Welt-AIDS-Tag: S-Bahn Sonderfahrten für guten Zweck
S-Bahn München und AIDS-Hilfe rufen gemeinsam zu Toleranz auf ? Infostand und Kuchenverkauf im Zug
(München, 1. Dezember 2011) Anlässlich des Welt-AIDS-Tages führte die S-Bahn München heute Sonderfahrten auf der Stammstrecke durch. Der besonders geschmückte Sonderzug pendelte von 10 bis 14 Uhr zwischen Ostbahnhof und Pasing. Im Zug verkauften Mitarbeiter der S-Bahn München selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. Der Erlös geht an die Münchner AIDS-Hilfe. Deren Mitarbeiter informierten während der Fahrt über die Immunschwächekrankheit und ihre Arbeit zur Unterstützung von Erkrankten und deren Angehörigen.
Bereits seit den frühen Morgenstunden dekorierten Mitarbeiter der S-Bahn München den Sonderzug. Jeweils an der Zugspitze, an den Seitenfenstern und Türen wurden rote Schleifen angebracht. Die roten Schleifen symbolisieren Solidarität mit Menschen, die sich mit HIV infiziert haben oder an AIDS erkrankt sind. Außerdem stellten sie Infowände und Tische in den Mehrzweckabteilen auf.
Bernhard Weisser, Geschäftsleiter der S-Bahn München, zeigte sich erfreut über das Engagement seiner Mitarbeiter: „Die S-Bahn München unterstreicht mit dieser Aktion ihren Einsatz für Toleranz und Offenheit. Als Arbeitgeber liegt es mir besonders am Herzen, dass Vorurteile am Arbeitsplatz beispielsweise gegenüber homosexuellen oder mit HIV-infizierten Menschen abgebaut werden. Aufklärungsarbeit und offene Kommunikation sind dabei wichtige Erfolgsfaktoren.“
Michael Tappe, Leiter der Beratungsstelle der Münchner AIDS-Hilfe, sagte: „Mit diesen Sonderzügen fährt die S-Bahn auch gegen das Vergessen. Denn auch in München drohen HIV und AIDS aus dem Bewusstsein der Menschen zu verschwinden. Schnell wird verdrängt, dass AIDS zwar behandelbar, aber nicht heilbar ist. In der Stadt leben mindestens 6000 Infizierte und fast jeden zweiten Tag infiziert sich jemand neu mit HIV. Über das deutliche Signal für Prävention, Solidarität und Unterstützung der AIDS-Hilfe, dem hoffentlich auch andere Arbeitgeber folgen, freue ich mich sehr. Denn Mitarbeiter müssen zwar mit ihrer HIV-Infektion, nicht aber mit Diskriminierung leben.“
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