Augsburg gewinnt den „Goldenen Fressnapf 2011“

Deutschlands Hundehalter haben abgestimmt: Renaissance-Stadt ist die hundefreundlichste Großstadt Deutschlands / Fressnapf-Studie untersucht fünf objektive Kriterien zur Hundefreundlichkeit von 40 Großstädten
Augsburg gewinnt den "Goldenen Fressnapf 2011"

Krefeld/Augsburg, 30. November 2011 – Die Wahl zum „Goldenen Fressnapf 2011“ ist entschieden: Augsburg ist laut Analyse und Befragung der Fachmarktkette Fressnapf die hundefreundlichste Großstadt Deutschlands. Fressnapf belohnt Augsburgs Hundefreundlichkeit mit einer Spende von 5.000 Euro für ein Projekt, das die Situation der Hunde in Augsburg weiter verbessern soll. Der zweite Platz geht an Frankfurt, drittplatzierte Stadt ist der Vorjahressieger München. Der „Goldene Fressnapf“ wird alljährlich an Städte verliehen, die sich mit dem größten Engagement für Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Freunde einsetzen. Dafür hat Fressnapf 40 Großstädte ab 200.000 Einwohnern in fünf Bewertungskategorien untersucht. Zudem waren Fressnapf-Kunden und Hundehalter aufgerufen, via Internet die Hundefreundlichkeit ihrer Stadt zu bewerten.

Augsburg mit überzeugendem Gesamtpaket

Augsburg hat zwar nicht in allen Bereichen „die Schnauze vorn“, allerdings sorgt die Summe aller Ergebnisse aus den Einzelkategorien dafür, dass die drittgrößte Stadt in Bayern auf dem Siegertreppchen ganz oben steht. Die Augsburger selber haben ihrer Stadt in Sachen Hundefreundlichkeit mit der Bewertung „sehr hundefreundlich“ unter allen 40 Städten die dritthöchste Wertung gegeben. Augsburg kann des Weiteren mit der Anzahl der Kotbeutelspender punkten: Sie liegt mit 175 im Vergleich zu anderen Großstädten im oberen Segment. So geht die Stadt effektiv gegen das Problem der tierischen Hinterlassenschaften vor. Mit 75 Euro für den ersten Hund liegt Augsburg zudem bei der Hundesteuer deutlich im unteren und damit günstigen Segment. Geht man davon aus, dass die Hundesteuer ordnungspolitisches Instrument zur Begrenzung der Hundeanzahl in einer Stadt ist, so sind Hunde in Augsburg offensichtlich herzlich willkommen! Für die Mobilität im öffentlichen Raum sehr wichtig: die Mitnahme eines Hundes ist im Augsburger Personennahverkehr kostenlos. Schließlich gibt es für den gesamten Innenstadtbereich keinen generellen Leinenzwang. Zwar gibt es in Augsburg keine speziell gekennzeichneten Hundefreilaufflächen, doch ist dieser Umstand der nicht vorhandenen Leinenpflicht geschuldet. Alles zusammen entscheidende Kriterien, die Augsburg zu der hundefreundlichsten Großstadt Deutschlands machen und Grund genug, dass sich Vierbeiner sowie deren Halter in Augsburg sprichwörtlich „pudelwohl“ fühlen können.

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wertet den Gewinn des „Goldenen Fressnapfs 2011“ als „sehr erfreuliche Anerkennung von Rahmenbedingungen, die dazu beitragen, dass Mensch und Hund gut in Augsburg miteinander auskommen. Viele Menschen wissen einen Hund als Begleiter und oft auch als einzigen Freund zu schätzen. Eine solche Hundefreundschaft ist ein ganz wunderbares Geschenk. Auch ich mag Hunde sehr und freue mich darüber, dass der „Goldene Fressnapf“ in diesem Jahr an Augsburg geht. Ich danke dem Unternehmen herzlich für das Preisgeld. Es kommt der Tierfutternothilfe e.V. und damit dem Wohl vieler Vierbeiner zugute.“

Deutschlands Hundehalter hatten die Wahl

Deutschlands Hundehalter hatten bei der Erhebung selber die Chance, via Internet ihre Stimme für die Hundefreundlichkeit ihrer Großstadt abzugeben. In den Augen der Hundehalter erwiesen sich die Anzahl der Hundefreilaufflächen, die Anzahl der Hundekotbeutelspender sowie die Höhe der Hundesteuer als wichtigste Faktoren für die Hundefreundlichkeit der Städte. Weniger wichtig bewerteten die Hundehalter Kosten für Hunde im öffentlichen Personennahverkehr sowie die Leinenpflicht. 12 Prozent der Hundehalter bewerten ihre eigene Stadt als sehr hundefreundlich. Rund 77 Prozent halten ihre Stadt generell für hundefreundlich. Nur 11 Prozent gaben an, dass die eigene Stadt nicht hundefreundlich bzw. überhaupt nicht hundefreundlich ist. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass das Miteinander zwischen Mensch und Hund nicht nur auf dem Land gut funktioniert. „Gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme sollte in Zukunft für Städter mit und ohne Hund an erster Stelle stehen – und das gilt es, weiter zu fördern“, erklärt Fressnapfs Unternehmenssprecher Achim Schütz.

