Erfolgsstory Mittelstand ? Unternehmen forschen und wachsen
85 Prozent aller geförderten Projekte erfolgreich
Das erfolgreiche „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Zu der erfolgreichen Zwischenbilanz des Programms erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
„Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist eine Erfolgsgeschichte. Es unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei, Investitionen in anspruchsvolle technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte anzustoßen. Die Anschubfinanzierung des Staates in Höhe von 1,3 Milliarden Euro hat bisher bereits Projekte mit einem Investitionsumfang von mindestens 3,7 Milliarden Euro ausgelöst. Das ist fast das Dreifache.
Dabei sind rund 85 Prozent aller geförderten Projekte erfolgreich und bringen den Unternehmen höhere Umsätze und in Folge auch mehr Arbeitsplätze. In den Jahren 2009 bis 2011 entstand durch das ZIM ein zusätzliches Produktionsvolumen im Wert von 7,7 Milliarden Euro. Die zusätzliche Wertschöpfung sichert in Summe rund 69.500 neue und alte Arbeitsplätze mit einem erwirtschafteten Arbeitnehmerentgeld von 2,7 Milliarden Euro.
Die Unternehmen können die Forschungsprojekte entweder im Betrieb mit dem eigenen Personal durchführen (ZIM-Solo) oder in Kooperation mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen (ZIM-Koop). Die meisten Projekte entstehen im Bereich der Produktions- und Werkstofftechnologien (34 Prozent). Danach folgen Forschungsprojekte für Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) (11 Prozent), Gesundheitsforschung und Medizintechnik (6 Prozent).
Auch im Jahr 2012 soll das ZIM weiter Erfolgsgeschichte schreiben und den Mittelstand stärken. Dafür hat die Bundesregierung die Mittel um weitere 100 Millionen Euro auf 500 Millionen erhöht. Die Förderung wird somit auf hohem Niveau verstetigt. Denn junge innovative Unternehmen sind die treibende Kraft auf dem Weg hin zu Spitzentechnologien. Die christlich-liberale Koalition stärkt ihnen dabei den Rücken.
Das ZIM ist Teil eines Mixes an Instrumenten. Dazu zählt das Beratungsprogramm „go-Inno“. Es unterstützt mit mehr als 17 Millionen Euro kleine und mittlere Unternehmen bei Produkt- und Prozessinnovationen sowie bei der Reduzierung von Kosten für Rohstoffe und Material. Auch die „Förderung der Forschungsinfrastruktur“ ? bestehend aus der „Industriellen Gemeinschaftsforschung“ (IGF) und der „FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland“ (INNO-KOM-Ost) ? hat wirtschaftliche Effekte angestoßen, die das Fördervolumen um ein Mehrfaches übersteigen. Daher stellt die Bundesregierung auch im Jahr 2012 fast 200 Millionen Euro zur Verfügung.
Dieses umfangreiche Bündel an Instrumenten muss weiter ergänzt werden, da Investitionen in Forschung und Entwicklung ein stetiges Wachstum sichern. Mit der Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung will die Union noch größere Anreize schaffen, mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Damit bietet die christlich-liberale Koalition ein maßgeschneidertes Instrumentarium für Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“
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