort werden die Bauernfamilien zusätzlich zum Bio- und Fairtrade-Preis mit 10 % am Verkauf im gebana Onlineshop beteiligt.

Die Schattenseite der Schokolade
Der Kakao für die Herstellung von Schokolade stammt zu fast drei Vierteln aus Westafrika, angebaut von Millionen von Bauernfamilien, die von ihrer harten Arbeit nicht leben können. Denn die Kakaopreise sind zu niedrig und die Anbauflächen der Familien zu klein. Die Folgen sind illegale Waldrodung für mehr Anbaufläche, ungehemmter Einsatz von Pestiziden und Kinderarbeit.

Was versucht gebana beim Kakaoanbau besser zu machen?
gebana verkauft im gebana Onlineshop Schokolade mit Kakao von Bauernfamilien aus Togo. Togo liegt mitten im sogenannten Kakaogürtel, der in Afrika von Ländern wie der Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria dominiert wird. Togo ist nur ein kleiner Player. Die Infrastruktur und die Kakaoproduktion sind wenig entwickelt: kleine Bauernfamilien, die jeweils auf rund einem Hektar Land Kakao anbauen und unter freiem Himmel verarbeiten. Bei gebana Togo bauen aktuell 724 Bauernfamilien auf durchschnittlich 1.5 ha in der Region Plateaux in Togo Kakao in Bio-Qualität an. Der Kakao wird von Hand geerntet, lokal fermentiert, an der Sonne getrocknet, in Handarbeit sortiert und per Schiff nach Rotterdam transportiert. Der Kakao wird in der Schweiz weiterverarbeitet. Mit dem gebana Modell werden die Bauern zusätzlich zu den Bio- und Fairtrade-Preisen mit 10 % direkt am Umsatz des Onlineshops beteiligt. „Bei gebana versuchen wir mit unserem gebana Modell, mit dem wir die Familien direkt am Verkaufserlös unserer Schokolade beteiligen, gegen die vorherrschenden Probleme im Kakaosektor vorzugehen“, erklärt Carolin Schaar, Leiterin Activist Marketing bei gebana, und betont gleichzeitig: „Trotzdem zahlen auch wir immer noch zu wenig. Selbst das, was wir gemeinsam mit unseren befreundeten Unternehmen, die sich für fairere Schokolade einsetzen, und dem gesamten fairen Handel erreichen, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Der politische Hintergrund – Konzerne müssen Verantwortung übernehmen
Um breite Verbesserungen zu erreichen, brauche es endlich entsprechende Gesetze, ist Carolin Schaar überzeugt: „Für langfristige und länderübergreifende Änderungen braucht es Gesetze, die Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit sowie das Nichteinhalten von Umweltstandards bestrafen!“ Mit dem Sorgfaltspflichtengesetz erarbeitet die EU derzeit ein Gesetz, das die verantwortlichen Konzerne in die Schranken weisen soll. Sie sollen ihren Zulieferern entlang der gesamten Lieferkette auf die Finger schauen und bei Verstößen haften. Ab dem Frühjahr 2023 entscheiden die Gesetzgeber:innen der EU über dieses Gesetz. Durch Lobbyarbeit haben bereits einige EU-Staaten und Großkonzerne, die von diesem Gesetz künftig betroffen wären, viel Einfluss auf den Prozess genommen und das Gesetz droht zu verwässern. Mit dem Angry Gorilla und der dazugehörigen Kampagnen-Website will gebana Druck aufbauen, damit genau dies nicht passiert.
Das effizienteste Mittel, um politische Entscheide zu beeinflussen, ist die direkte und vielfache Ansprache einzelner Entscheidungsträger:innen. Unter www.angry-gorilla.com bietet gebana die Möglichkeit, das zu tun. Bestellen Sie hierzu den Angry Gorilla und kreieren Sie über die Website Ihre eigene Postkarte mit einem Bild von ihm. Die Postkarte wird an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschickt. Je mehr Postkarten, desto stärker das Zeichen.

Wir sind gebana – Pionierunternehmen des fairen Handels in der Schweiz. Was mit den Bananenfrauen und gerechten Bananen (=gebana) in den 1970er Jahren begann, ist heute ein Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden weltweit. 96 Prozent davon in Ländern des Südens. Unsere Vision ist ein gerechterer und nachhaltigerer Welthandel. www.gebana.de

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