Frankfurt, 17.02.2012. Das neue Jahr startete mit überaus positiven Entwicklungen an den Aktienmärkten und einer Beruhigung an den Anleihenmärkten. Während zu Beginn des Januars noch die Flucht in Sicherheit dominierte, gingen Investoren über den Monatsverlauf stärker auf riskantere Asset-Klassen über. Für sechsmonatige deutsche Schatzwechsel waren Anleger bei der Auktion am 9. Januar noch bereit, einen Zinssatz von 0,01 Prozent zu bezahlen. Dieser negative Zins stellt bislang den Höhepunkt in dem Bemühen der Investoren dar, in sichere Anlagen zu fliehen. Wenige Tage später, am 13. Januar, informierte die Ratingagentur Standard & Poor“s die Markteilnehmer nach Börsenschluss darüber, dass die Ratings von fünf Ländern, darunter Frankreich, um eine Bonitätsstufe gesenkt würden. Bei weiteren vier Ländern (Italien, Spanien, Portugal und Zypern) wurden die Bonitäten gleich um zwei Stufen herabgesetzt. Dennoch zeigten sich sowohl die Aktien- als auch die Anleihenmärkte robust. Zum einen waren die Herabstufungen von vielen Marktteilnehmern erwartet worden. Darüber hinaus zeigten die positiven Konjunkturdaten, die aus den USA vermeldet wurden, Wirkung. Von Seiten der Zentralbanken waren nach den stimulierenden Maßnahmen der EZB im Dezember (knapp 500 Milliarden Euro für drei Jahre zu einem Zinssatz zu einem Prozent) auch entsprechende Signale von der amerikanischen Zentralbank FED nach dem Treffen der Direktoren am 24. und 25. Januar zu vernehmen. So sollen die niedrigen US-Leitzinsen bis ins zweite Halbjahr unverändert bleiben. Ein mögliches drittes Programm zum Ankauf von Anleihen, QE3 genannt, wurde angedeutet. Zudem gelang es Italien am letzten Januar-Tag, zu relativ günstigen Konditionen Anleihen über 7,5 Milliarden Euro zu begeben.
Vor dem Hintergrund dieser stimulierenden und beruhigenden Maßnahmen entwickelten sich die Märkte positiv. Der EuroStoxx50 gewann im Januar 4,45 Prozent und stieg auf 2.417 Punkte. Der Dax startete mit plus 9,50 Prozent und kletterte auf 6.459 Punkte. Der amerikanische S&P500 gewann 4,4 Prozent und schloss bei 1.312 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq legte um 8,30 Prozent auf 2.468 Punkte zu.
Der Preis für Rohöl (Brent) stieg leicht von 107 US-Dollar auf 111 US-Dollar. Die Unze Gold kostete Ende Januar rund 1.728 US-Dollar und sprang damit fast 10 Prozent nach oben. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen blieb mit 1,82 Prozent nahezu unverändert. Gleiches gilt für die zehnjährigen US-Anleihen, die Ende Januar mit 1,89 gegenüber 1,96 Prozent rentierten. Die Talfahrt des Euro wurde gestoppt. Für einen Euro wurden Ende Januar 1,3084 Dollar (1,2961 US-Dollar) bezahlt.
Auf die einzelnen Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld positive Auswirkungen. Alle Strategien gingen mit einem Plus aus dem Monat.
Die Fonds im Einzelnen:
AC Spectrum Fund:
Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Er ist ein Trendfolgefonds, der um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat konzipiert, der auch hinter dem Risikomanagement-System der AC Risk Parity Funds steht. Die Netto-Performance des AC Spectrum Funds betrug im Januar 1,38 Prozent. Die Performance beträgt seit Auflegung des Fonds im Mai 2011 8,24 Prozent. Im Januar trugen alle drei Strategien positiv zum Monatserfolg bei. Im Trendmodell übertrafen die positiven Gewinnbeiträge des Zins- und des Energiesektors die schwächeren Beiträge der Sektoren Devisen, Aktien und Agrar. Die Korrelations-Strategie steuerte den größten Performancebeitrag bei. Auch aus der Carry-Strategie resultierte in der Summe ein positiver Gesamtbeitrag.
AC Risk Parity 7 Fund:
Die risikogewichtete Multi-Asset-Strategie hat im Januar ein Plus von 2,95 Prozent erzielt. Während Anleihen ab Mitte des Monats deutlich nachgaben, entwickelten sich die Positionen in Aktien, Rohstoffen und Zinsen durchweg positiv. Zum Monatsende erholten sich auch die Anleihen wieder und konnten die Verluste fast ausgleichen.
AC Risk Parity 12 Fund:
Die etwas risikofreudigere Variante der Risk-Parity-Strategie schloss entsprechend mit einem größeren Plus von 5,40 Prozent den Monat Januar.
Die AC Risk Parity Funds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen mehr als 1,3 Milliarden Euro verwaltet.
AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50):
Der Fonds basiert auf einem passiven Rentenportfolio, welches um zwei Options-Overlays erweitert wird. Im Januar hat der TAFI 50 1,12 Prozent gewonnen. Im Jahr 2011 hatte der Fonds 3,98 Prozent erzielt und damit über seiner Benchmark gelegen, die plus 3,37 Prozent erzielte. Damit hat der TAFI50 sich in seinem Einsatzgebiet als Alternative-Fixed-Income-Produkt bewährt.
AC Triple Alpha Fonds:
Drei voneinander unabhängige rein quantitative Alpha-Strategien sollen bei dem aktienbasierten Triple Alpha die Ergebnisbeiträge liefern. Im Monat Januar hat der Fonds ein Plus von 3,65 Prozent erzielt. Im Jahr 2011 hatte der Triple Alpha eine Wertentwicklung von 0,81 Prozent erwirtschaftet und damit seine Benchmark um mehr als 13 Prozentpunkte übertroffen.
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Aquila Capital ist eine führende bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative und nicht-traditionelle Anlagen. Im Fokus von Aquila Capital stehen die Strukturierung und das Management langfristig erfolgreicher Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getrieben sind. Der methodische Ansatz ermöglicht es Aquila Capital, in vielen Segmenten als First Mover und Pionier bedeutender Entwicklungen im Bereich der Financial- und Real Assets aufzutreten. Mit über 80 Investmentspezialisten in fünf Ländern verwaltet Aquila Capital ein Vermögen von über 3,7 Mrd. Euro.
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