HOMBURGER: Strukturdebatten sind keine Qualitätsdebatten
Berlin. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP BIRGIT HOMBURGER erklärt
zu den Beschlüssen des CDU-Bundesparteitages zur Bildungspolitik:
„Die CDU hat mit ihrem Parteitag die Chance verpasst, sich auf die Qualität der Schulen vor Ort zu konzentrieren und stattdessen die alte Leier der Endlosdebatte über Schulstrukturen gedreht.
Wer Türschilder an den Hauptschulen auswechselt, verbessert nicht die Qualität in den Klassenräumen. Die Hauptschulen zugunsten einer ,Oberschule? aus Haupt- und Realschule abzuschaffen, bedeutet nur die Verschiebung der Hauptschüler in die neue Schulform, ohne das Bildungsangebot anzupassen. Moderne Berufsvorbereitung sieht anders aus.
Wer gute Bildungsangebote vor Ort schaffen will, braucht keine aus Berlin vorgegebenen Schulstrukturen, sondern starke Schulen vor Ort. Schulen brauchen die Mittel und die Freiheit, vor Ort möglichst individuell auf die Schülerinnen und Schüler einzugehen.
Für die FDP stehen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt der Bildungspolitik. Was gut ist, wissen die Schulen vor Ort besser als irgendwelche Bildungsbürokraten von der Kultusministerkonferenz oder in Berlin.
Die FDP hat in Frankfurt am vergangenen Wochenende vorgelegt: mehr Freiheit für Schulen vor Ort durch Schulbudgets für Sachmittel- und Personalausstattung, statt zentral verordneter Bildungskonzepte.“
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