61. Internationale Maschinenbaumesse (MSV)
Prag, 01.04.2019 – Die jüngsten Zahlen belegen: Die Region Mittel-/ Osteuropa ist nach wie vor einer der Haupttreiber des deutschen Außenhandels. Insbesondere der Export nach Tschechien entwickelt sich rasant und stieg 2018, verglichen mit dem Vorjahr, um 6,1 Prozent auf 44,2 Mrd. Euro. Die tragende Säule der deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen ist neben der Kfz-Industrie vor allem der Maschinenbau. Das wichtigste Ereignis der Branche ist die internationale Maschinenbaumesse MSV, die vom 7. bis 11. Oktober 2019 in Brünn, Tschechien, stattfindet.
Das Volumen des deutsch-tschechischen Handels erreichte 2018 die Rekordhöhe von 92 Milliarden Euro. Damit nimmt Tschechien aktuell den 10. Rang unter den wichtigsten deutschen Handelspartnern ein. „15 Jahre nach der EU-Osterweiterung sind unsere östlichen Nachbarländer tief in die Wertschöpfungsketten der deutschen Industrie integriert“ fasst Wolfgang Büchele, Vorsitzender des Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft (OAOEV), die Entwicklung zusammen.
Die MSV ist die bedeutendste Industriemesse Mitteleuropas und zentraler Treffpunkt des Maschinenbaus der Region. 1.600 Aussteller, mehrheitlich aus dem Ausland, und über 80.000 Besucher belegen die internationale Strahlkraft der MSV. Im Fokus der Messe stehen dieses Jahr Industrie 4.0 und die digitale Fabrik.
Deutschland ist traditionell wichtigster Partner der MSV. 2018 kamen mehr als 30 Prozent aller ausländischen Teilnehmer aus Deutschland. Unternehmen aus Bayern und der Region Mitteldeutschland haben die Möglichkeit, im Rahmen von organisierten Gemeinschaftsständen an der MSV teilzunehmen.
Am 8. Oktober findet zusätzlich auf der MSV die Bayerisch-Tschechische Konferenz „E#change for your digital future!“ statt.
Zwei Themen stehen im Fokus der hochkarätigen Referenten:
Die veränderten Anforderungen an die Fachkräfteausbildung 4.0 im Maschinenbau werden unter dem Titel „Digital naiv oder digital native. Sind wir gerüstet für die Zukunft?“ vielfältig reflektiert.
Bei der Frage nach der „LieferkompetenCZ tomorrow?“ zeigen die Experten auf, wie die Digitalisierung internationale Wertschöpfungsketten verändert.
Über die DTIHK: Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer gehört zum Netz der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) und ist die größte bilaterale Auslandshandelskammer in Tschechien. Die DTIHK verfolgt aktuelle Trends und beschäftigt sich intensiv mit denen, die das größte Potenzial für die deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen haben. So stieß die Kammer 2015 in Tschechien eine breite Diskussion zu Industrie 4.0 an und organisiert seit 2016 den Wettbewerb „Connect Visions to Solutions“.
Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer (DTIHK) repräsentiert durch ihre Tochtergesellschaft AHK Services s.r.o. die Messe Brünn in Deutschland.
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