Gespräch über Meditation über den Dächern von Berlin: Autor Sven Kuntze, Dharmacarin Sunayaka (Buddhistisches Tor Berlin)
Am 31.10.2011 sendet die ARD den neuen Film des ehemaligen Hauptstadt-Korrespondenten und Morgenmagazin-Moderators Sven Kuntze. Im Zentrum seiner Fernseh-Dokumentation steht die Frage, was die großen Weltreligionen – darunter auch der Buddhismus – modernen Verstandesmenschen zu bieten haben. Können die größer werdenden Sehnsüchte westlicher Gesellschaften nach Sinn und Spiritualität von traditionellen Religionen und deren Ritualen gestillt werden?
Wie schon in seinen vorangehenden, mehrfach prämierten Dokumentationen „Alt sein auf Probe“ und „Gut sein auf Probe“ nähert sich Kuntze dem Thema in Selbstversuchen. Er verbringt eine Woche in einem christlichen Kloster und verbringt mit einer muslimischen Familie den Ramadan. Im Buddhistischen Tor Berlin sucht er Zugang zur Lehre Buddhas. Bei einer Gehmeditation lernt er einiges über Achtsamkeit und macht – auf einer selbstgebauten Meditationsbank – erste Erfahrungen mit Stille und der Praxis von liebevoller Güte. Verschiedene Gespräche mit Dharmacari Sunayaka und anderen praktizierenden Buddhisten vom Buddhistischen Tor Berlin kreisen um Themen wie die buddhistische Antwort auf das Problem von Leiden und Unzufriedenheit und um den Weg zum Glücklichsein.
„Der konsequente Materialismus moderner Gesellschaften hinterlässt bei vielen Menschen ein Gefühl der Lücke“, so Dharmacari Sunayaka vom Buddhistischen Tor Berlin, Gesprächs- und Meditationspartner von Sven Kuntze. „Sven Kuntze hat das Thema mit großer Ernsthaftigkeit, aber auch mit Humor aufgegriffen. Und ich bin sicher, am Ende wird sein Film uns allen einige überraschende, manchmal auch augenzwinkernde Erkenntnisse liefern.“
Gläubig auf Probe, ein Film von Gesine Enwaldt, Ravi Karmalker und Sven Kuntze, wird von der ARD am Montag, den 31.10.2011 um 22:45 ausgestrahlt.
Fotocredit: Buddhistisches Tor Berlin
Über das Buddhistisches Tor Berlin:
Das Buddhistische Tor Berlin ist Teil der buddhistischen Gemeinschaft Triratna – ein Tor zu einem modernen, lebendigen Buddhismus. Inmitten der hektischen Metropole bietet es die Möglichkeit, die buddhistische Lehre von Stille, Klarheit und Mitgefühl in einem freundschaftlichen Umfeld kennenzulernen und zu üben. Allen interessierten Menschen bietet das Buddhistische Tor Berlin ein Lebensmodell auf einer tragfähigen geistigen und emotionalen Grundlage.
Über Triratna:
Gegründet 1967 vom Engländer Sangharakshita als „Friends of the Western Buddhist Order“ ist Triratna heute eine internationale buddhistische Bewegung. Triratna bezieht sich auf die Gesamtheit der buddhistischen Tradition – ohne sich einer bestimmten Überlieferung verantwortlich zu fühlen – und betrachtet sich als eine eigenständige Schule eines neuen Zweigs des Buddhismus. Die persönliche Orientierung an grundlegenden buddhistischen Prinzipien und die spirituelle Freundschaft werden als zentral angesehen. Kern ist eine zeitgemäße buddhistische Praxis, die es erlaubt, die Lehre des Buddhas im Alltag moderner Gesellschaften zu leben.
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