– IT-Lösungen sagen voraus, ob eine Maschine „krank“ wird
– Windkraftanlagen eines der ersten Anwendungsfelder
– Effektive Ergänzung für Produktivitäts-Management in Fabriken
Friedrichshafen, 10. November 2011. Das IT- und Beratungshaus FORCAM aus Friedrichshafen hat eine Forschungskooperation mit dem Center for Intelligent Maintenance Systems (IMS) an der University of Cincinnati, Ohio (USA), vereinbart. Es geht um die Fachrichtung ,Prognostics & Health Management´ (Vorhersage & Gesundheitsmanagement) für die fertigende Industrie. Die Neuheit ist die vorhersagende Wartung in Fabriken in Form von Analysen zum künftigen „Gesundheitszustand“ (Predictive Maintenance) von Maschinen und Anlagen.
FORCAM Geschäftsführer Franz Gruber: „Die vorhersagende Wartung ist ein noch junger Anwendungszweig. Kernelement sind webbasierte IT-Programme, die die bisherige Zustandsüberwachung von Maschinen, das Condition Monitoring, via mathematische Schwingungsanalysen so ergänzen, dass Aussagen über die Funktionsfähigkeit von Maschinen in der nahen Zukunft möglich werden. Störungen lassen sie so im vorhinein erkennen, also noch bevor sie tatsächlich eingetreten sind – das ist neu und bahnbrechend.“ Die Verantwortlichen können gegensteuern, noch bevor die Störung aufgetreten ist. Ergebnis: Die Reparatur- und Ausfallkosten verringern sich, die Produktion wird verlässlicher, die Erträge steigen.
Ein erstes Anwendungsfeld für Prognostics & Health Management sind Windkraftanlagen, die im Betrieb großen Belastungen ausgesetzt sind. Als störanfällig bei Windkraftturbinen und damit geeignete Kandidaten für Predictive-Maintenance-Lösungen sind das Getriebe, der Generator sowie die Rotorblätter.
Das Center for Intelligent Maintenance Systems der University of Cincinnati (www.imscenter.net) unter Leitung von Professor Jay Lee gehört zum Netzwerk der National Science Foundation (NSF) der US-Regierung und ist führend in der Forschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien zur Produktionssteuerung. Ziel ist, die Störanfälligkeit von Anlagen durch intelligente IT-Lösungen immer weiter zu verringern. Zudem hat sich das IMS dem Knowhow-Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft verschrieben.
FORCAM-Chef Franz Gruber: „Wir sind stolz auf die Kooperation mit dem IMS und dem weltweit renommierten Professor Jay Lee. Predictive Maintenance ergänzt unsere Lösung für Produktivitäts-Management in Fabriken auf neuartige Weise. So können wir die Lücke zwischen Produktion (Shop Floor) und Planung (Top Floor) noch effektiver schließen und Unternehmen helfen, ihre Produktionskosten weiter zu senken.“
FORCAM gehörte Anfang Oktober zu den Sponsoren und Teilnehmern beim 6. World Congress on Engineering Asset Management (WCEAM), den das IMS jährlich veranstaltet. Über 200 internationale Besucher aus Wirtschaft und Industrie fanden den Weg nach Cincinnati. Das sehr positive Feedback zum FORCAM Workshop „Factory 2.0 – Advancement through Technology“ zeigt die weltweite Präsenz des Themas professionelles Shop Floor Management. Der nächste WCEAM-Kongress findet 2012 in Südkorea statt.
Die FORCAM Technologie: Die prämierte FORCAM Technologie misst und visualisiert die Leistung von Maschinen und Anlagen webbasiert in Echtzeit. Unternehmen erhalten die transparente Fabrik: Fehler und Verschwendung können an jedem Arbeitsplatz – vom Maschinisten bis zum Manager – sofort erkannt und beseitigt werden. Kunden steigern ihre Produktivität mit der FORCAM Technologie um bis zu 25 Prozent – und sichern so letztlich Standorte und Arbeitsplätze. 10 Prozent Produktivitäts-Steigerung garantiert FORCAM bereits in einer Pilotphase.
Das Unternehmen: Die FORCAM GmbH ist ein unabhängiges IT- und Beratungshaus mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee. Auf die technologisch führende Lösung zur Produktivitäts-Optimierung (Shop Floor Management) setzen namhafte Kunden wie Audi, BMW, Daimler, EADS, MTU Aero Engines, Hilti, Mann+Hummel, MAHLE, MSR Technologies, Rheinmetall Defence, Synthes und WEIR Minerals. Globaler Vertriebs- und Servicepartner von FORCAM ist IBM. Mit eigenen Stützpunkten ist FORCAM neben Deutschland auch in Frankreich, England und den USA vertreten. Das Unternehmen wurde 2001 von Ex-SAP-Managern gegründet. Seit 2004 ist SAP-Mitgründer Dietmar Hopp an FORCAM beteiligt.
FORCAM GmbH – Driving Productivity
Rolf Becker
Bahnhofplatz 1
D-88045 Friedrichshafen
+49 (0)7541 / 39908 – 16
www.forcam.de
rolf.becker@forcam.de
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