Eine Branche im Wandel: Die Entwicklung der deutschen Immobilienwirtschaft – und wie sie von Unternehmen wie Linus Digital Finance, Vonovia und Deutsche Wohnen geprägt wird
Wer eine Branche verstehen will, der muss ihre Geschichte kennen. In der Immobilienwirtschaft begann diese Geschichte in Deutschland im 19. Jahrhundert. Der Beginn kann als Folge der industriellen Revolution gesehen werden. Damals veränderten sich die Städte, die sich lange hinter Mauern versteckt hatten, grundlegend. Die Landflucht führte dazu, dass die Städte ein enormes Wachstum verzeichneten und ein infrastruktureller Ausbau begann.
Zunächst war die Entwicklung des Wohnraums von Terraingesellschaften geprägt. Ende des 19. Jahrhunderts konnte dann durch einige Reformen eine deutliche Verbesserung der Wohnsituation der Menschen in Deutschland erreicht. Es wurden beispielsweise Baugenossenschaften und das Erbbaurecht ins Leben gerufen. Die Aufbauleistung erfuhr in der Folge durch den Ersten Weltkrieg einen jähen Stopp. Die Bauweise in der Nachkriegszeit war nüchtern, Not und Elend machten nicht mehr möglich. Im Zweiten Weltkrieg wurden dann viele Gebäude zerstört, die im vorherigen Jahrhundert gebaut wurden. Beim staatlich geförderten Wiederaufbau, von der die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt wurde, bekam das Betongold in Deutschland dann den Glanz, den es heute innehat. Ein großer Faktor des Wirtschaftswunders war die Bautätigkeit. In der DDR litt diese unter der staatlichen Steuerung und konnte nicht den Effekt erreichen, der in der Bundesrepublik nicht zu übersehen war. Seit dem Jahr 1995 ging es in der Immobilienbranche dann immer weiter bergauf. Der Preisanstieg betrug bis zum Jahr 2021 rund 80%. Die Erschwinglichkeit von Immobilien hat sich seit 1995 um 37% verbessert, da das Nettoeinkommen seitdem um etwa 147% anstieg.
Immobilien-Aktien: Diese Unternehmen prägen die deutsche Immobilienwirtschaft
Linus Digital Finance (ISIN: DE000A2QRHL6): Die Immobilienbranche ist seit jeher von einem Wandel geprägt, das zeigt die Geschichte. Neue und innovative Ideen können die Entwicklung stark beeinflussen. Solche hat das FinTech Linus Digital Finance, welches eine digitale Plattform entwickelt hat. Diese ermöglicht es semiprofessionellen, professionellen und institutionellen Anlegerinnen und Anlegern, an der Immobilienwirtschaft teilzuhaben, ohne eine Immobilie erwerben zu müssen. Damit nimmt das Unternehmen aus Berlin, das im Jahr 2016 gegründet wurde, einen Trend auf, der sich in den letzten Jahren abzeichnete. Viele Menschen in Deutschland, die keine Immobilien kaufen können oder wollen, interessieren sich dennoch für die Immobilienbranche. Linus Digital Finance konnte das Kapital seit der Gründung stetig erhöhen und hat bereits den Weg an die Börse gefunden.
Vonovia (ISIN: DE000A1ML7J1): Die Vonovia SE wurde bereits im Jahr 2001 gegründet und hat daher einige der wichtigsten Jahre der deutschen Immobilienwirtschaft mitgeprägt. Heute verfügt das Unternehmen über rund 415.000 Wohnungen, die immer wieder modernisiert werden.
Deutsche Wohnen (ISIN: DE000A0HN5C6): Die börsennotierte Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen gibt es sogar schon seit dem Jahr 1998. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin besitzt mittlerweile etwa 155.000 Wohnungen in Deutschland.
Die Immobilienbranche ist über die Jahre, Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte stabil geblieben – auch wenn sie sich immer wieder gewandelt hat. Die heutige Zeit könnte für die Wohnsituation der Menschen viele weitere Veränderungen bereithalten, was von Unternehmen rund um die Immobilienwirtschaft aufgegriffen werden muss. Innovationen gibt es einige. Wer an der Entwicklung teilhaben will, der kann das beispielsweise durch Immobilien-Aktien tun. Eine andere Option sind Immobilienfonds, wie die folgenden:
– HausInvest (ISIN: DE0009807016)
– Fokus Wohnen Deutschland (ISIN: DE000A12BSB8)
– UniImmoDeutschland (ISIN: DE0009805507)
– Wertgrund Wohnselect D (ISIN: DE000A1CUAY0)
– DWS Grundbesitz Global (ISIN: DE0009807057)
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Quellen:
https://suedbayerische-immobilien.de/Geschichte-Immobilien
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-05368-0_2
https://www.kreditvergleich.net/statistiken/immobilienpreise/
https://www.finanzen.net/ratgeber/wertpapiere/immobilienfonds-vergleich
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