(ddp direct) Berlin Zu Plänen der Bundesregierung für eine Rohstoffsteuer erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
Eine Abgabe auf Rohstoffe würde den wirtschaftlichen Aufschwung gefährden und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland nachhaltig beeinträchtigen. Angesichts explodierender Rohstoffpreise, unter denen der Mittelstand akut leidet, geht jedes Unternehmen schon aus eigenem Interesse möglichst effizient und schonend mit den natürlichen Ressourcen um. Dies sollte der Staat durch steuerliche Erleichterungen fördern, anstatt zur Steuerkeule zu greifen.
Dass die EU-Kommission ähnliche Pläne für Betriebe und Privathaushalte verfolgt, macht die Sache nicht besser. Berlin darf sich hier auch nicht zum Erfüllungsgehilfen Brüssels machen. Bundeswirtschaftsminister Brüderle hat zu Recht die Rohstoffversorgung unserer Wirtschaft als Zukunftsaufgabe bezeichnet. Ich kann nur hoffen, dass er seinen Kabinettskollegen Röttgen auf den ordnungspolitischen Pfad der Tugend zurückführt.
Shortlink zu dieser Pressemitteilung:
http://shortpr.com/dix4hn
Permanentlink zu dieser Pressemitteilung:
http://themenportal.de/wirtschaft/mittelstand-sagt-nein-zu-geplanter-rohstoffabgabe-28340
–
BVMW
Eberhard Vogt
Leipziger Platz 15 10117
Berlin
presse@bvmw.de
–
http://www.bvmw.de