Gold beansprucht eine Ausnahme unter den Anlageformen. Es ist einerseits ein Rohstoff und zur gleichen Zeit eine Ersatzwährung. Insbesondere letztere Besonderheit verschafft Gold eine besondere Position, denn somit steht es im Wettbewerb zu den momentanen Fiatwährungen. Die auf Verschuldung ebenso Verzinsung basierenden Fiatwährungen sind allesamt davon betroffen, dass sie ein Verfallsdatum haben. Jede nicht goldgedeckte Papierwährung in der Vergangenheit hat sich früher oder später selbst vernichtet. Gold ist die einzige Währung, die seit Jahrtausenden existiert. Das Entscheidende ist jedoch, dass Gold kein unendlicher Rohstoff ist. Das wertvolle Metall lässt sich nicht, wie die Papiergeldwährungen, willkürlich vermehren. Es ist folglich der sprichwörtliche Fels in der Brandung der Geldsysteme.
Was die Goldkursentwicklung angeht, muss diese nicht überschätzt werden. Der Goldpreis sagt nichts über den Wert des glänzenden Metalls aus. Er ist wohl eher ein Äquivalent dafür, wieviel Papiergeld bezahlt werden muss, um beispielsweise eine Unze Gold zu erwerben. Aber eine Unze Gold war vor 100 Jahren eine Unze Gold und ist auch momentan eine Unze Gold. Ihr Wert war seinerzeit genauso hoch wie heutzutage und das erkennt man, wenn man das wertvolle Metall gegen Güter eintauscht. Was man vor 100 Jahren für Gold kaufen konnte, ist beinahe exakt das Gleiche, was man dieser Tage für eine Unze käuflich erwerben kann. Was sich tatsächlich verändert, ist die Kaufkraft des Papiergeldes. Und da passiert einiges. Der US-Dollar hat seit 1913 nahezu 99 Prozent seiner Kaufkraft eingebüßt. Papiergeld und Geldanlagen, die auf Papiergeld zurückführen, sind also keine zuverlässigen Wertspeicher, das glänzende Metall dagegen durchaus.
Dessen ungeachtet wird selbstverständlich auf den Goldkurs geschaut. Heute, am 04.03.2019, liegt der Goldpreis bei 1.292,43 USD. Realistisch gesehen ist diese Goldpreisentwicklung lange überfällig. Aber Prognosen für die Entwicklung von Edelmetallpreisen aufzustellen, ist ein zweischneidiges Schwert. Realistisch gesehen hat das gelbe Metall das Potenzial zu erheblich höheren Preisen.
Jedoch sind die Zeiten schon lange vorbei, zu denen der Goldkurs aus Angebot und Nachfrage nach physischem Gold gebildet wurde. Der Goldpreis wird mittlerweile beeinflusst durch den Handel mit Papiergold wie zum Beispiel Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs). Beliebte ETC-Papiere sind etwa Xetra-Gold oder Euwax-Gold. Jedes Papier verbrieft den Anspruch auf ein Gramm „physischen“ Feingoldes, welches sich der Inhaber auf Nachfrage gegen eine Kostenpauschale ausliefern lassen kann. Jedoch werden auch riesige Volumina ungedeckter Zertifikate gehandelt. Mit diesen Papieren wird massiv spekuliert und das wirkt sich auf den Goldkurs aus. Im vergangenen Jahr war deutlich erkennbar, dass die Spekulanten enormen Einfluss auf den Goldkurs ausübten.
Im vergangenen Jahr konnte man beispielsweise Leerverkäufe von über 300 Tonnen Gold beobachten. Die globale Goldmenge liegt jedoch bei nur rund 190.500 Tonnen. Davon kann allerdings nur knapp ein Fünftel gehandelt werden. Der Rest liegt in Tresoren oder wird als Schmuck getragen. Entwickelt sich der Goldkurs nach oben, sind die Spekulanten gezwungen, ihre Short-Wetten durch den Kauf physischen Goldes glattzustellen. Dies heißt, sie wären verpflichtet physisches Gold zu erwerben.
Das Marktumfeld steht für das wertvolle Metall schon seit letztem Jahr auf Steigen. Es sieht danach aus, dass nunmehr die Zeit soweit ist, dass all die Spekulation die natürliche Preisentwicklung von Gold nicht mehr aufhalten können. Es existieren Parallelen zu der Zeit nach der Finanzkrise 2018. Die US-Wirtschaft begann 2010 in einem Erholungsmodus von der großen Finanzkrise 2008. Das Wachstum des Bruttoinhaltsproduktes in den USA war im zweiten Quartal 2010 um +3,7 Prozent gestiegen, das dritte Quartal lag bei +3,0 Prozent und das vierte Quartal bei +2,0 Prozent. Die Fed hatte im März 2009 das erste QE-Programm zur Monetarisierung der Verschuldung gestartet, welches allerdings 2010 beendet wurde. Der Dollar stieg, als sich die US-Wirtschaft schneller erholte, als der Rest der Welt. Der Dollarindex erreichte 2010 ein Plus von 1,5 Prozent.
