Energie und Liebe: Was schenken Edelsteine zurück?

Die Welt zu einem besseren Ort machen – faszinierende Geschenke der Natur, in den Kreislauf der Verantwortung zurück schenken – „Licht ins Dunkel“ – The Natural Gem GmbH als Partner für soziale Projekte, von Max Bausch, Student und Blogger aus Berlin.

In Hunderttausenden von Jahren entstanden Edelsteine durch unterschiedliche Entstehungsabfolgen im Schoß von Mutter Natur. Die magmatische Abfolge lässt aus einer heißen Schmelze entweder im Erdinneren (Tiefengestein) oder an der Erdoberfläche (Vulkanite) verschiedene Mineralien entstehen. Bei etwa 1000 Grad Celsius entstehen Diamant und Zirkon, Saphire, Rubine, Topas und Quarze bei circa 600 Grad und bei 500 Grad Smaragde und Aquamarin. In der Nähe der Erdoberfläche entstehen durch chemische Reaktionen durch den Kontakt mit Wasser, Kohlendioxid und Sauerstoff neue Mineralien wie beispielsweise der Malachit. Diese besonderen Bedingungen herrschten vor drei bis zehn Millionen Jahren und ließen Edelsteine entstehen. Gemmologen und gemmologische Forschungsinstitute belegen, dass einige Edelsteine ein Alter von bis zu 4,5 Milliarden Jahre aufweisen. Hierzu haben wir den bekannten Autor und Gemmologen Dr. Thomas Schröck befragt, der seit seiner Kindheit von der Steinkunde fasziniert ist. Seit 30 Jahren ist der Österreicher Dr. Thomas Schröck im Edelsteinhandel tätig und die Faszination von den seltenen und schönen Schätzen der Erde begleiten ihn bis heute. „Jeder hat eine Vorstellung von dem Begriff Edelstein, dennoch ist selten bekannt, was einen Stein zu einem Edelstein macht. Diese Frage hat mich als ganz junger Mensch interessiert und ich konnte meine Neugier zum Beruf machen“, erläutert Dr. Thomas Schröck.

Edelsteine: Herkunft und Geschichte

Die ersten Diamanten kamen aus Indien und im 18. Jahrhundert waren die Fundorte in Indien schon erschöpft. Der Diamant braucht für die Entstehung große Hitze und Druck. Diese Voraussetzungen herrschten in einer tiefe 150 bis 300 Kilometern im Erdinneren. Der reine Kohlenstoff des Diamanten muss dann aus großer Tiefe an die Erdoberfläche transportiert werden. Dazu wurden sogenannte „Pipes“ genutzt, die aus einem speziellen Gestein, dem Kimberlit, bestanden. Dabei durfte das den Diamanten umgebende Gestein für den Transport nicht zu heiß sein, da Diamanten aus Kohlenstoff bestehen und ansonsten angesengt oder verbrannt würden. Das war in Indien sehr effektiv, weshalb die Fundorte schnell erschöpft waren. Heute müssen um ein Karat Diamanten zu gewinnen rund zehn Tonnen Gestein bewegt werden. Für ein Karat Diamant in Schmuckqualität rund 70-80 Tonnen und für ein Karat lupenreiner Diamant Tausende Tonnen Gestein. Eine unfassbar aufwendige Methode und Arbeit. Für die Entstehung von Korund (Rubin) muss in einem Gestein ein Aluminiumüberschuss bei gleichzeitiger Kieselsäurearmut vorhanden sein, zudem ist die Anwesenheit von Chrom notwendig. „Das berühmteste Herkunftsland für Rubin ist Burma. Ab dem 13. Jahrhundert wurde besonders in Mogok, Rubin, Saphir, Spinell und andere Edelsteine abgebaut. Fast aller Herrschaftsschmuck, egal ob jener der Kaiser von China oder jener Österreichs, enthielten Steine aus dem Mogok-Tal. Burma-Rubinen sind sehr gefragt. Historisch interessant ist, dass es in Europa nur ein Vorkommen gab, in Grönland. Das Material in roter Farbe eignete sich nicht für facetierbare Ware, aber für Schnitzereien und Cabochons. In den letzten Jahren wurden signifikante Vorkommen, Steine mit hoher Qualität, entdeckt: 2007 in Winza, Tansania, 2008 in Mozambique. Die Farbe, das Gewicht und die Reinheit des Rubins sind die wichtigste Kategorisierung“, gibt Dr. Thoma Schröck zu bedenken.

