Gudrun Kopp: Zivil­ge­sell­schaft­liches En­gage­ment ist für fried­liche po­li­tische Zu­kunft Afghanis­tans von ent­schei­den­der Be­deutung

Berlin (pressrelations) –

Gudrun Kopp: Zivil­ge­sell­schaft­liches En­gage­ment ist für fried­liche po­li­tische Zu­kunft Afghanis­tans von ent­schei­den­der Be­deutung

Die Parla­men­tarische Staats­se­kre­tärin Gudrun Kopp trifft am 3. Dezember 2011 in Bonn beim Zivil­ge­sell­schaft­lichen Forum Afghanis­tan mit einer De­le­ga­tion der afghanischen Zivil­ge­sell­schaft zu­sam­men. Damit löst sie eine Zu­sage ein, die sie jüngst auf einer Reise nach Afghanistan ge­ge­ben hatte: Bei ihrem Ge­spräch mit Ver­tretern der afghanischen Zivil­ge­sell­schaft Anfang Oktober 2011 hatte sie ein Treffen anlässlich des Zivil­gesell­schaftlichen Forums ver­einbart und ins­be­son­dere Frauen zur Teil­nahme ermutigt. Mit Erfolg: 16 der 34 Delegierten, die nun in Bonn dem Forum bei­wohnen werden, sind Frauen. Gudrun Kopp zeigt sich erfreut und hebt hervor: „Afghanische Frauen müssen im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben Afghanistans noch stärker Stimme und Gesicht bekommen. Der hohe Frauen­anteil in der zivil­ge­sell­schaft­lichen Delegation verdeutlicht ein­drucks­voll den Willen afghanischer Frauen, aktiv an der Zukunft ihres Landes mitzuwirken.“

Im Rahmen des Forums diskutieren die afghanischen Delegierten mit Vertretern der deutschen politischen Stiftungen und der interessierten Öffentlichkeit Vorschläge zur Zukunft ihres Landes und stellen eine „Botschaft der afghanischen Zivilgesellschaft an die Internationale Afghanistan­konferenz“ mit Politik­empfehlungen an die afghanische Regierung und die internationale Ge­mein­schaft vor. Eine Delegierte und ein Delegierter aus ihrer Mitte werden diese Botschaft prominent während der Inter­nationalen Afghanistan-Konferenz in Bonn am 5. Dezember 2011 prä­sentieren.

„Die Beteiligung der afghanischen Zivilgesellschaft am Vor­be­rei­tungs­prozess der Internationalen Afghanistan-Außen­minister­konferenz in Bonn ist ein wichtiger Bestandteil der Konferenz. Mit den vorgelegten Politik­emp­feh­lungen unter­streicht die af­gha­nische Zivil­ge­sellschaft den ihr zustehenden politischen Gestaltungs­anspruch. Ihr Engagement als Mittler zwischen Bevölkerung und afghanischer Regierung ist für die friedliche politische Zukunft Afghanistans von entscheidender Bedeutung“, betont die Par­la­men­ta­rische Staats­sekretärin.

Neben Gesprächen mit den Vertretern der af­gha­nischen Zivil­ge­sell­schaft wird Kopp an einem Po­di­ums­gespräch mit Außen­minister Guido Westerwelle und seinem afghanischen Amtskollegen, Salmai Rassoul, teilnehmen. Zum Ausklang des zweitägigen „Zivil­gesellschaftlichen Forums Afghanistan“ lädt Kopp die insgesamt 34 afghanischen Delegierten, die zuvor in einem intensiven, landesweiten Abstimmungs- und Beratungs­prozess unter Federführung der Afghanistan Independent Human Rights Commission aus den Reihen zahlreicher Nicht­regierungs­or­ga­ni­sationen sowie Vertretern der afghanischen Zivil­gesellschaft ausgewählt worden waren, zu einem Abendessen mit Vertretern der politischen Stiftungen und Abgeordneten aus dem Deutschen Bundestag ein.

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