Hohe Leistungsfähigkeit der Agrar- und Ernährungswirtschaft
DBV: Mit 59 Milliarden Euro in 2011 neuer deutscher Ausfuhrrekord
(DBV) Auf Grund der hohen Leistungsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft sind die Agrarexporte in 2011 auf schätzungsweise 59 Milliarden Euro angestiegen, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr und in etwa doppelt soviel wie vor 10 Jahren. Seit der deutschen Wiedervereinigung haben sich die Agrarexporte sogar verdreifacht. 77 Prozent der deutschen Agrarausfuhren gehen in die EU-Partnerstaaten und 23 Prozent in Drittländer. Nur 5 Millarden Euro der deutschen Agrarausfuhren nach Drittländern entfallen auf Entwicklungs- und insbesondere südamerikanische Schwellenländer, aus denen Deutschland aber für 15 Milliarden Euro (2010) Agrargüter importierte, und zwar vor allem Ölsaaten, Südfrüchte, Tee und Kaffee.
Auch auf EU-Ebene hat sich der Agrarhandel dynamisch weiterentwickelt. Die EU-Agrarexporte haben 2011 gegenüber Vorjahr ersten Schätzungen zufolge um fast ein Fünftel zugenommen. Nach 2010 hat die EU auch in 2011 wieder einen deutlichen Exportüberschuss bei Agrar- und Ernährungsgütern (ohne Fisch und Fischwaren) erwirtschaftet. Auf Basis von Angaben der Europäischen Kommission dürfte dieser Exportüberschuss für 2011 bei etwa 7 Milliarden Euro liegen.
Autor: Deutscher Bauernverband
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