Hirntumor: Patienten aus Bonn mit Oligodendrogliom behandeln

Klinikum Jung-Stilling in Siegen bietet gute Bedingungen für Hirntumor Patienten aus Bonn

BONN. Hirntumore sind zwar seltene, aber sehr ernstzunehmende Erkrankungen. Bei einem sogenannten Oligodendrogliom nimmt der Krebs seinen Ausgang vermutlich von bestimmten Stützzellen im Gehirn, den Oligodendrozyten. Die Diagnose betrifft vor allem Menschen zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. Eine fachgerechte, möglichst vollständige operative Entfernung des Tumors ist wichtig, um die Überlebenschance der Betroffenen zu erhöhen. In der neurochirurgischen Abteilung des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen stehen dafür ein erfahrenes Ärzte Team sowie innovative medizintechnische Lösungen zur Verfügung.

Hybrid OP ermöglicht schonende Hirntumor Operation im Raum Bonn

Hirntumor Entfernungen zählen grundsätzlich zu den anspruchsvollsten medizinischen Eingriffen. „Einerseits ist es wichtig, die entarteten Zellen möglichst vollständig zu entfernen. Andererseits muss das umliegende gesunde Gewebe geschont werden, um Folgeschäden zu vermeiden“, schildert Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der neurochirurgischen Abteilung in Siegen. Um ein für den Patienten optimales Ergebnis zu erzielen, arbeiten Veit Braun und sein Team in einem modern ausgestatteten Hybrid Operationssaal. Was ist das Besondere daran? „Im Hybrid OP stehen uns an Ort und Stelle hochauflösende bildgebende Verfahren zur Verfügung. Das ermöglicht eine noch präzisere Schnittführung. Zusätzlich kommt ein Kernspin zum Einsatz, um eventuell verbliebene Tumorreste aufzudecken“, beschreibt der Experte.

Diagnose Hirntumor: Minimalinvasive Eingriffe für Patienten aus Bonn

Zusammengefasst kann das für Betroffene ein besseres Operationsergebnis bedeuten. Zudem sind die Eingriffe schonender, da Patienten für diagnostische Zwecke nicht verlegt werden müssen. Für minimalinvasive Eingriffe ist der Hybrid OP besonders geeignet. „Dabei verschafft sich der Chirurg über winzige Öffnungen in der Schädeldecke Zugang zum Operationsgebiet“, erklärt Prof. Braun. Der große Vorteil für den Patienten: Gesundes Gewebe wird geschont. Dadurch erholen sich Betroffene tendenziell rascher von dem Eingriff. Sogar die von vielen Patienten gefürchtete Totalrasur des Kopfes lässt sich durch minimalinvasive Operationstechniken umgehen. Wie der Experte betont, kann die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Operationstechnik jedoch nur auf der Basis der individuellen Diagnose getroffen werden.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

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Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
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