Chancen des Tourismus zur Stärkung von Menschenrechten nutzen
Menschenrechtliche Situation in Zielländern deutlicher herausstellen
Der Deutsche Bundestag hat sich in einer Plenardebatte mit dem Thema „Menschenrechte und Tourismus“ beschäftigt. Dazu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:
„Die CDU/CSU-Bundestagfraktion setzt sich dafür ein, die Chancen des Tourismus für die Einhaltung der Menschenrechte stärker zu nutzen. Die Tourismuswirtschaft soll mit Blick auf die Sensibilisierung von Reisenden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern noch besser unterstützt werden. Die menschenrechtliche Situation in den Zielländern sollte für den Reisenden deutlicher herausgestellt werden. Es ist Aufgabe der Bundesregierung, sich für die stärkere Verbreitung und Umsetzung des Globalen Ethikkodexes der Welttourismusorganisation UNWTO stark zu machen.
Der Tourismus ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern Motor für eine positive wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Er schafft Arbeitsplätze und neue Perspektiven. Tourismus kann durch persönliche Kontakte auch zur Öffnung relativ geschlossener Gesellschaften beitragen.
Die Reisenden selber haben die Verantwortung, sich über ihr Reiseziel zu informieren. Neben den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes sind die Sympathie-Magazine des Studienkreises für Tourismus eine wichtige Informationsquelle. Sie sollen weiter von der Bundesregierung gefördert werden. Wir appellieren an die Tourismuswirtschaft, noch intensiver als bisher auf diese Magazine hinzuweisen und sie möglichst selbst den Kunden zur Verfügung zu stellen“.
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