Können Farbedelsteine ökologisch und sozial fair sein?

Das bejat Dr. Thomas Schröck und fügt hinzu: „The Natural Gem GmbH fokussiert sich seit fast drei Jahrzehnten auf den Handel mit naturfarbigen, nicht behandelten, geschliffenen und zertifizierten Edelsteinen wie Rubin, Saphir und Smaragd. Dies mit dem Anspruch von Fairness sowie dem ökologischen Abbau von Farbedelsteinen. Wir unterstützen Minen, die sich im Familienbesitz befinden und weitgehend manuell abbauen ohne Einsatz von Sprengstoff, Säuren oder Quecksilber. In allen Abbauländern gilt die Verpflichtung Löcher, die im Zuge des Abbaus im Boden entstanden sind, mit taubem Material zu verfüllen. Sri Lanka ging noch einen Schritt weiter und hat allen industriellen Abbau zum 1. Januar 2017 verboten. Die Unterstützung ländlicher Gebiete, das Verbleiben der Wertschöpfung im Abbauland und der Abbau durch erwachsene Menschen ist für das Unternehmen The Natural Gem GmbH selbstverständlich, wir nehmen die soziale Verantwortung wahr. Ganze Familien leben vom Edelsteinabbau und dem Schleifen der Edelsteine. Die Kunst des Edelsteinschleifens wird von Generation zu Generation weitergegeben und es dauert Jahre, diese zu erlernen. Auf der Basis von Wissen, Ausbildung und Wertschöpfung entwickelt sich der Wohlstand dieser Familien weiter. Darin sehen wir unsere moralische Verantwortung. Wir verfolgen das Ziel ab dem Edelsteineinkauf bereits zur sozialen Entwicklung beizutragen.“

Fazit: Soziale Verantwortung global im Tun und Handeln – „Licht ins Dunkel“

Als Partner ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen – das ist die Motivation für Unternehmen, um Projekte im beruflichen und gesellschaftlichen Tun und Handeln zu unterstützen. „Die Edelsteine geben die gespeicherte Energie, die durch Hitze und Druck vor langer Zeit in Schoß von Mutter Natur entstanden ist, mit ihrer Schönheit, Seltenheit und Faszination zurück. Beim Bergen erfreuen uns die Edelsteine durch Ihre Natürlichkeit und lassen uns erstrahlen. Wie das Projekt: „Licht ins Dunkel“, dass Inklusions- und Sozialprojekte in ganz Österreich unterstützt, die sich gesellschaftliche Teilhabe zum Ziel setzen. Das Unternehmen The Natural Gem GmbH aus Wien darf als Partner „Licht“ bringen, da wo es dunkel ist“, erläutert Dr. Thomas Schröck.

Der Verein „Licht ins Dunkel“ mit Sitz in Wien, Österreich will den Menschen sichtbar machen und unbürokratisch, rasch und transparent Helfen. „Licht ins Dunkel“ ist eine Erfolgsgeschichte für rund 400 Sozial- und Behindertenprojekte in ganz Österreich, die mehr als 16.000 Kindern und deren Familien hilft. Die ORF-Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ ist die 47. Aktion und schreibt auch finanziell eine erfolgreiche Bilanz für das Geschäftsjahr 2019/2020. Mit dem Soforthilfefonds konnten 5243 Familien und 13.800 Kindern direkt geholfen werden. Seit 1973 hilft dieses Projekt mit sofortiger Hilfe, wo sie dringend nötig ist.

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Max Bausch
Student & Blogger

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck ist seit über 25 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Er verfasste das Werk „Edelsteine als Investment: Der GEWINN-Ratgeber“, Dr. Georg Wailand (Herausgeber), Autor: Thomas Schröck.

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