Trägt die menschliche Gier zur Entstehung von Finanzkrisen bei? Inwiefern regt die Börse den Spieltrieb des Menschen an? Und hängt dieser Spieltrieb mit der Gier zusammen? Konstantinos Pelekanakis deckt in seinem im Juli bei ScienceFactory erschienen Buch Gier an der Börse. Wie Spielsucht und Gier zu Finanzkrisen beitragen grundlegende Zusammenhänge der Weltwirtschaft auf.
Die Krise von 2008 erschütterte die globalen Märkte, brachte Banken zu Fall und stürzte ganze Länder in die Rezession. Schon seit dem frühen 17. Jahrhundert sind Finanzkrisen ein ständiger Begleiter der Weltwirtschaft. Welche Rolle spielen dabei die menschliche Gier und der Spieltrieb, der viele Spekulanten zu gewagten Geldgeschäften verleitet? In seinem Buch Gier an der Börse. Wie Spielsucht und Gier zu Finanzkrisen beitragen geht Konstantinos Pelekanakis dieser Frage nach und betrachtet hierfür die Geschichte von Wirtschaftskrisen und riskanten Börsenspekulationen der letzten Jahrhunderte.
Die Geschichte wiederholt sich
Den Anfang aller Finanzkrisen machte bereits im 17. Jahrhundert die Tulpenmanie in den Niederlanden. Der Tulpenpreis stieg dabei innerhalb kurzer Zeit so rasant, dass viele Spekulanten in den Tulpenhandel drängten. Doch schließlich platzte die Spekulationsblase und hinterließ viele Geschädigte. Kein Jahrhundert war seitdem frei von Finanzkrisen. Weshalb wiederholen sich dieselben Fehler und inwieweit sind menschliche Schwächen dafür verantwortlich? Der Autor untersucht hierfür wirtschaftliche und kulturelle Faktoren und die Dynamiken des Börsengeschäfts. Seine Publikation „Gier an der Börse. Wie Spielsucht und Gier zu Finanzkrisen beitragen“ ist damit eine substantielle Lektüre für alle, die das Börsengeschäft aus einem menschlichen Blickwinkel betrachten möchten.
Das Buch ist im Juli 2018 bei ScienceFactory erschienen (ISBN: 978-3-956-87395-9).
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