Einsamkeit – Ausbruch aus der Single-Falle
Die Gene sind Schuld oder die Hormone, wenn es mit der Partnersuche nicht so recht klappen will – das haben Wissenschaftler herausgefunden. Andere Untersuchungen zeigen, dass das Single-Sein egoistisch macht. Statistiken legen nahe, dass es am Wohnort liege könnte, wenn die Suche nach dem Partner nicht von Erfolg gekrönt ist. Doch die Partnervermittlerin Christa Appelt die Ursache für die wachsende Zahl an Singles in falsch verstandener Emanzipation.
Christa Appelt, selbstbewusst, beruflich erfolgreich und eine Frau – und trotzdem oder gerade deshalb sagt sie: „Falsch verstandene beziehungsweise gelebte Emanzipation haben die Geschlechterrollen aufgeweicht. Das hat ein Ringen nach einer neuen Identität zur Konsequenz, bei der die eigene Authentizität leicht verloren geht.“ In der Folge werden eigene Idealvorstellungen und Wünsche, die man an sich selbst stellt und nicht erfüllen kann, auf den Partner übertragen. „Das kann nicht funktionieren! Denn Vorurteile und verinnerlichte Ansprüche sowie Anforderungen sind nicht der Schlüssel zu einer erfolgreichen Partnerschaft“, weiß Appelt aus ihrer Erfahrung.
Doch was meint Appelt mit ihrer Emanzipations-Kritik? „Mir geht es darum aufzuzeigen, dass ein Verleugnen von Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Attributen nachhaltige Auswirkungen auf die Partnersuche hat“, erklärt sie. Denn ihrer Erfahrung nach wird Emanzipation, gerade auch in der Partnersuche, so interpretiert, dass Frauen männliche Verhaltensweisen übernehmen und dabei ihre Weiblichkeit verleugnen müssen. Diese vermeintliche Angleichung der Geschlechterrollen führt bei den Männern zu einer wachsenden Unsicherheit. Sie ziehen sich zurück, statt ihre Chancen zu suchen. Das Ergebnis: Immer mehr Menschen tindern von Flirt zu Flirt, statt sich auf eine echte Beziehung einzulassen.
Deshalb fordert Appelt: „Schwimmen Sie gegen den Strom gesellschaftlicher Trends!“ Es ist sicher nicht einfach, sich den jeweils aktuellen Gesellschaftstrends zu widersetzen und sich auf die eigenen Werte, Stärken und Ideale zu besinnen und diese auch nach außen zu tragen. Allerdings ist dies die Voraussetzung dafür, einen Partner fürs Leben zu finden, statt von Flirt zu Flirt zu springen. „Denn auch wenn es cool sein mag, ungebunden und frei zu sein, letzten Endes sehnen sich die meisten Menschen doch nach einer festen, stabilen Partnerschaft“, so Appelt. Und das sind bei einem Anteil von 20 Prozent Singles in der Bevölkerung ziemlich viele Menschen.
Und wie sieht der Weg aus der Single-Falle Appelts Meinung nach aus? Soll die moderne Frau sich auf konservative Werte besinnen? „Sicher nicht. Es geht darum, mit Offenheit und Neugier sowie offenen Armen und Herzen aufeinander zuzugehen“, sagt Appelt. Dabei, so führt sie weiter aus, sollten Frauen auf ihre eigenen Stärken in der Kommunikation setzen, statt die Kommunikationsformen der Männer zu imitieren.
Als ich Anfang der 1990er Jahre in Berlin mein erstes eigenes Institut gründete, wurde mir schnell klar, dass ich in der Ehe- und Partnervermittlung meine Berufung gefunden hatte. Seitdem folgte eine Erfolgsstory, nach der unzählige Paare zwischen 25 und 84 Jahren hervorgegangen sind, von denen sich viele zu glücklichen Familien entwickelt haben.
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