„SEF Smart Electronic Factory e.V.“ zeigt auf der HANNOVER MESSE Use Cases für die vernetzte Fabrik

Praxisbeispiele zur Vernetzung der OT mit der IT, Wandlungsfähigkeit, Energiemanagement und mehr

Limburg a.d. Lahn, 13. Mai 2022 – Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ist es essenziell, den Nutzen in den Vordergrund zu stellen. Dabei gilt es, sowohl den Return On Invest als auch Effizienz- und Energievorteile im Blick zu haben. Der Verein „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ ( www.SmartElectronicFactory.de) hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen – insbesondere aus dem Mittelstand – mit praxistauglichen und rentablen Industrie 4.0-Lösungen und -Konzepten zu unterstützen. Mitglieder der Initiative zeigen auf der HANNOVER MESSE vom 30. Mai bis 2. Juni in Halle 4 am Stand F23, wie dies funktionieren kann.

„Die Digitalisierung wird die Produktionswelt weiter signifikant verändern. Die Mitglieder unseres Industrie 4.0-Vereins haben es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen mit Lösungen zu unterstützen, die kein zusätzliches Digitalisierungs-Know-how erfordern, sondern Entlastung schaffen und Hürden abbauen. Es geht nicht mehr darum, ob Industrie 4.0 umgesetzt wird, sondern wie. Und dies möchten wir mit sechs Mitgliedern auf der HANNOVER MESSE demonstrieren“, erklärt Maria Christina Bienek, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V.

Eine der Umgebungen für die Industrie 4.0-Forschungs- und Entwicklungsplattformen des Vereins bietet die Elektronikfabrik Limtronik GmbH, die auch auf dem Messestand vertreten ist. Das Unternehmen setzt auf eine digitalisierte Produktion. Neben Prozessoptimierung legt Limtronik bei seinen Digitalisierungsmaßnahmen einen Schwerpunkt auf Datenerhebung, -sortierung und -analyse sowie die Weiterverarbeitung für wertschöpfende Geschäftsmodelle. Dazu entwickelt Limtronik derzeit einen Use Case, der mit KI-Techniken und Bilderfassung in der Bestückung arbeitet. Ein Ziel ist es, Rückschlüsse auf die Qualität von Leiterplatten zu ziehen.

Die Fertigung der Zukunft: wandelbar, vernetzt, energieeffizient
Das SEF-Mitglied Bosch Rexroth nimmt die Messebesucher mit in die „Factory of the Future“. Aus Sicht des Spezialisten für Antriebs- und Steuerungstechnik ist die Fabrik der Zukunft hochgradig verwandlungsfähig. Nur die Wände, der Boden und die Decke haben ihren festen Platz – alles andere ist mobil. Die Montagelinien sind modular aufgebaut und die Maschinen können sich je nach Bedarf zu neuen Linien umformieren. Alles ist drahtlos miteinander verbunden und kommuniziert über 5G. Diese Vision setzt Bosch Rexroth in seiner Modellfabrik in Ulm visuell um und gewährt auf der Messe Einblicke in die dort ein-gesetzten Technologien und Lösungen.

Auf welche Weise sich effizient der Digitalisierungsgrad in der Fabrik erhöhen lässt, das zeigt die German Edge Cloud (GEC) mit ihrem neuen ONCITE Digital Production System. Mit dem System können Unternehmen die OT mit der IT verbinden sowie Daten aus vernetzten Produktionsumgebungen verfügbar machen, daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen, Optimierungspotenziale heben und Nutzen schaffen. In Zusammenarbeit mit SupplyOn, Experte für die Digitalisierung der Supply Chain und Anbieter eines globalen Business-Netzwerks für die Fertigungsindustrie, präsentiert die GEC auf der Messe einen durchgängigen Datenaustausch für alle Teilnehmer der automobilen Wertschöpfungskette. Die GEC und SupplyOn eröffnen auf Basis des ONCITE Digital Production System modernes Datenmanagement und Datensouveränität. An diesem Use Case ist auch die Scheer PAS mit ihrer Application Composition Platform beteiligt. Diese ermöglicht es Kunden aus der industriellen Fertigung, mittels Low Code schnell und einfach Prozesse zu automatisieren und IoT-Daten auf einer Plattform zu integrieren, um Industrie 4.0-Szenarien erfolgreich umzusetzen.

Welche Rolle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der modernen Fabrik spielen, das demonstriert das SEF-Mitglied GFT INTEGRATED SYSTEMS GmbH. Das Unternehmen bietet Lösungen zum Energie- und Shopfloor-Management sowie Green Technology. Dabei kommt unter anderem die aktuelle Version der seit vielen Jahren im Markt etablierten Cloud-fähigen IIoT- und Digital Twin-Plattform sphinx open online zum Einsatz. Mit ihr lassen sich Optimierungspotenziale sowohl für die Produktion als auch im Energiemanagement identifizieren und ausschöpfen. Homogene Integration von Machine Learning „AI in-the-loop“ auf Basis von Digital Twins sowie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und neuen Geschäftsmodellen werden so realisiert. Die Experten des Unternehmens zeigen auf der HANNOVER MESSE unter anderem Cloud Use Cases für digitales Shopfloormanagement und die Möglichkeiten eines Energiemanagements zur Reduktion von Lastspitzen, CO² sowie den damit verbundenen Kosten in der Produktion.

Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist ein im Jahr 2015 gegründeter Verein, der Industrie 4.0-fähige Lösungen – mit Fokus auf die Anforderungen des Mittelstandes – entwickelt. In der Smart Electronic Factory, eine Elektronikfabrik in Limburg a. d. Lahn, werden Industrie 4.0-Szenarien und -Anwendungen unter realen Produktionsbedingungen entwickelt und erprobt. Der Verein setzt sich aus verschiedenen Unternehmen sowie universitären Einrichtungen und Instituten zusammen. Zentrale Zielsetzung ist es, Unternehmen den Weg in die vierte industrielle Revolution zu ebnen. www.SmartElectronicFactory.de

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SEF Smart Electronic Factory e.V.
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65549 Limburg a.d. Lahn
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siegfried.wagner@SmartElectronicFactory.de
http://www.SmartElectronicFactory.de

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