Kyocera baut die größte Fabrik des Unternehmens in Japan.

Neubau auf dem Sendai Campus in Kagoshima soll die enorme Nachfrage nach Halbleiterkomponenten für ADAS, Sensorkameras und 5G decken.

Kyoto/Neuss, 05. Mai 2022. Kyocera plant den Bau seiner größten Produktionsanlage für Komponenten, die je in Japan in Betrieb war. Dadurch wird die Produktionskapazität für Komponenten, einschließlich organischer Halbleitergehäuse und Quartzprodukte, erweitert. Bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung am 20. April 2022 waren der Gouverneur von Kagoshima, Koichi Shiota, der Bürgermeister von Satsumasendai, Ryoij Tanaka, sowie hochrangige Mitarbeiter von Kyocera anwesend. Der Bau auf dem Sendai Fabrik Campus in Kagoshima soll, laut Zeitplan, nächsten Monat beginnen.

Drei konvergierende Faktoren sorgen für eine hohe Nachfrage nach den organischen Halbleitergehäusen und Quartzprodukten von Kyocera. Intelligente Fahrzeuge steigern den Bedarf an Fahrzeugkameras und Hochleistungsprozessoren, die in fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und beim autonomen Fahren zum Einsatz kommen. Neue Kommunikationsinfrastrukturen, einschließlich Basisstationen und Datenzentren der fünften Generation (5G), werden weltweit eingesetzt. Zusätzlich sorgt der wachsende Trend hin zur Digitalisierung für einen steigenden Bedarf an Elektronikprodukten, wie PCs und Smartphones bis hin zu Konsumgütern, industrieller Automation und anderen Anwendungen.

Um dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, wird Kyocera die neue Fabrik im Oktober 2023 eröffnen. Auf dem Sendai Campus zielt Kyocera auf eine 4,5-fache Erhöhung der Produktionskapazität organischer Gehäuse sowie eine bedeutende Erhöhung der Kapazität für Quartzprodukte ab.

Kyocera wird auch weiterhin einen Beitrag für die Gemeinschaft durch das Stimulieren der wirtschaftlichen Entwicklung in Kagoshima leisten und infolgedessen neue Arbeitsplätze aufgrund der erweiterten Produktion von Halbleiterkomponenten schaffen, was auf die erhöhte globale Nachfrage zurückzuführen ist.

Übersicht der neuen Fabrikanlage

Name: Fabrik Nr. 23 auf dem Sendai Campus von Kyocera in Kagoshima
Adresse: 310-10 Taki-cho, Satsumasendai-shi, Präfektur Kagoshima, Japan
Gesamtinvestition: Ca. 62,5 Milliarden Yen (ca. 488 Millionen US-Dollar)
Gebäudegrundfläche: 12.380 m² (133.257 f²), Stahlkonstruktion, 6 Stockwerke
Gesamtfläche: 65.530 m² (705.359 f²)
Bauplan: Mai 2022 geplanter Baubeginn; Oktober 2023 geplante Inbetriebnahme der
Fabrikanlage
Hergestellte Produkte: Organische Gehäuse und Quartzprodukte
Erwartetes Produktionsniveau: Ca. 33 Milliarden Yen (ca. 258 Millionen US-Dollar) pro Jahr
(April 2024 bis März 2025)

Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2021) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. 2021 belegte Kyocera Platz 603 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 83.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,42 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 763.000 Euro* pro Preiskategorie).

*Erhebungszeitpunkt: 18.06.2021

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