Seit heute gibt es ein neues Unternehmen am deutschen Markt: Schnipps, ein vielversprechendes Startup aus Freiburg im Breisgau, hat sich das Thema Datenschutz ganz groß auf die Fahne geschrieben. Der Softwareanbieter entwickelt gerade im ersten Schritt die Datensafe-App MySchnipps. Mit dieser lassen sich die persönlichen Daten gesichert wie in einem „Safe“ verwalten und gleichzeitig bei Bedarf mit anderen teilen. Beta-Tester können sich ab sofort unter www.myschnipps.de anmelden.
Überall hinterlassen Internetnutzer heutzutage ihre Daten und teilweise auch die Daten anderer, wenn sie Adressbücher oder Geburtstagskalender im Internet verwalten: Sei es bei ihrem E-Mail-Konto, in Internet-Foren, bei Communities wie Myspace, Facebook, StudiVZ oder in Shoppingportalen. Ein Hacker hat es da leicht: Schnell kommt er an Namen, Telefonnummern und Geburtsdaten heran. Das reicht bei einigen Firmen zum Beispiel schon zur Authentifizierung beim Telefonsupport. Das heißt eine Person kann sich leicht als jemand anderes ausgeben und fremde Daten für seine Zwecke nutzen bzw. missbrauchen. „Ein Thema, das mittlerweile viel Beachtung findet, wogegen aber immer noch zu wenig getan wird – von den Firmen genauso wie vom Verbraucher“, erklärt Michael Klaus, Geschäftsführer von Schnipps, die Situation in Deutschland.
Virtueller Datensafe schützt das wichtigste im Netz: die eigene Identität
Mit MySchnipps soll sich das nun ändern. „Jeder sollte sich frei entscheiden können, wo und wie seine Daten gespeichert werden. Aber um sich auch für eine sichere Art und Weise entscheiden zu können, bedarf es entsprechender Lösungen am Markt. Genau das ist unser Antrieb und unser Entwicklungsziel“, so Klaus weiter. Wertvolle Gegenstände werden versichert oder in einem Safe aufbewahrt. Und was gibt es im Netz wertvolleres als seine eigene Identität und seine Daten? Nur wer den Code kennt, kann den Safe öffnen. Schnipps schafft mit der Datensafe-App MySchnipps fürs Smartphone nun einen „virtuellen Safe“ und baut dabei sogar noch zwei Sicherheitsstufen ein: denn der Kenner des Codes muss zusätzlich noch die Zugriffsberechtigung erlangen und sieht nur die Daten im „Safe“, die für ihn sichtbar geschaltet wurden.
Mit einem Finger-„Schnipps“ Daten tauschen
In der Betaphase wird die Datensafe-App anhand eines Adressbuches getestet, weitere Anwendungsbereiche sind bereits in Planung. Die Funktionsweise ist einfach: Der Nutzer lädt die App auf sein Smartphone, gibt einmalig seine Daten ein und erhält einen siebenstelligen Code, eine Benutzerkennung. Möchte er jemanden zu seinem Adressbuch hinzufügen, muss er nur die Benutzerkennung desjenigen eingeben. Der andere erhält eine Nachricht und kann nun die Zugriffsberechtigung erteilen oder diese verweigern. Hierbei kann er für jeden Nutzer individuell entscheiden, welche seiner Daten einsehbar sein sollen.
Das neue System hat viele Vorteile:
– Jeder Nutzer braucht nur seine eigenen Daten zu aktualisieren, z.B. die Adressdaten nach einem Umzug. Alle zugriffsberechtigten Kontakte erhalten sofort die geänderten Daten.
– Mit einem Klick können neue Kontakte hinzugefügt oder gelöscht werden.
– Mit einem Klick werden auch die eigenen Daten in fremden Adressbüchern gelöscht. Das bedeutet unmittelbare Kontrolle über die eigene Privatsphäre.
– Die Daten sind gesetzeskonform und durch strengste Sicherheitsmaßnahmen geschützt und nur für den Empfänger einsehbar.
– Der Nutzer hat jederzeit den Überblick, wer welche seiner Daten einsehen kann.
– Der Code ermöglicht eine eindeutige Identifizierung; vor allem Menschen mit vielfach vergebenen Namen wie z.B. Hans Müller profitieren davon.
– Durch den Code können keinerlei Rückschlüsse auf die Person gezogen werden – dadurch bleibt die Anonymität des Nutzers gewahrt, bis er Daten freigibt.
Sicherer geht“s nicht: Nur der Nutzer kennt die Daten, niemand sonst
Die Daten werden bereits bei der Eingabe auf dem Smartphone verschlüsselt, dann verschlüsselt zum Server übertragen und dort verschlüsselt gespeichert. Zum Einsatz kommt ein ausgefeiltes System aus symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung. Nur der Nutzer sieht die für ihn freigegebenen Daten. „Selbst wir als Unternehmen haben keinen Einblick in die gespeicherten Daten. Diese kommen direkt verschlüsselt bei uns an. Da wir den Schlüssel nicht speichern, haben auch Hacker schlechte Karten“, erläutert Klaus.
Beta-Tester gesucht!
Für die Entwicklung zur Marktreife sucht Schnipps Beta-Tester. Unter www.myschnipps.de können sich Programmierer und interessierte Tester anmelden. Die erste Version von MySchnipps wird in Englisch und Deutsch verfügbar sein und läuft zunächst auf den Betriebssystemen Android und iOS.
Schnipps hat sich auf die Entwicklung datenschutzsicherer Anwendungen spezialisiert. MySchnipps ist eine Smartphone App zum sicheren Datenaustausch, für die Schnipps Beta-Tester sucht. Die App funktioniert wie ein „virtueller Datensafe“. Alle vom Nutzer eingegebenen Daten wie Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Skypekennung etc. sind für andere nur sichtbar, wenn sie den Code kennen und der Nutzer ihnen die Zugriffsberechtigung erteilt hat. Die Daten werden mit einem ausgefeilten System aus symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung über den gesamten Prozess (Eingabe, Datentransfer und Speicherung) vor Fremdzugriff geschützt. Selbst Schnipps hat keine Einsicht in die gespeicherten Daten. Einzig der Nutzer sieht die für ihn freigegebenen Daten auf seinem Display. Beta-Tester können sich ab sofort unter www.myschnipps.de anmelden. Schnipps wurde am 26. Januar 2012 in Freiburg im Breisgau gegründet.
Schnipps
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