Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4636)
sup.- Solarkollektoren haben eine bevorzugte Position: Auf einem geneigten Dach, in zumindest teilweise südlicher Ausrichtung tragen sie am besten und ergiebigsten zur Wärmeversorgung des Hauses bei. Nicht nur die Warmwasserbereitung kann auf diese Weise zu großen Teilen durch die Wärme der Sonnenstrahlen abgedeckt werden. Heute gibt es Solaranlagen, die sogar in den bewölkten Übergangsphasen im Herbst oder Frühjahr die Heizung bei der Erzeugung der Raumwärme entlasten. Das mindert die Schadstoffemissionen, senkt die Nebenkosten für Wärme, führt aber auch zu ganz neuen Überlegungen bei der Gebäudeplanung. Denn bisher hatten die herkömmlichen Wärmeerzeuger wie z. B. Heizkessel ebenfalls einen bevorzugten Platz: Meistens wurden sie im Keller untergebracht und ein eventueller Warmwasserspeicher leistete ihnen dort Gesellschaft. Also ausgerechnet an dem Standort im Haus, der von den Dachkollektoren am weitesten entfernt ist.
Kollektoren, Kessel und Speicher müssen aber im Team arbeiten, damit die solaren Erträge am effektivsten genutzt werden können. Beim zeitgemäßen Konzept einer „Sonnenheizung“ aus aufeinander abgestimmten Komponenten (z. B. vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik, Mainburg) versorgen sowohl der Heizkessel als auch die Solaranlage den Speicher mit Wärme. Der Kessel arbeitet jedoch automatisch immer nur dann und nur so lange, wie die Kollektoren nicht genügend Sonnenstrahlung aufnehmen. Dafür sorgt die gemeinsame Hightech-Regelung des ganzen Systems. Es bietet sich also bei der Planung einer Gebäudesanierung oder eines Neubaus an, den Anlagenkomponenten solch einer Sonnenheizung das Teamwork durch eine örtliche Zusammenführung zu erleichtern. Und da es keinen Sinn macht, die Kollektoren in den Keller zu schicken, ist ein gemeinsamer Einbau des gesamten Systems im Dachgeschoss grundsätzlich eine empfehlenswerte Planungsoption. Mit den heutigen kompakten Brennwert-Wandgeräten und den platzsparenden Schichtenladespeichern ist dies auch in Einfamilienhäusern problemlos realisierbar. Die Leitungswege bleiben dann extrem kurz, was die Installation vereinfacht und beim Betrieb Übertragungsverluste vermeidet. Sämtliche Heizkörper und Wasserentnahmestellen des Hauses werden bei dieser Systemlösung gemeinsam von oben versorgt – und für eine lange Phase des Jahres sogar kostenlos von ganz oben durch die Sonne.
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