– das richtige Öl entscheidet
– regelmäßige Ölwechsel sind wichtig für den Turbolader
– Verkokungen lassen den Turbolader ausfallen
Der Turbolader ist eine Diva. Schlechte Behandlung des Motors verzeiht er nicht. Darauf weist man beim Ersatzteilspezialisten ALANKO in Sinzig hin. Eine gebrochene Turbolader-Welle ist laut den Technikern des rheinland-pfälzischen Anbieters oftmals die Folge von mangelhafter Schmierung und steinharten Verkokungen. Wie bei allen drehenden Teilen ist ausreichend Öl und davon immer die richtige Sorte entscheidend für ein buchstäblich reibungsloses Funktionieren des Turboladers. Wer nach einem solchen Schaden einfach nur das Teil tauscht, ohne auch die Ursache zu erforschen, hat auf jeden Fall im Nachgang mit Reklamationen zu rechnen.
„Wir sehen leider sehr viele gebrochene Turbolader-Wellen,“ erzählt Adnan Hadzic, Geschäftsbereichsleiter Product- und Qualitätsmanagement bei ALANKO. „Sehr oft erreichen uns deshalb Reklamationen, die in den seltensten Fällen gerechtfertigt sind,“ so der Experte weiter. Augenfällig werden diese Schäden meistens durch starke Verkokungen in den Ölzulaufleitungen. Dadurch wird das Öldurchlauf begrenzt und manchmal auch blockiert. Der Turbolader läuft dann immer mit zu wenig Schmierung. Dies ist letztlich auf schlechte Verbrennungsprozesse zurückzuführen. Das falsche oder zu altes Öl verursachen solche steinharten kohleartigen Ablagerungen, die zuerst den Lauf des Turboladers beeinträchtigen.
Turbolader ist sensibel
„Der Turbolader bei einem Mittelklassefahrzeug dreht sich normalerweise schneller als 140.000 RPM.“ erklärt Hadzic den Prozess. „Das ist der Grund, warum er besonders sensibel auf Verbrennungsrückstände reagiert, die zu Unwuchten führen können.
Solche Verkokungen sind natürlich insgesamt schlecht für den Motor. Der Turbolader ist aber leider meistens das Teil, das in diesen Fällen zuerst ausfällt.“ Hadzic weiß, wie man genau diese Ausfälle leicht verhindern kann.
Dabei wird er nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die richtige und regelmäßige Wartung das beste Rezept gegen Motorprobleme sind. „Viele vergessen, dass das Öl auch ein Teil des Motors ist. Und genau wie alle anderen Teile verschleißt es eben im Laufe seiner Lebensdauer. Genua so wichtig sind die Ölzu- und Rücklaufleitungen,“ weiß Adnan Hadzic. Seiner Meinung nach treten Turbolader-Schäden wesentlich seltener auf, wenn Fahrzeughalter und Werkstatt für die Themen Ölsorte und regelmäßiger Ölwechsel sensibilisiert sind.
Ölwechsel auch bei älteren Fahrzeugen
Er hat die Erfahrung gemacht, dass gerade die Halter älterer Fahrzeuge meinen, seltenere Ölwechsel seien kein Problem. Genau hier aber steckt der Teufel im Detail. „Alte Autos sind wie alte Menschen dankbar für eine gute Behandlung. Dazu gehört auch die professionelle und regelmäßige Wartung.“ Nach seiner Meinung lassen sich hartnäckige Verbrennungsrückstände am besten vermeiden, wenn die Wartungsintervalle immer eingehalten werden. Sein Fazit: „Ab einem gewissen Alter gehen Sie ja auch regelmäßig zum Arzt, oder?“
Über ALANKO
ALANKO aus dem rheinland-pfälzischen Sinzig ist ein innovativer Ersatzteil-Hersteller. Drei Brüder leiten das Familienunternehmen mit mittlerweile 50 Mitarbeitern. Wichtigste Botschaft des ambitionierten Herstellers: Hochwertige Qualität zu marktgerechten Preisen.
Einen großen Schwerpunkt setzt ALANKO bei den Turboladern. Kunden erhalten hier pfandfreie Turbolader aus eigener Entwicklung. Laufend kommen neue Referenzen dazu. Bemerkenswert ist der Lieferumfang: neben den zugehörigen Dichtungen gibt es Einlaufschmierung, Bolzen, Kupfermuttern und sogar Handschuhe.
Jedes Jahr entwickelt der Hersteller bis zu 100 neue Turbolader und erreicht damit eine Sortimentstiefe, die man bei anderen Herstellern lange suchen muss.
Neben neuen gibt es im Sortiment auch aufbereitete Turbolader. Auch wenn man die Aufbereitung heute nicht mehr selbst erledigt, kann ALANKO auf jahrzehntelange Erfahrungen beim Ersatzteil-Remanufacturing zurückblicken und kennt sich deshalb mit den Prozessen bestens aus.
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