2018 hatte eine ähnliche Entwicklung. Die US-Wirtschaft wuchs mit einem Plus von 2,2 Prozent im ersten Quartal, 4,2 Prozent im zweiten und 3,3 Prozent im dritten Quartal. Die US-Notenbank hob den Zinssatz für Fed-Fonds jedes Quartal um bis zu einem Punkt. Der Tagesgeldsatz liegt nun bei 2,50 Prozent und die volle Zinskurve ist im Wesentlichen flach. Der Gesamtgewinn des Dollarindex lag im Jahr 2018 bei 4,6 Prozent.
Wir beobachten gegenwärtig, dass sich die US-Wirtschaft, exakt wie im Jahr 2011 verlangsamt. Der Dollar verliert, wie damals, seinen Schwung. Damals sind die Dollarpreise von Gold und Silber nach oben gegangen. Zu Beginn des Jahres 2010 lag Gold nahe 1.100 USD pro Unze. Anfang September 2011 lag der Kurs bei 1.920 Dollar. Silber war noch auffälliger. Es lag 2010 in der Nähe von 17 Dollar und lag Anfang August zunächst bei 18 Dollar. Ende April 2011 lag Silber bei seinem Höchststand von 48 USD.
Die wirtschaftlichen Faktoren und die Politik der US-Notenbank zu Beginn des Jahres 2019 sind beide sehr affin zu denen im Jahr 2010. Allerdings herrscht in den USA derzeit politische Uneinigkeit, die seit Jahrzehnten unerreicht ist. Es sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Ermittlungen des Kongresses und sogar Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump möglich. Dies könnte nicht nur zu einer immensen Gesetzeskrise führen, sondern auch die Hoffnung und das Vertrauen der amerikanischen Verbraucher für das kommende Jahr zerstören. Ein schwindendes Vertrauen der Konsumenten und Unternehmen würde zu einer Konjunkturabkühlung, niedrigeren Steuereinnahmen zu allen Bereichen und sinkenden Eigenheimpreisen führen. Im Resultat wird es zu einer Verschärfung der US-Staatsverschuldung kommen.
Im Endeffekt wird die US-Notenbank gezwungen sein, ihre angestrebte Politik der Zinserhöhung und der Bilanzsenkung rückgängig zu machen. Die Fed kündigte das bereits an. Die Szenarien sind im Grunde egal. Entweder erhöht die US-Notenbank die Zinsen im März nicht und beginnt im Laufe des Jahres mit Zinssenkungen und QE-Maßnahmen (Anleihenaufkäufe) oder sie wird im März die Reserven anheben und bis Ende dieses Jahres mit Zinssenkungen und QE-Maßnahmen beginnen. Das würde keinen entscheidenden Unterschied ergeben.
Gold und Silber sind derzeit dabei, auf die Umstände zu reagieren. Das ist die Erklärung, wie kommt es, dass beide Edelmetalle nach dem letzten Tiefpunkt im November nach oben tendierten. Die Schwäche an den Börsen im Dezember hat mit einigen zusätzlichen Umschichtungen geholfen, aber dieser Einfluss war gering im Vergleich zu dem Aufwachen, das Gold und Silber vor dem Hintergrund der bevorstehenden Änderungen der Federal Reserve und der folgenden Finanzkrise in 2019 haben werden.
Es ist ausgesprochen wahrscheinlich, dass Gold und Silber in diesem Jahr die höchsten Zuwächse seit 2010 erfahren werden. Sofern die Federal Reserve ihren Kurs umkehrt, wird die Antwort von Gold und Silber unter Umständen noch größer als 2011 werden.
Somit ist es Zeit, sich nunmehr mit beiden Metallen einzudecken. Und selbst dann, falls dieses Szenario nicht eintritt, eine treffliche Vorsorge ist es ganz bestimmt. Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm ermöglicht den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Auf diese Weise können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager versetzt die PIM-Kunden in die Lage, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht. Zudem bietet die PIM hochwertigen Gold-, Silber- und Diamantschmuck an. Neben vorgefertigten Stücken existiert auch die Möglichkeit, individuell gefertigten Diamantschmuck zu kaufen. Eine Komposition aus den edelsten Metallen und dem edelsten aller Steine rundet das Angebot ab.
Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH ist einer der führenden Edelmetalllieferanten in Deutschland und auch in Europa. Der Markt der Edelmetallraffinerien und -großhändler ist überschaubar. PIM GOLD zeichnet sich im Wettbewerb durch seine Flexibilität, seine Vielfalt und vor allem durch seine guten Preise aus.
Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich innerhalb der jungen Firmenhistorie vieles verändert. Schritt für Schritt und Jahr für Jahr entwickelt sich das Wachstum unseres Unternehmens immer weiter und das mit großem Erfolg.
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