SCA macht Internet-Zahlungen sicherer, aber komplizierter. Philipp Kadel kennt als Geschäftsführer Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen.
Der Euro rollt. Rund 65 Milliarden Euro Umsatz haben die Händler im E-Commerce in 2018 erwirtschaftet. Doch die Abbruchrate von erschreckenden 20% bis 60% verhagelt mancher Branche die Bilanz. Philipp Kadel kennt als Geschäftsführer der DIAGONAL Gruppe die Sorgen der Online-Händler und Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen.
Der Druck ist groß für Unternehmen, um in stetig wandelnden Märkten und bei steigenden Kundenanforderungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Traditionelle Geschäftsmodelle und Prozesse werden durch die Digitalisierung und neue Technologien in Frage gestellt.
Und jetzt kommt SCA! Ab dem 14. September ist SCA Pflicht. Die Abkürzung SCA steht für „Strong Customer Authentication“, starke Kundenauthentifizierung. In der EU entsteht alleine durch den Betrug bei der Zahlung mit Kreditkarten jährlich ein Schaden von rund 1,3 Milliarden Euro. Das Verfahren erhöht die Sicherheit von elektronischen Zahlungen und stellt sicher, dass es sich um den berechtigten Benutzer handelt. „Viele Verbraucher werden verdutzt reagieren“, meint Philipp Kadel. „Sie sind das One-Click-Shopping gewöhnt. Durch die neue Sicherheitsstufe steigen die Hürden für die Nutzer und steigt die Gefahr für Kaufabbrüche.“
Verbraucher müssen in der Regel beim Checkout Prozess einer Zwei-Faktor-Authentifizierung zustimmen. Die neue Richtlinie für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im europäischen Onlinehandel ist ein bekanntes Prinzip. „Beim Online-Banking gibt es den zweiten Sicherheitsfaktor. Außerdem sind die Payments Lastschrift, Rechnung und Vorkasse sowie Beträge unter 30 Euro von der zusätzlichen Authentifizierung ausgenommen“, erläutert Philpp Kadel die Ausnahmen für Händler und Verbraucher.
Viele Unternehmer haben diese neue Abwehrmaßnahme gegen Betrüger nicht im Blick. „Entscheidend wird sein, wie transparent und nutzerfreundlich die Händler die Neuerung vermitteln. Das ist wie in jeder guten Kommunikation. Mit Fingerspitzengefühl erreichen Händler mehr“, sagt Philipp Kadel und zeigt einen bewährten Weg der DIAGONAL Gruppe auf. „Wir nehmen unsere Partner an die Hand. Sie lernen, an welchen Stellen im Checkout Prozess die Kunden abspringen und eine Optimierung Sinn macht. Dann werden Verbraucher durch den Checkout Prozess und SCA nicht zu Warenkorb-Abbrechern“.
Die Kunden sehnen sich nach schneller Verfügbarkeit, einem inspirierenden Einkaufserlebnis über alle Kanäle und vor allem nach einem reibungslosen und verständlichen Kaufprozess. „Vertrauen, Sicherheit, Kontrolle, ein userfreundlicher Checkout Prozess und eine Vielzahl an Bezahlmethoden sind die fünf wichtigsten Faktoren, um die Erwartungen der Verbraucher im E-Commerce zu erfüllen,“ zählt Philipp Kadel zentrale Aspekte der DIAGONAL Gruppe für eine langfristige Kundenbindung auf. „Mit dem richtigen Payment-Mix und einem perfekten Checkout Prozess erobern Händler neue Zielgruppen und liefern ein schönes Verkaufsargument“, kennt Philipp Kadel eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzugrenzen.
Verbesserungen im Checkout Prozess beflügeln den Markt im Hinblick auf Schnelligkeit und Optimierung für mobile Endgeräte. Kaufabschlüsse mit diesen Geräten werden nach Ansicht von Philipp Kadel und der DIAGONAL Gruppe den E-Commerce in den nächsten Jahren prägen.
Die DIAGONAL Gruppe ist ein Familienunternehmen, seit über 25 Jahren bodenständig in Buchholz beheimatet, mit einer Familienkultur und der Verbindung von traditionellen Werten. Wir sind einer der größten konzernunabhängigen Dienstleister für ein erfolgreiches Inkasso und Forderungsmanagement. Unsere Auftraggeber sind Unternehmen aus Handel, Industrie, Verlage, Kommunen, Telekommunikation, HealthCare, Start-ups, Gaming und Teleshopping – national und international.
Mit dem Einsatz von modernen und leistungsstarken IT-Systemen, Data Analytics und künstlicher Intelligenz steht die DIAGONAL Gruppe für herausragende Kompetenz, um maßgeschneiderte Anforderungen für jeden Auftraggeber zu erfüllen und Massen-Volumen erfolgreich zu verarbeiten. „Moving things forward and doing better“ ist für die Mitarbeiter ein gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich.
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