IBS-Lageransicht innen
Die Mehrmandantenfähigkeit und die Abbildung verschiedener branchenspezifischer Serviceleistungen und Mehrwertdienste im System – das waren die beiden wichtigsten Anforderungen des Medienlogistikers International Book Service GmbH & Co. KG (IBS) an sein neues Lagerverwaltungssystem. Der Logistikdienstleister aus Heek in Westfalen, der für verschiedene Verlage tätig ist, entschied sich nach intensiver Marktrecherche für das Lagerverwaltungssystem imotic des Anbieters LOGOS GmbH. Nach der Auftragsvergabe wird aktuell das Pflichtenheft erstellt. Bereits im Juni soll das Lager mit imotic in den Echtbetrieb gehen.
FRIEDRICHSDORF. „Uns war es wichtig, dass das neue System auch die zahlreichen Mehrwertdienste, die in unserer Branche üblich sind, problemlos abbilden kann“, berichtet Marko Maat, geschäftsführender Gesellschafter bei IBS. Zu diesen Mehrwertdiensten zählten beispielsweise das Bilden von Artikelsets aus verschiedenen Medien innerhalb einer Bestellung und entsprechende kundenindividuell gestaltete Etiketten sowie eine spezielle, auftragsbezogene Verpackung. imotic fordert hier nicht nur den Mitarbeiter auf, den entsprechenden Mehrwertdienst zu erbringen, sondern fragt anschließend auch den benötigten Zeitaufwand ab und bereitet diese Daten für Buchhaltung und Rechnungsstellung entsprechend auf. Darüber hinaus unterstützt das neue Lagerverwaltungssystem bei IBS noch weitere Abläufe in der Buchhaltung. „In imotic kann IBS hinterlegen, bei welchem Verlag nach welchen Kriterien abgerechnet wird“, berichtet Martin Leiacker, geschäftsführender Gesellschafter der LOGOS GmbH. Dabei sind verschiedenste Varianten möglich: eine Abrechnung nach benutzter Lagerfläche, nach Auftragsvolumen, eine Kombination aus beidem oder nach einem anderen, individuell vereinbarten Modell. Die entsprechenden Daten übergibt imotic über eine Schnittstelle an das bestehende Warenwirtschaftssystem Tendero. „imotic wurde bisher hauptsächlich als SAP-Middleware eingesetzt, lässt sich aber problemlos an alle gängigen Warenwirtschaftssysteme anbinden“, so Leiacker. Trotz der zahlreichen branchenspezifischen Anforderungen wird LOGOS das Projekt innerhalb kürzester Zeit umsetzen: Der Go-Live ist bereits für Juni geplant.
Die LOGOS GmbH ist spezialisiert auf die SAP-R/3-Beratung und -Entwicklung in der Logistik, Lagerverwaltungssoftware sowie die mobile Datenfunkkommunikation. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Friedrichsdorf wurde 1998 von dem heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Martin Leiacker gegründet. Im Jahr 2003 kam das US-amerikanische Tochterunternehmen LOGOS Inc. hinzu. LOGOS steht für intelligente Softwarelösungen entlang der Supply Chain und überzeugt mit kompetenter Beratung und innovativen Full-Service-Dienstleistungen. Über 100 Systeme des Logistiksoftwarespezialisten sind heute weltweit erfolgreich im Einsatz. Zu den Kunden von LOGOS gehören Unternehmen nahezu aller Branchen – insbesondere aus den Bereichen Chemie/Pharma, Logistik/Distribution, Elektronik und Maschinenbau sowie der Automobilindustrie.
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