KD1053 1000BASE-RHC Automotive Ethernet PHY übertrifft JASPARs strenge Benchmarks für die operativen Vergleichsparameter
JASPAR (Japan Automotive Software Platform and Architecture) gibt bekannt, dass die optische Automotive Gigabit-Ethernet-Technologie von KDPOF die Konformitätstests von JASPAR erfolgreich bestanden hat. Mit dem KD1053 bietet KDPOF den ersten automotive 1000BASE-RHC PHY, der den IEEE®-Standard 802.3bv erfüllt und Datenraten von 1 GBit/s über optische Polymerfasern (Plastic Optical Fiber, POF) überträgt. Hideki Goto, Leiter der JASPAR-Arbeitsgruppe ‚Hochgeschwindigkeitsnetzwerke der nächsten Generation‘ und Gruppenmanager bei Toyota erläutert: „Die optische Netzwerklösung von KDPOF verbessert die Geschwindigkeit von Netzwerken im Fahrzeug erheblich und bewegt sich jenseits überholter, rückständiger Netzwerkprotokolle. Die optische Ethernet-Technologie eignet sich ideal für die zukünftige Netzwerk-Infrastruktur im Fahrzeug, da sie einen strahlungsfreien Kabelbaum bietet und damit die Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) erfüllt. Höhere Geschwindigkeiten erreichen wir durch eine breitere Nutzung des elektromagnetischen Spektrums. Das zwingt die OEMs, immer strengere Emissionsgrenzwerte für die elektronischen Komponenten zu verhängen.“
Seit der Gründung 2004 macht es sich JASPAR zur Aufgabe, die gemeinsamen, anstehenden Herausforderungen auf dem Sektor der Automobilelektronik zu identifizieren und entsprechende Standardisierungen zu initiieren, um diese Herausforderungen zu lösen und die resultierenden Ziele der gesamten Automobilindustrie zu empfehlen. Zu den über 220 Mitgliedsunternehmen gehören führende internationale Fahrzeughersteller und Tier1-Zulieferer wie Toyota, Honda, Mazda, Nissan, Denso und weitere.
Umfassende EMV-Tests
Verschiedene Tier1- und Tier2-Automobilhersteller haben in Zusammenarbeit mit JASPAR Evaluierungstest an KD1053-Entwicklungsboards von KDPOF durchgeführt. Die umfangreichen Testumfänge umfassten EMV-Emissions- und Immunitätsprüfungen sowie Tests zu extremen Temperaturen mit automotive Standard POF- und optischen Steckverbindern nach aktuellem ISO 21111-4 CD Standard. Zu den EMV-Tests gehörten gestrahlte und leitungsgeführte Emissionen (Spannung und Stromstärke), Bulk Current Injection (BCI), abgestrahlte HF-Störfestigkeit und Immunität gegen Sender tragbarer Mobilgeräte. Zudem haben sie auf elektrostatische Entladung (ESD) und transiente Impulse getestet. Die KD1053-Lösung hat alle Teststandards mit einem beachtlichen Abstand erfolgreich absolviert.
Automotive Innovations-Roadmap
„Unser Hauptanliegen bei JASPAR ist es, allen, die dem japanischen Automobilsektor dienen, ein Umfeld zu schaffen, in dem sie gut kooperieren und Innovationen weiter vorantreiben können“, ergänzt Hideki Goto. „Wir freuen uns sehr über die Ergebnisse des gemeinsamen Testprojekts.“
Über JASPAR
Mit Fokus auf den japanischen Automobilmarkt wurde JASPAR gegründet, um eine höhere Entwicklungseffizienz zu erreichen und Zuverlässigkeit sicherzustellen. Dies wird ermöglicht durch Standardisierung und gemeinsame Nutzung von Software für elektronische Steuergeräte und Fahrzeugnetzwerke, da diese immer höher entwickelt und komplexer werden. Zu den Aktivitäten tragen Ingenieurteams von verschiedenen Automobilherstellern, Forschungsinstituten, Bildungseinrichtungen, Software-Entwicklern, Anbieter elektronischer Anlagen sowie Halbleiterunternehmen bei. Weitere Informationen stehen hier zur Verfügung: http://www.jaspar.jp/en/about_us
Über KDPOF
Das Fabless-Halbleiterunternehmen KDPOF bietet innovative Gigabit- und Langstrecken-Kommunikation über POF (Plastic Optical Fiber). KDPOF lässt die Gigabit-Vernetzung über POF Wirklichkeit werden, indem die KDPOF-Technologie POF-Links mit 1 GBit/s für Automobil, Industrie- und Heimnetzwerke bereitstellt. Das 2010 in Madrid, Spanien, gegründete Unternehmen bietet seine Technologie entweder als ASSP (Application Specific Standard Product) oder als IP (Intellectual Property) für die Integration in System-on-Chips (SoCs) an. Das adaptive und effiziente System funktioniert mit einer großen Bandbreite an optoelektronischen Bauelementen und kostengünstigen optischen Fasern mit großem Kerndurchmesser. Damit gewährleistet KDPOF den Automobilherstellern niedrige Risiken, geringe Kosten und kurze Markteinführungszeiten.
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