Fressnapf-Studie nimmt Großstädte unter die Lupe

Die Fressnapf-Studie hat interessante Erkenntnisse rund ums Thema Hund und Großstadt hervorgebracht. So haben Hundefreunde aus den 40 Großstädten die Anzahl der Hundefreilaufflächen als wichtigstes Kriterium für die Hundefreundlichkeit ihrer Stadt gewertet. Besonders hervorgetan haben sich dabei die Städte Frankfurt, Nürnberg, Bielefeld und München, die keine generelle Leinenpflicht vorschreiben und zusätzlich noch spezielle Hundefreilaufflächen ausweisen. Damit bieten diese Städte Hundehaltern und ihren vierbeinigen Begleitern besonders viel Freiraum zum Laufen, Spielen und Tollen. Hundekotbeutelspender sind Deutschlands Hundehaltern, so belegt die Fressnapf-Studie, besonders wichtig und gehören folgerichtig inzwischen in fast allen Städten zum „guten Ton“. Besonders bürgernah agiert hier Erfurt, der Gewinner des „Goldenen Fressnapfs 2009“: Auf Nachfrage gibt es dort im Bürgerbüro kostenlose Hundekotbeutel zum Mitnehmen. Besonders kreativ geht Nürnberg gegen die ärgerlichen Hundehaufen vor: Sie setzen zwei mobile Hundekotsauger ein, die Fressnapf sponsert. Nur Leipzig, Bochum und Gelsenkirchen bieten keine Hundekotbeutel an. Die Kosten, mit dem eigenen Hund den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen, bewerteten die Hundebesitzer als eher zweitrangig. Die Verkehrsverbünde Rhein-Ruhr, Berlin-Brandenburg, München und Hamburg beispielsweise zeigen sich hier großzügig und hundefreundlich: Hunde fahren auf dem Fahrticket des Herrchens oder Frauchens kostenlos mit! In Berlin muss ein ermäßigter Preis für jeden Hund gezahlt werden. In Stuttgart muss sogar ein Kinderticket für den vierbeinigen Liebling gelöst werden.

Vier Pfoten für glückliche Zweibeiner

Der Hund ist das zweitbeliebteste Haustier Deutschlands und gilt als treuester Freund des Menschen. Längst wird der vierbeinige Begleiter als Familienmitglied gezählt, ist Begleiter und Beschützer, manchmal aber auch Seelentröster oder Therapeut. Gerade für ältere Menschen ohne großes soziales Umfeld ist der Hund ein unverzichtbarer Gefährte im Alltag. Er ist immer da ist, schenkt einem Aufmerksamkeit und Zuneigung. Dies ist Grund genug für Fressnapf, die Stadt zu ehren, die eben dies zu schätzen weiß und besonderen Wert auf die Situation für Hundehalter legt. Die Auszeichnung „Goldener Fressnapf“ soll ein Anreiz für andere Städte sein, mehr Engagement für Vierbeiner zu zeigen. Dazu Achim Schütz: „Unser Anliegen ist es, Deutschlands Städte und Gemeinden zu ermuntern, inmitten des Großstadtdschungels eine Hundehaltung zu ermöglichen, die die Bezeichnung artgerecht und lebenswert verdient. Zusätzlich wollen wir die Behörden und Bürger zur Diskussion anregen, sich mit dem Thema Mensch und Hund in der Großstadt auseinanderzusetzen.“

Fressnapf-Portrait:
Fressnapf-Gründer Torsten Toeller eröffnete 1990 im nordrhein-westfälischen Erkelenz den ersten Fressnapf und setzte sich in den Folgejahren mit atemberaubendem Tempo an die Spitze des europäischen Marktes für Heimtierbedarf. Heute gibt es rund 1.200 Fressnapf-Märkte in elf europäischen Ländern, mehr als 800 davon in Deutschland. Über 270 Franchisepartner vertrauen inzwischen Toellers ebenso einfacher wie bahnbrechender Geschäftsidee: großflächige Supermärkte für Tiernahrung und -zubehör, ein riesiges Produktsortiment, günstige Discount-Preise und kompetente Beratung. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete das Krefelder Franchiseunternehmen einen Umsatz von rund 1,3 Mrd. Euro. Künftig greift das Unternehmen mit „Fressnapf XXL“ – großflächige Märkte mit spannend inszenierten Tierabteilungen – den Trend hin zum Erlebnis-Shopping auf und präsentiert das Abenteuer Tierwelt zum Anfassen. Außerdem will Fressnapf als Multi-Channel-Anbieter mit den Vertriebskanälen stationärer Handel, Katalog-Geschäft und Online-Shop seine Marktführerschaft weiter ausbauen.

Fressnapf Tiernahrungs GmbH
Achim Schütz
Westpreußenstr. 32-38
47809 Krefeld
achim.schuetz@fressnapf.com
02151/5191-1231
http://www.fressnapf.com