Gekonnt eine freie Rede halten

Viele von uns müssen früher oder später mal eine Rede halten. Hilfe, Lampenfieber! Was tun?
Gekonnt eine freie Rede halten

Viele von uns müssen früher oder später mal eine Rede halten. Sei es privat zum Geburtstag eines Familienmitglieds oder beruflich im Rahmen einen Vortrags. Gerade beim ersten Mal ist es schwierig, die Nerven zu behalten. Das Lampenfieber überwältigt einen dann schon mal schnell und obwohl die Rede perfekt vorbereitet ist – ja sogar der eine oder andere Lacher eingebaut wurde – stehen wir vor der Menge und bekommen kein Wort raus.
Wenn man diese Tipps beherzigt, wird man zwar nicht weniger Lampenfieber haben, dafür aber sicherer wirken und die Rede ein Erfolg!
Erst planen, dann reden:
Welche Botschaft will vermittelt werden? Wer sitzt vor dem Redner? Handelt es sich um einen privaten oder geschäftlichen Anlass?
Sind die Anlässe privat, geht es in der Regel um Unterhaltung und oft auch um gemeinsame Erlebnisse. Für eine lebendige Rede gilt es, gut informiert zu sein, denn Anekdoten gibt es immer.
Eine Rede sollte kurz und knackig sein, denn in der Kürze liegt die Würze. Ist der Anlass privater Natur, sind fünf bis sieben Minuten genug. Lange genug, um das Wichtigste zu sagen, kurz genug, den Vortrag interessant zu gestalten, auch wenn man nicht geübt sind.
Der Anfang und das Ende der Rede sollte perfekt beherrscht werden.
Lampenfieber:
Gegen die Nervosität hilft nur eins – üben, üben und nochmals üben. Am besten die Rede immer und immer laut vorsagen, gerne auch vor dem Spiegel. Wer mit Atem- bzw. Entspannungsübungen vertraut ist, sollte unmittelbar vor seiner Rede davon Gebrauch machen. Auch sollte der Redner sich auf sein Ziel – DIE Rede – konzentrieren. Sich selber gut zureden hilft ebenfalls, indem man laut sagt „Das wird ein gute Rede“.
Dem Publikum zuwenden und während der Rede mit dem Publikum Blickkontakt halten, insbesondere in die Gesichter, die besonders interessiert und positiv wirken. Ein Lächeln zwischendurch entspannt und lenkt vom Lampenfieber ab.
Freies Sprechen:
Wenn man unsicher sind, nimmt der Vortragende Karteikarten und schreibt die Schlagworte auf – das ist der „Roter Faden“. Denkt man hier an die Moderatoren im Fernsehen. Die machen es auch nicht anders.
Hilfe, ein Patzer!
Ins Stocken geraten? Macht nichts. Ins Publikum lächeln, einen Schluck Wasser trinken und einem Blick in das Manuskript/Karteikarten werfen. Wiederholt man den letzten Satz und ist der Redner schnell wieder im Redefluss.

Nicola Schmidt ist selbstständig Image- und Businesstrainerin tätig. Zu ihren Kunden zählen mittelständige Firmen und Großkonzerne. Ihre Kerngebiete umfassen Business-Etikette/ moderne Umgangsformen und Image/ souveränes Auftreten für den privaten und beruflichen Einsatz.
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